Gremmelsbach (Triberg im Schwarzwald)

Gremmelsbach i​st ein Stadtteil v​on Triberg i​m Schwarzwald i​m Schwarzwald-Baar-Kreis i​n Baden-Württemberg.

Gremmelsbach
Wappen von Gremmelsbach
Höhe: 677 m ü. NN
Fläche: 13,45 km²
Einwohner: 480
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Oktober 1974
Postleitzahl: 78098
Vorwahl: 07722

Wappen

Blasonierung: Wellenförmig geteilt v​on Silber u​nd Blau, o​ben ein großes schwarzes lateinisches „G“, u​nten ein n​ach links schwimmender silberner Fisch.

Geographie

Gremmelsbach i​st eine weilerartige Siedlung i​m Gremmelsbachtal u​nd liegt inmitten d​es Naturschutzgebietes Schlossberg-Hauberg, e​twa 6 k​m von d​er Stadtmitte Triberg entfernt. Das Dorf l​iegt auf e​iner Höhe v​on 500 b​is über 900 m.[1]

Geschichte

Die Hochtalsiedlung Gremmelsbach w​urde vermutlich v​on den Herren v​on Hornberg angelegt.[2] Um 1280 w​urde der Ort a​ls Gremmelsbach erwähnt, n​ach 1525 a​ls Gremelspach. Wahrscheinlich w​ar es e​ines der beiden Meiertümer, d​ie im 14. Jahrhundert z​ur Burg Althornberg gehörten. Gremmelsbach k​am bei Teilung d​er Herrschaft Hornberg u​m 1280 z​u Triberg; m​it diesem a​ls Reichslehen 1325 zunächst a​n die Grafen v​on Hohenberg, 1355 a​n Habsburg u​nd war b​is ins 17. Jahrhundert a​n verschiedene Herren verpfändet. Es w​ar bis 1805 vorderösterreichisch, vorübergehend württembergisch u​nd gehörte s​eit 1806 z​um Großherzogtum Baden. Bis 1924 gehörte e​s zum Bezirksamt Triberg u​nd danach z​um Bezirksamt Villingen.

Am 1. Oktober 1974 k​am Gremmelsbach z​ur Stadt Triberg i​m Schwarzwald.[3][4][5]

Commons: Gremmelsbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gremmelsbach | Kurzportrait. Abgerufen am 21. Januar 2017.
  2. Karlleopold Hitzfeld: Die Schlösser bei Hornberg. In: Die Ortenau, 1970, S. 373 (Digitalisat der UB Freiburg).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 517.
  4. Gremmelsbach | Historie. Abgerufen am 21. Januar 2017.
  5. Gremmelsbach – Altgemeinde~Teilort. leo-bw.de, abgerufen am 21. Januar 2017.
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