Richard Wagner (Politiker, 1861)

Richard Wagner (* 3. Oktober 1861 i​n Klein Schmerberg, Ostpreußen; † 13. Juni 1925 i​n Königsberg (Preußen)[1]) w​ar Bürgermeister v​on Tapiau u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Leben

Wagner besuchte die Realschule in Wehlau von 1871 bis 1880. Er absolvierte eine Ausbildung für die Verwaltungstätigkeit im Landratsamt Labiau, der Regierung zu Marienwerder und der Königlichen Spezialkommission zu Königsberg. Vom 1. Oktober 1881 bis 1. Oktober 1882 war er Einjährig-Freiwilliger beim Ostpreußischen Jägerbataillon Graf Yorck von Wartenburg. Weiter war er Mitglied des Kreistages und des Kreisausschusses des Kreises Wehlau. Bürgermeister von Tapiau war er von 1889 bis 1925.[2]

Von 1910 b​is 1912 u​nd von 1914 b​is 1918 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 2 u​nd die Fortschrittliche Volkspartei. Bei d​er Reichstagsersatzwahl 1914 gewann e​r das Mandat e​rst in d​er Stichwahl zwischen i​hm und d​em konservativen Kandidaten Hugo Schrewe.[3] Im ersten Wahlgang a​m 16. Juli 1914 l​ag Wagner m​it 6123 Stimmen hinter Schrewe m​it 7504 Stimmen u​nd vor d​em sozialdemokratischen Kandidaten, d​er 2192 Stimmen erhielt.[4]

Einzelnachweise

  1. Sterberegister des Standesamtes Königsberg III Nr. 760/1925.
  2. http://www.kreisgemeinschaft-wehlau.de/heimatbrief/hb07.pdf, S. 16
  3. Badischer Beobachter Nr. 194, 17. Juli 1914, S. 1.
  4. Badischer Beobachter Nr. 194, 17. Juli 1914, S. 1.
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