I Am Heresy
I Am Heresy war eine US-amerikanische Metalcore- und Hardcore-Punk-Band aus Delaware, die im Jahr 2011 gegründet und 2015 aufgelöst wurde.
I Am Heresy | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Delaware (Vereinigte Staaten) |
Genre(s) | Hardcore Punk, Metalcore |
Gründung | 2011 |
Auflösung | 2015 |
Letzte Besetzung | |
Gesang | Nathan Gray |
Gitarre | Simon Gray |
Bass, Gitarre | Jay Sin |
Gitarre | Gregg Kautz |
Bass | Matt Balog |
Schlagzeug | Crumbs Konieko |
Ehemalige Mitglieder | |
E-Gitarre | Jonah Latshaw |
Geschichte
Die Band wurde im Jahr 2011 vom Boysetsfire-Sänger Nathan Gray gegründet. Innerhalb eines Monats schrieb die Band zehn Lieder für ihr erstes Album. Währenddessen kam Nathan Grays Sohn Simon als Gitarrist zur Band. Als weiterer Gitarrist kam zudem Jonah Latshaw, Sohn des Boysetsfire-Gitarristen Joshua Latshaw,[1] zur Besetzung. Nachdem das selbstbetitelte Debüt im Herbst 2012 bei Magic Bullet Records veröffentlicht worden war,[1] erschien es auch vier Monate später Anfang 2013 in Europa bei End Hits Records. Mit dem Bassisten Jay Sin, dem Schlagzeuger Crumbs Konieko und dem dritten Gitarristen Gregg Kautz hatte sich zudem die Besetzung vervollständigt. Es folgte eine Europatournee mit Hierophant. Im März 2013 erschien zudem die EP O Day Star, Son of Dawn mit vier neuen Liedern. Zudem ging die Band zusammen mit Vattnet Viskar auf Tour entlang der Ostküste der Vereinigten Staaten.[2] Danach begab sich die Band wieder ins Studio, um das Album Thy Will aufzunehmen, das 2014 bei Century Media erschien. Bassist Jay Sin hatte mittlerweile zur E-Gitarre gewechselt, da Jonah Latshaw die Band verlassen hatte. Als Bassist kam Matt Balog zur Band. Der Veröffentlichung folgte eine US-Tournee zusammen mit Off with Their Heads, ehe es auf Tour durch Europa zusammen mit Wolves Like Us ging.[3] Im Oktober 2015 gab Gray via Facebook bekannt, dass sich I Am Heresy aufgelöst habe, damit er sich stärker seinem Soloprojekt und seiner Band Boysetsfire widmen könne.[4]
Stil
Laut laut.de setze sich die Gruppe im Gegensatz zu Boysetsfire weniger mit politischen Themen auseinander, sondern übe Kritik an Religion aus und stelle die Existenz von Gott in Frage, wobei Sänger Gray bekennender Atheist sei. Die Lieder würden an die frühen Werken von Boysetsfire sowie Converge und Integrity erinnern. Vor allem das Screaming und die „lärmenden“ E-Gitarren, die an Black Metal erinnern würden, stünden im Vordergrund. Durch schwere und düstere Akustik-Einschübe, sowie Folk-Elemente werde die Musik zudem noch aufgelockert.[3] Laut Alex Schlage vom Ox-Fanzine vermische die Gruppe auf I am Heresy metallischen Hardcore der 1990er-Jahre und den Klang aktueller Bands wie Converge und The Dillinger Escape Plan. Der Gesang sei eine Mischung aus hardcoretypischen Shouts und tiefen, dezenten Growls auch auf Klargesang. In einem Interludium sei zudem weiblicher Gesang verwendet worden.[5] Auch für Matthias Weckmann vom Metal Hammer spielte die Band auf dem Album metallischen Hardcore, wobei die Musik an die Noise-lastigen Anfangswerke von Boysetsfire erinnern würden. Als weitere Vergleiche zog er Bands wie Converge und Integrity heran.[6] Laut Weckmann seien auf Thy Will Einflüsse von Metalcore im Stil von Bands wie Killswitch Engage, Hardcore Punk im Stil von Integrity und Noise zu hören. Einige Riffs auf dem Album würden zudem an Death Metal erinnern.[7]
Diskografie
- 2012: I Am Heresy (Album, Magic Bullet Records)
- 2013: O Day Star, Son of Dawn (EP, End Hits Records)
- 2014: Thy Will (Album, Century Media)
Weblinks
- I Am Heresy bei laut.de
- I Am Heresy bei Discogs
Einzelnachweise
- I Am Heresy. (Nicht mehr online verfügbar.) magicbulletrecords.com, archiviert vom Original am 9. März 2014; abgerufen am 9. März 2014.
- BrooklynVegan.com: Vattnet Viskar ready new LP, playing shows in July. Abgerufen am 27. Juni 2020.
- I Am Heresy. laut.de, abgerufen am 9. März 2014.
- Gray gibt Auflösung von I Am Heresy bekannt. Facebook, abgerufen am 12. Oktober 2015.
- Alex Schlage: I Am Heresy. s/t. In: Ox-Fanzine. 107 (April/Mai), 2013 (Online [abgerufen am 9. März 2014]).
- Matthias Weckmann: I Am Heresy. I Am Heresy. In: Metal Hammer. Januar 2013, S. 96.
- Matthias Weckmann: I Am Heresy. Thy WIll. In: Metal Hammer. März 2014.