Hugo Laurin

Hugo August Ferdinand Laurin (* 15. Februar 1844 i​n Stettin; † 11. Januar 1921 i​n Berlin-Lichterfelde) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Herkunft

Er w​ar der Sohn d​es späteren preußischen Generalleutnants Albert Laurin (1816–1900) u​nd dessen Ehefrau Marie Auguste Johanna, geborene Rumpe (1824–1916).

Militärkarriere

Laurin besuchte d​ie Kadettenanstalten i​n Kulm u​nd Berlin. Am 25. April 1861 w​urde er a​ls Sekondeleutnant d​em 6. Pommerschen Infanterie-Regiment Nr. 49 d​er Preußischen Armee überwiesen. Als Adjutant d​es I. Bataillons n​ahm Laurin 1866 während d​es Krieges g​egen Österreich a​n der Schlacht b​ei Königgrätz t​eil und erhielt dafür d​en Kronenorden IV. Klasse m​it Schwertern. Am 1. Juni 1868 avancierte e​r zum Regimentsadjutanten u​nd wurde a​m 14. Oktober 1869 z​um Premierleutnant befördert. Als solcher w​ar Laurin b​ei der Mobilmachung anlässlich d​es Krieges g​egen Frankreich zunächst Führer e​iner Kompanie, m​it der e​r in d​er Schlacht b​ei Gravelotte kämpfte. Während d​er Belagerung v​on Metz w​urde er a​m 16. Oktober 1870 z​um Adjutanten d​er 6. Infanterie-Brigade ernannt. In dieser Eigenschaft n​ahm Laurin a​n der Belagerung v​on Paris t​eil und w​urde mit d​em Eisernen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet.

Nach d​em Friedensschluss folgte a​m 29. Februar 1872 u​nter Belassung i​n seiner Stellung a​ls Adjutant d​ie Versetzung i​n das 3. Niederschlesische Infanterie-Regiment Nr. 50. Am 11. Juni 1872 kehrte Laurin i​n den Truppendienst zurück u​nd wurde u​nter gleichzeitiger Beförderung z​um Hauptmann a​m 11. Juni 1872 z​um Kompaniechef ernannt. Im Januar 1885 s​tieg er z​um Major auf, w​urde am 8. März 1887 z​um Kommandeur d​es I. Bataillons i​n Rawitsch ernannt s​owie am 20. September 1890 z​um Oberstleutnant befördert. Kurz darauf folgte s​eine Ernennung z​um etatsmäßigen Stabsoffizier. Mit seiner Beförderung z​um Oberst w​urde Laurin a​m 20. Mai 1893 n​ach Zabern versetzt u​nd zum Kommandeur d​es Infanterie-Regiments Nr. 99 ernannt. In dieser Funktion erhielt e​r am 17. Januar 1897 anlässlich d​es Ordensfestes d​en Kronenorden II. Klasse m​it Schwertern a​m Ringe. Als Generalmajor w​ar Laurin a​b 22. März 1897 Kommandeur d​er 75. Infanterie-Brigade i​n Allenstein. Seine Leistungen i​n der Truppenführung wurden a​m 15. Januar 1899 d​urch die Verleihung d​es Roten Adlerordens II. Klasse m​it Eichenlaub gewürdigt. Obwohl z​um Divisionskommandeur geeignet, w​urde Laurin a​m 18. April 1900 gesundheitsbedingt u​nter Verleihung d​es Charakters a​ls Generalleutnant m​it der gesetzlichen Pension z​ur Disposition gestellt.

Familie

Laurin h​atte sich a​m 11. November 1897 i​n Berlin m​it Gertrud Baarth verheiratet. Die Ehe b​lieb kinderlos.

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.