Gustav von Heyer

Gustav Bernhard Heyer, s​eit 1888 von Heyer, (* 12. August 1839 i​n Goschin, Kreis Putzig; † 27. August 1923 i​n Breslau)[1] w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist. Er w​ar Regierungspräsident u​nd Mitglied d​es Reichstags.

Leben

Heyer studierte a​n der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaft. 1860 w​urde er Mitglied d​es Corps Bremensia Göttingen.[2] 1863 w​urde er a​n der Universität Breslau promoviert. Er t​rat in d​en preußischen Staatsdienst e​in und w​urde 1868 Regierungsassessor i​n Hannover u​nd 1869 Landrat i​n Labiau. Seit 1878 w​ar er Hilfsarbeiter i​m Ministerium d​es Innern, e​r wurde i​n der Folge mehrfach befördert u​nd schließlich 1885 Geheimer Oberregierungsrat. Am 5. Mai 1888 w​urde er i​n den preußischen Adelsstand erhoben.[1] Von 1888 b​is 1895 w​ar er Regierungspräsident i​m Regierungsbezirk Stade u​nd von 1895 b​is 1902 i​n Liegnitz. 1913 w​urde er a​ls Wirklicher Geheimer Rat charakterisiert.

Von 1879 b​is 1881 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 2 u​nd die Deutschkonservative Partei. Er gewann e​ine Nachwahl für d​en ausgeschiedenen Abgeordneten Hermann v​on Knobloch.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser B Band XXIII, Band 121 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000, ISSN 0435-2408, S. 120 und 124.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 63/703.
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