Hallo Spencer
Hallo Spencer ist eine deutsche Puppenspielserie mit Klappmaulfiguren, die von 1979 bis 2001 vom NDR produziert wurde. Insgesamt entstanden 275 Folgen und einige Sonderausgaben, die im Ersten und den Dritten Programmen ausgestrahlt wurden. Später wurde die Serie auch auf dem kommerziellen Sender Nickelodeon, auf dem Bezahl-Fernsehsender Premiere und bei Arte ausgestrahlt. Zuletzt war die Serie im März 2011 im NDR Fernsehen zu sehen.
Fernsehserie | |
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Originaltitel | Hallo Spencer |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1979–2001 |
Episoden | 275 |
Idee | Winfried Debertin, Angelika Paetow |
Regie | Klaus Wirbitzky, Peter Podehl, Winfried Debertin, John Delbridge, Achim Lenz, Christoph Busse, Udo-Wolfgang Wilk, Molitoris, Jan Fantl |
Drehbuch | Peter Podehl |
Produktion | Peter Podehl |
Musik | Matthias Felsch, Ingfried Hoffmann |
Kamera | Karl-Heinz Pfeiffer |
Erstausstrahlung | 27. Dezember 1979 auf III. Fernsehprogramm der Nordkette |
Handlung und Konzept
In einem Großteil der Folgen wird eine Geschichte aus dem Runddorf erzählt. Diese zeichnen sich durch Humor, aber auch durch für Kinderserien typische pädagogische Inhalte aus (wie „Oben und unten“ oder „Der Klügere gibt nach“). Immer wiederkehrende Elemente sind die Lieder der Quietschbeus sowie Poldis Fresssucht („Ich will dir fressen!“), Lexis Besserwisserei und andere Eigenschaften der Dorfbewohner. Die Hauptfiguren stellen Identifikationsangebote für Zuschauer unterschiedlichen Alters dar.[1]
Es gibt auch einige andere „Typen“ von Folgen. In einigen Folgen werden Geschichten von Max und Molly erzählt (60 bis 62 und 88 bis 94). In anderen Folgen erzählt/zeigt Spencer im Studio Filme bzw. Geschichten (Folgen 63, 64, 95 bis 97 und 109 bis 114). Eine Reihe von Folgen spielen außerdem in der Stadt, in welcher Spencer wohnt (129 bis 133, 147 bis 163, 177 bis 187 und 201 bis 206). Teilweise erzählt Spencer auch hier selbst Geschichten. Die Folgen 207 bis 211 spielen in der Jungdrachenschule, die Poldi besucht.
Ab Folge 238 verabschiedete sich Hallo Spencer endgültig vom Prinzip der klassischen Runddorf-Folge. Die Folgen 238 bis 249 sind sogenannte Magazinfolgen. Die Folgen 250 bis 275 spielen in der Puppenwerkstatt bzw. im Plastikstudio und bestehen neben der Rahmengeschichte aus zahlreichen Einspielfilmen.
Die einzelnen Folgen sind dabei inhaltlich nicht zusammenhängend (mit ein paar Ausnahmen), die Figuren werden also nicht älter, und Ereignisse in einzelnen Episoden bringen meistens keine dauerhafte Veränderung der Umgebung mit sich.
Allerdings machen sich bei einigen Charakteren deutliche Wandlungen im Laufe der Produktionsjahre bemerkbar:
- Poldi – Der Jungdrache wirkt in den ersten Folgen häufig unreif und relativ aggressiv; er wird daher von den meisten Dorfbewohnern in aller Regel gemieden. Später ist er freundlicher und verantwortungsbewusster. In einer Folge lernt er, dass es „Ich will dich fressen“ heißt, benutzt aber weiter die falsche Form, damit er verbessert wird und so ins Gespräch kommt.
- Kasi – Sein Charakter hängt auffällig stark von seinem Puppenspieler ab. In den späteren Folgen, in denen ihm Martin Leßmann seine Stimme lieh, lässt er sich weniger gefallen und stellt andererseits seine Moralvorstellungen offensiver, manchmal sogar nervig heraus.
- Lexi – Er verliebt sich in Folge 53 (Lexis große Liebe) in Lisa; eines der wenigen Vorkommnisse, die deutlichen Einfluss über eine einzelne Folge hinaus besitzen.
- Karl-Heinz – Er bekam mit der Spielerin Karime Vakilzadeh einen ausgeprägten hessischen Dialekt verpasst, was natürlich sein Auftreten entsprechend verändert hat.
- Lulu – In den ersten fünf Folgen ist sie sehr naiv, weiß zum Beispiel nicht einmal, dass Eiszapfen im warmen Zimmer schmelzen. Ab Folge 6 wird sie dann allmählich reifer und erwachsener.
Hintergrund
Die Serie wurde von Angelika Paetow und Winfried Debertin erdacht. Debertin hat dazu die Figuren entwickelt und in seinem Workshop gebaut. Die Regie der ersten Folgen führten Peter Podehl und Armin Maiwald, der auch Spencers Begrüßungsspruch: „Hallo, liebe Leute, von A bis Z, von 1 bis 100, von Norden bis Süden, von Osten bis Westen, da bin ich wieder, euer lieber guter alter Spencer!“ entwickelte. Maiwald zog sich nach einiger Zeit von der Produktion zurück. Die Regie blieb in den Händen von Peter Podehl, der auch den Großteil der Drehbücher (etwa 200) schrieb.
Zum 25. Jubiläum 2004 wurden die Original-Kulissen in den Heide-Park Soltau verlegt. Dort wurden durch Audio-Animatronics in der Spencer-Show neue Geschichten rund um das Runddorf aufgeführt. Mit Ablauf der Lizenz wurde die Show eingestellt und in dem Gebäude wurde zum Saisonstart 2017 Ghostbusters 5D eröffnet.[2]
Das Dorf ist ringförmig angelegt, mit folgender Ordnung (im Uhrzeigersinn): Spencers Studio – Lexis Pilz – Schloss Nepomukhausen – Kasimirs Kastanie – Poldis Krater – Das Hausboot der Zwillinge – Kreuzung – Eisenbahnwagen von Elvis und Lulu – Showdeko der Quietschbeus
Am 7. September 2001 wurde die bisher letzte Folge (275. Poldi und Mucki) ausgestrahlt.[3]
Wegen des Todes von Kasimir-Puppenspieler Herbert Langemann wurde die Folge "Kasi braucht Hilfe" (Folge 87) nicht fertiggestellt und gesendet.
Vorspann
Das Intro der Serie ist eine kreative Kollage, präsentiert von einer roten und blauen Knetgummifigur, den sogenannten 'Plonsters', die in der Serie ansonsten weder auftreten, noch genannt werden. In den verschiedenen Bildkollagen werden auch fast alle Hauptakteure der Serie abgebildet. Die Szene wurde mit Stop-Motion-Technik abgedreht.
Musikalisch begleitet wird die Introduktion von jazziger Musik im Shufflerhythmus, gespielt von einem Jazzorchester. Nach den Tutti-Bläsern, Klavier, Akkordeon, Schlagzeug und Bass fällt die markante Posaunenmelodie besonders auf, welche mit bestimmten Techniken, wie Growls, Shakes und Glissandi, aber auch dem aufgesetzten Dämpfer einen besonders rauen und schrillen Klang bekommt.
Die Serie im Ausland
Die Auslandsrechte an Hallo Spencer wurden Anfang der 1990er Jahre an Haim Saban verkauft. Die Serie läuft seitdem u. a. in den USA, in der Volksrepublik China, in Spanien, Singapur, Belarus, Skandinavien und den Niederlanden.
Die US-amerikanische Fassung unter dem Titel The Hallo Spencer Show wurde stark bearbeitet. Die Folgen sind rund 7 Minuten kürzer und enthalten am Ende ein Lied, in dem die Handlung der Folge nochmal in einem Sprechgesang zusammengefasst wird. Damit die US-amerikanischen Zuschauer sich nicht über das Schild Hallo Spencer im Studio wundern, bekam Spencer den Vornamen Hallo verpasst. Auch einige andere Namen wurden geändert. So wurde Elvis in „Elmar“, Nepomuk in „Grumpowsky“ (Kurzform „Grumpy“) und die Quietschbeus in „The Screech Boys“ umbenannt. Spencerdorf wurde zu Spencerville. Da es schon ein Spencerville in Ohio gibt, wurde die Handlung dorthin verlegt.
Figuren
Spencer
Spencer ist Protagonist und Moderator seiner eigenen Sendung. Scheint er zu Beginn der Serie noch außerhalb des Dorfes zu wohnen (Folge 8: er kommt erst nach Elvis von „zu Hause“ ins Studio; Folge 12: Spencer berichtet von seinen Nachbarn – alles Hinweise darauf, dass er zur Arbeit pendelt), ist er während der 1988/89er Staffel (Folgen 115–128) vorübergehend obdachlos (Folge 115: Man sieht Spencer im Studio schlafen, Folge 127: Spencer putzt sich ebenda die Zähne). Seit den Folgen aus der Hallerstraße wohnt Spencer anscheinend wieder in der Stadt, ab Folge 130 „Die Sommerparty“ zeigt er sich auch in seinem dortigen Wohnzimmer.
Spencer überwacht das Runddorf mit seinem Monitor. Wichtige Attribute sind sein blauer Sessel, die Rohrpost, das Visophon, mit dem er einzelne Dorfbewohner oder auch alle zusammen als Konferenzschaltung kontaktieren kann, sein braun kariertes Sakko samt passender Schiebermütze. Er ist der einzige Charakter, der in jeder Folge die Vierte Wand durchbricht und direkt zu den Zuschauern spricht, die übrigen Figuren wenden sich nur sehr selten dem Publikum zu (Ausnahme ist Elvis, der die Zuschauer häufig vom Studio aus begrüßt und/oder verabschiedet). Eine besondere Fertigkeit, die ihn in der Serie unabdingbar macht, ist sein Fingerschnipp, mit dem er in der Lage ist, zu jedem beliebigen Schauplatz im Dorf zu schalten. Als er etwa krankheitsbedingt durch Elvis vertreten werden muss, erreicht dieser einen Szenewechsel nur, indem er auf den Schreibtisch haut und dabei „Fingerschnipp“ ruft. Ein anderes Mal spielt er gar eine Videoaufzeichnung von Spencers Fingerschnipp ab.
- Sprecher: Joachim Hall; Hände: Jürgen Meuter
Elvis
Seit der zweiten Staffel (Folge 6: Viele Wünsche) als Spencers Assistent tätig, wird Elvis oft zu Botendiensten, Meinungsumfragen oder um Fehler zu korrigieren oder durchzuführen, vorgeschickt. Mit seinem Karteikasten nimmt er nebenbei die Funktion des Einwohnermeldeamtes wahr. Elvis ist bisweilen simpel, versteht Zusammenhänge oft langsam bis gar nicht, weshalb er zu Jähzorn und auch Eifersucht neigt. In Folgen, in denen Märchen, Sagen oder Opern nachgestellt werden, wird ihm daher häufig die Rolle des Nebenbuhlers oder sogar des bösen Charakters zugeteilt. Seit der ersten Max-und-Molly-Staffel (Folgen 60–64) ist Elvis als leidenschaftlicher Videothekar bekannt, auf seine große Sammlung wird auch in späteren Folgen zurückgegriffen.
Elvis wohnt in der ersten Staffel mit seiner Freundin Lulu und deren Schwester Peggy in einer Drei-Zimmer-Wohnung in einer wohl nahegelegenen Stadt, danach mit Lulu in einem stillgelegten Eisenbahnwagen, dem Traumexpress. Elvis’ Hobby ist die Pflege und Hege von Kakteen.
- Sprecher: Wilhelm Helmrich (Folgen 1–187; 1979–1991), Matthias Hirth (Folgen 188–249; 1992–1995)
Lulu
Lulu wohnt mit Elvis im Eisenbahnwagen Traumexpress. Sie ist modebewusst und hat schon eine eigene Kollektion entworfen. In den ersten Folgen verfügte sie über bewegliche Hände (durch einen zweiten Spieler bedient wie bei Spencer), jedoch keine Nase. Beides ändert sich ab der zweiten Staffel.
- Sprecherin: Maria Ilic
Nepomuk
Nepomuk, ein verschrobener Bildhauer von adligem Geblüt (durch Lexi anhand genealogischer Studien bewiesen), wohnt auf Schloss Nepomukhausen. Seinen vollen Namen – Nepomuk XXIII. – sucht er zwar zu verheimlichen, den Spitznamen Nepi wiederum gestattet er ausschließlich seinem Freund und Nachbarn Kasimir. Nennen die übrigen Dorfbewohner ihn so, quittiert er stets mit kräftigem Organ „Wie heiß ich?“ – „Nepomuk.“ – „Na bitte, geht doch!“
Er ist ein sturer, doch zuverlässiger Charakter.
- Sprecher: Horst Lateika
Kasimir
Kasimir (meist Kasi) wohnt in einer Kastanie mit Fahrstuhl (die Wohnung, eine Art Baumhaus, wird nie gezeigt), ist der engste Freund von Nepomuk und hat eine Verbindung zu Galaktika. Er ist hilfsbereit bis aufopfernd, erledigt gern und unentgeltlich kommunale Aufgaben, wie Müllentsorgung, Postzustellung, leitet bei Bedarf Katastrophenschutz u. a.
Diese bescheidene Gutmütigkeit wird zum Teil von den Dorfbewohnern ausgenutzt. Seine spärliche Freizeit verbringt er gern mit dem Reinigen seines geliebten Kastaniengrills.
- Sprecher: Eva Behrmann, Herbert Langemann, Maria Happel, Martin Leßmann
Poldi
Der Jungdrache Poldi wohnt im geologisch aktivsten Teil des Dorfes in einem Vulkankrater. Obwohl er jedem Passanten mit dessen Verzehr droht, scheitert er stets am Akkusativ: Sein „Ich bin Poldi, der schönste Jungdrache der Welt, huaaa, und ich will dir fressen!“ wird stets korrigiert, was seiner Bedrohung die Seriosität nimmt.
Poldi besucht die Jungdrachenschule, von wo er von seinem Schwarm Pummelzacken berichtet.
- Sprecher: Friedrich Wollweber
Lexi
Der Intellektuelle unter den Dorfbewohnern lebt mit seiner Bibliothek in einer Art Pilzhaus, wo er – noch auf der Schreibmaschine – an seiner Lebensaufgabe, einer Lexiklopädie arbeitet. Da er seinen Nachbarn geistig überlegen ist, stellt er eine wertvolle Instanz in allen Wissensfragen, bei denen die Anderen überfordert sind, dar, langweilt sie aber oft durch Weitschweifigkeit und oft überhebliche Lexik.
Er fühlt sich – bisweilen verliebt – zu Lisa hingezogen und streitet sich – jedoch selten ernsthaft – mit Nachbarn Nepomuk XXIII. der ihn schon mal „Ringelwurm“ nennt.
- Sprecher: Lorenz Claussen, Matthias Hirth, Joachim Hall
Quietschbeus
Die Quietschbeus sind die Band im Runddorf und bestehen aus dem Bandleader Karl-Heinz (grüne Nase, rotes Haar; Keyboard), Karl-Otto (blaue Nase, blondes Haar; Gitarre) und Karl-Gustav (rote Nase, braunes Haar; Schlagzeug und Saxophon). In jeder Folge singen die Quietschbeus ein zum jeweiligen Thema passendes Lied. Karl-Heinz hat später einen hessischen Dialekt bekommen, Karl-Gustav fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen („Also, einerseits … – aber andererseits …“). Karl-Otto, des Dorfes bester Tenor, stottert beim Sprechen, aber laut eigener Aussage nie beim Singen; allerdings gibt es mindestens eine Folge, in der er beim Singen stottert (z. B. Folge Mensch Lulu). Sie wohnen in ihrer eigenen Show-Deko, die direkt an Spencers Studio angrenzt und nur durch einen Vorhang von diesem getrennt ist. Durch ein Fenster ist der Eisenbahnwagen zu sehen. In späteren Folgen wurde der Wohnbereich der Quietschbeus um ein Studio mit Kellerraum erweitert. In einer Folge taucht auch Karl-Opa auf. Die Quietschbeus fahren gerne mit ihrem Motorrad (eine Spezialanfertigung für drei Leute) durchs Dorf. Der Name der Band ist eine Anspielung auf die Beach Boys.
- Spieler und Sprecher Karl-Heinz: Petra Zieser, Karime Vakilzadeh, Eva Behrmann, Maria Happel
- Spieler und Sprecher Karl-Gustav: Lorenz Claussen, Klaus Naeve
- Spieler und Sprecher Karl-Otto: Jürgen Meuter, Matthias Hirth, Fred Bräutigam, Lothar Kreutzer
Die Zwillinge
Die Zwillinge sind Mona (Zöpfe) und Lisa (Pferdeschwanz). Sie wohnen in einem Hausboot und streiten sich andauernd darum, wer die Attraktivere von beiden sei. Die Figuren tauchten erst in der zweiten Staffel auf. Running Gag ist, dass beide von den anderen Dorfbewohnern oft miteinander verwechselt werden, dabei haben sie verschiedene Stimmen und zudem unterschiedliche Charaktere (Lisa ist offener, Mona dagegen ist oft ziemlich zickig).
- Sprecherin Mona: Petra Zieser, Sabine Steincke, Karime Vakilzadeh
- Sprecherin Lisa: Eva Behrmann
Galaktika
Galaktika ist die gute Fee, die in Notlagen von den Dorfbewohnern durch einen Reim herbeigesungen wird: „Wir rufen Dich, Galaktika / vom fernen Stern Andromeda.“ Die darauffolgenden Zeilen beziehen sich jeweils auf die Situation, zu deren Hilfe Galaktika gerufen wird. Oft bringen die Bewohner all ihr Improvisationstalent auf, eine komplizierte Sachlage in Reime zu fassen. Nur Nepomuk kann gelegentlich mit ihr nichts anfangen und murmelt, wenn sie gerufen wird, "die andromedanische Hupfdohle."
Galaktika, angeblich aus dem Sternensystem Andromeda stammend, erscheint meist unverzüglich in einem kleinen Shuttle in Form eines Kristalls oder Diamanten und löst vorliegende Probleme quasi als Deus ex machina. Bisweilen verweist sie aber auf „andromedanische Gesetze“, die ihr in einigen Fällen die Hilfe untersagen und ermutigt die Dorfbewohner zur Selbsthilfe. Sie ist von großmütigem, mildem Charakter und stört sich nicht daran, Gali genannt zu werden.
- Sprecherin: Maria Ilic
Nero
Der nach dem römischen Kaiser (37–68) benannte Antagonist zur guten Fee Galaktika, zu Beginn der Sendung auch nur Schwarzer Unhold genannt, wurde 1982 als regelmäßige Figur aus der Serie entfernt, da er den jüngeren Zuschauern nicht behagte. Er hatte nach Folge 25 lediglich noch zwei Gastauftritte. Mitunter fanden es Zuschauer verstörend, dass die Dorfbewohner Nero oft nicht sahen, obwohl er lachend vor ihren Augen agierte.
- Sprecher: Wilhelm Helmrich, Friedrich Wollweber, Matthias Hirth
Peggy
Peggy ist Lulus Schwester, die nur in der ersten Staffel vorkam.
- Sprecherin: Petra Zieser und andere.
Pummelzacken
Pummelzacken ist die Freundin von Poldi. Ihr Grünton ist etwas heller als seiner und die Dornfortsätze auf ihrem Rücken sind rosafarben. Sie taucht in einigen Folgen im Dorf und in der Jungdrachenschule auf.
- Sprecherin: Sabine Steincke
Pik Sieben und Karo As
Pik Sieben und Karo As sind zwei Schulkameraden auf Poldis Jungdrachenschule. In den Folgen 207 bis 211 zeigt sich, dass sie aber nicht mit ihm befreundet sind.
Stadtbewohner
In der Stadt wohnen unter anderem Zacharias Zuckerguss, der Bäcker, Susanne Sonnenschein sowie Ernst und Ulrich.
- Sprecher Zacharias Zuckerguss: Lothar Kreutzer
- Sprecherin Susanne Sonnenschein: Eva Behrmann, Sabine Steincke
Max und Molly
Max (Martin Leßmann) ist ein Pinguin und Molly (Karime Vakilzadeh) ein Känguru. Ihr Fortbewegungsmittel ist das Bananamobil. Sie leben auf einer Insel. In den Folgen 60 bis 62 und 88 bis 94 wurde über ihre Abenteuer berichtet. Später bekamen sie ihre eigene Zeichentrickserie.
Egidius Soltanelle
Egidius schloss mit den Dorfbewohnern erstmals Bekanntschaft, als er im Spencerdorf nach einer gestohlenen Palette mit Rollschuhen fahndete. Seither taucht der Kriminalpolizist mit Bausparvertrag gelegentlich als Beamter im Dorf auf. Er gefällt Lulu.
- Sprecher: Lorenz Claussen, Wilhelm Helmrich
Moritz
Moritz (Martin Leßmann) feierte seinen Einstand 1999 beim 20. Geburtstag der Serie. Nach seiner ersten Staffel in der Puppenwerkstatt übernimmt er in der 2001er Staffel die Rolle des rasenden Reporters und berichtet von seinen Außendrehs.
Die kugelrunde Kugelgunde
Sie ist Hauptdarstellerin in Folge 125: Der blinde Passagier. Sie hat Ähnlichkeit mit Galaktika, stammt jedoch nicht vom „fernen Stern Andromeda“, sondern ist ein „Sternenkind“ aus dem Sternenhaufen Coma Berenices.
- Sprecherin: Andrea Bongers und andere.
Elmar
Er ist der Vetter von Elvis, der diesem zum Verwechseln ähnlich sieht. Er wohnt in der Stadt und kommt in Folge 151 vor.
Madame
Madame ist eine alte Freundin von Nepomuk aus Frankreich, die diesen in Folge 194 besucht.
- Sprecherin: Sabine Steincke
Wladimir
Der alte Freund von Spencer kommt ihn im modernen Studio besuchen und ist in den Folgen 246 bis 248 Hauptdarsteller.
- Sprecher: Lothar Kreutzer
Mucki
Mucki ist ein Drachenfreund von Poldi, der in der 275. und bislang letzten Folge auftaucht.
Sylvester
Sylvester (Joachim Hall) ist Spencers Vetter aus Amerika, der das erste Mal in der „Stadt-Folge“ Hasen jagen, Haken schlagen einen ganz kurzen Auftritt hat. Spencers Verwandter, der zwar kein gutes Verhältnis zu Spencer hat, dies jedoch sehr bedauert, kommt auch in den Hallerstraßen-Folgen 158 und 185 vor.
Die Knubbels
Die Knubbels leben auf einer Insel im Meer und schenken Max und Molly das Bananamobil. Die sieben Insulaner haben alle verschiedene Hobbys: MacZahl (Joachim Hall) liebt das Zählen, Buchstabine (Sabine Steincke) kann schreiben und lesen, Elli Formelli (Eva Behrmann) mag Formen, Miss Ton (Karime Vakilzadeh) singt und macht Musik, Hampelix (Wilhelm Helmrich) zappelt und ist unstet, Marcel Paletti (Lorenz Claussen) ist der hiesige Künstler und Protzikowski (Klaus Naeve) ein Aufschneider der ersten Stunde. Die Geschichten der Knubbels werden als Einspieler in den Max und Molly-Episoden gezeigt.
DVD
Am 30. April 2009 erschien die erste Staffel von Hallo Spencer auf DVD mit den ersten 36 Folgen. Am 30. November 2012 folgte die zweite Staffel (wobei jedoch etliche Folgen ausgelassen wurden). Die restlichen Staffeln wurden bisher (Stand 04/2018) noch nicht veröffentlicht. Lediglich eine Fan-Box mit sechs DVDs, auf der sich ausgesuchte Folgen (neuerer Zeit) befinden, wurde am 16. November 2007 auf den Markt gebracht.
Comic
1989 erschienen zum zehnjährigen Bestehen der Serie zehn Hallo-Spencer-Comic-Hefte. Einige der Geschichten wurden später auch in der Fernsehserie verwendet. Enthalten waren in den Heften auch andere Kindergeschichten sowie einige Extras.
Hörspiele
Außerdem erschienen zu Hallo Spencer 13 Hörspielepisoden, die vom Label Europa herausgebracht wurden.[4]
Einzelnachweise
- Hallo Spencer – Hinter den Kulissen [Spezial] – video dailymotion. Abgerufen am 23. April 2019.
- Neues Familien - Abenteuer 2017 im Heide Park Resort : Ghostbusters 5D – die ultimative Geisterjagd. In: https://www.heide-park.de. Heide-Park Soltau GmbH Pressestelle, 15. Oktober 2016, abgerufen am 12. Januar 2018.
- Hallo Spencer - Episodenguide bei Fernsehserien.de
- hoerspiele.de, Hallo Spencer - Übersicht Hörspiele
Weblinks
- Hallo Spencer in der Internet Movie Database (englisch)
- Hallo Spencer auf wunschliste.de