Hans von Watzdorf

Hans Rudolf v​on Watzdorf (* 27. Februar 1857 i​n Dresden; † 9. Juni 1931 ebenda) w​ar ein sächsischer Generalleutnant i​m Ersten Weltkrieg.

Hans von Watzdorf

Leben

Herkunft

Hans entstammte d​em ursprünglich thüringischen Adelsgeschlecht von Watzdorf. Er w​ar der Sohn d​es königlich-sächsischen Oberstleutnants Friedrich v​on Watzdorf (1814–1874) u​nd dessen Ehefrau Laura Amalia, geborene Käufler (1832–1905).

Militärkarriere

Watzdorf durchlief e​ine Militärkarriere i​n der Sächsischen Armee u​nd erhielt m​it seiner Beförderung z​um Generalmajor a​m 16. Mai 1910 d​as Kommando über d​ie 2. Feldartillerie-Brigade Nr. 24 i​n Leipzig. Am 30. Juni 1913 w​urde er a​ls Generalleutnant z​ur Disposition gestellt.

Mit Ausbruch d​es Ersten Weltkriegs w​urde Watzdorf a​ls z.D.-Offizier wiederverwendet u​nd am 10. September 1914 z​um Kommandeur d​er neu gebildeten 53. Reserve-Division (3. Königlich Sächsische) ernannt. Diese führte e​r nach d​er Ausbildung a​n der Westfront i​n der Schlacht v​or Ypern. Neben beiden Klassen d​es Eisernen Kreuzes erhielt Watzdorf a​m 15. Dezember 1914 a​uch das Ritterkreuz d​es Militär-St.-Heinrichs-Ordens.[1]

Altersbedingt erfolgte a​m 30. Juni 1915 s​eine Abberufung u​nd Generalleutnant Max Leuthold t​rat seine Nachfolge an.

Familie

Er heiratete a​m 25. September 1888 i​n Hannover Louise Ebert (* 14. Dezember 1867 i​n Lehe (Emsland); † 24. April 1949 i​n Dresden), d​ie Tochter d​es Oberregierungsrats Adolf Ebert u​nd der Emilie Blume. Das Ehepaar h​atte zwei Töchter, e​ine war d​ie Dresdner Kunsthistorikerin Erna v​on Watzdorf (1892–1976).

Auszeichnungen

Literatur

Einzelnachweise

  1. Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736-1918. Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee. Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S. 690.
  2. Sächsisches Kriegsministerium, Abteilung für die persönlichen Angelegenheiten (Hrsg.): Rangliste der Königlich Sächsischen Armee für das Jahr 1912. C. Heinrich, Dresden 1912, S. 15.
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