Gesellschaft des Rüdenbandes
Die Gesellschaft des Rüdenbandes, auch Gesellschaft mit dem Rüdenband, oder Die Rüdenbänder war eine Adelsgesellschaft des Spätmittelalters. Sie wurde im ausgehenden 14. Jahrhundert gegründet und vereinigte Adlige aus dem oberlausitzer und niederschlesischen Raum. Die Gesellschaft stellt im 15. Jahrhundert eine Art Hoforden der Liegnitzer und Glogauer Linien der schlesischen Piastenherzöge dar. Vermittelt durch Herzog Ludwig II. von Brieg und Liegnitz fand sie auch Mitglieder in Österreich, Franken, Bayern und Schwaben.
Geschichte
Der Zeitpunkt der Gründung der Gesellschaft mit dem Rüdenband ist nicht bekannt. Der erste Beleg für ihre Existenz findet sich 1389 anlässlich eines Turniers in Görlitz. Herzog Johann von Görlitz befiehlt damals der Stadt dy rodin bender mit Geschenken zu ehren.[1] Die Gründung der Adelsgesellschaft könnte damit im Zusammenhang mit dem Ausbau Görlitz' zur Residenz Johanns stehen.[2] Als heraldisches Zeichen der Gesellschaft ist das Rüdenband erstmals 1402 im Wappenbuch der St. Christoph Bruderschaft auf dem Arlberg dargestellt. Damals teilten mehrere Gesellschaftsmitglieder die sogenannte "Zweite Gefangenschaft" König Wenzels IV. in Wien.[3]
Einen umfassenderen Einblick in das Gesellschaftsleben der Rüdenbänder vermitteln die 1413 besiegelten Statuten der Gesellschaft.[4] Ob es bereits im 14. Jahrhundert schriftlich niedergelegte Statuten gab ist unklar. Turniere finden bereits 1388/89 in den Städten Görlitz und Liegnitz statt, die auch in den späteren Statuten als Höfe der Gesellschaft festlegten werden. Außerdem erscheinen prominente Teilnehmer des Turniers von 1389 oder wenigstens deren Familienmitglieder später als Mitglieder auf.[5] Anlass dafür, die Statuten 1413 zu besiegeln und möglicherweise auch anzupassen, könnte der Erbstreit Ludwig II. von Liegnitz und Brieg mit seinem Halbbruder Heinrich IX. von Liegnitz und Lüben gewesen sein. Es werden auch die Schlacht bei Tannenberg, die Pest des Jahres 1413 und die Oppelner Fehde erwogen.[6]
Vielleicht durch die längere Anwesenheit Ludwigs II. auf dem Konstanzer Konzil verbreitete sich die Gesellschaft auch im oberdeutschen Raum. Die dortigen Mitglieder verpflichteten sich zur Stiftung an das Kloster Langenzenn. Der oberdeutsche Zweig der Gesellschaft wurden bei seinem Eintritt in die Gesellschaft 1420 dem jungen Markgrafen Johann von Brandenburg unterstellt. Dieser wiederum befahl 1425 Hans von Seckendorff die Stiftungsgelder einzutreiben.[7] Mit Albrecht von Neidberg findet sich Anfang des 15. Jahrhunderts auch ein Mitglied in Österreich.[8] Die zentrale Stellung Ludwigs II. in der Gesellschaft – Markgraf Johann bezeichnete ihn als deren „König“ – führte nach dessen Tod 1436 offenbar schnell zum Verfall der Gesellschaft.[9] Die Rüdenbandgesellschaft hat möglicherweise die Gründung des Schwanenordens durch Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg inspiriert.[10]
Statuten
In den Statuten von 1413 tritt die Gesellschaft mit dem Rüdenband als eine Adelsgesellschaft mit einem weiten Tätigkeitsfeld entgegen.[11] Nach außen ein Beistandsbündnis, wirkte die Gesellschaft nach innen als Friedensbündnis: Konflikte unter Gesellen sollten durch Schiedsgerichte der Gesellschaft oder von den Konfliktparteien selbst gewählte Schiedsrichter gelöst werden. Gelang dies nicht, sollte einer der Fürsten den Streit entscheiden. Kam ein Mitglied ohne eigene Schuld zu schaden oder wurde gefangen genommen, verpflichteten sich die Rüdenbänder zur Unterstützung.
Wichtig war den Rüdenbändern offenbar auch die Durchsetzung strenger Standesschranken. Weder durfte ein Mitglied unehrenhafter Tätigkeit nachgehen, noch das Rüdenband an Frauen niederen Standes geben. Adligen Frauen stand die Gesellschaft offen. Nach dem Bericht Ghillebert de Lannoys stellten sie sogar die Hälfte der Mitglieder.[12]
Darüber hinaus verstanden sich die Rüdenbänder als religiöse Gesellschaft, die sich vor allem die Marienverehrung widmen sollte.[13] Ihren ersten Jahresbeitrag planten sie gemeinsam zu einer ewigen Messe in Liegnitz zu stiften, bevor sie im zweiten Jahr einen Hof (Turnier) in Liegnitz und darauf einen Hof in Görlitz veranstalten wollten. Diese Turniere sollten von den Mitgliedern kräftig beworben werden. Den Abschluss eines jeden Turniers sollten Memorialgottesdienste für die verstorbenen Mitglieder der Gesellschaft bilden. Für ihre religiösen Stiftungen erhob die Gesellschaft des Rüdenbandes jährliche Mitgliedsbeiträge von 12, 6 resp. 2 Schock Groschen vom Bischof, den Fürsten resp. den einfachen Rittern und Edelknechten. 1420 betrug der Beitrag jedenfalls in Oberdeutschland nur noch 1 Schock Groschen, der dem Kloster Langenzenn zugutekommen sollte.[14]
Als Oberhaupt der Gesellschaft wirkte in den 1420er Jahren Herzog Ludwig II. von Brieg, der von Markgraf Johann 1425 als König der Gesellschaft bezeichnet wird. Selbst nannte er sich der geselleschaffte mit dem Rüdenpand oberster Haubtmann.[15] Die Statuten von 1413 kennen diesen Rang nicht. Aus dem Kollegium der Fürsten, das der Gesellschaft vorsteht, ist lediglich Bischof Wenzel von Breslau durch einen höheren Mitgliedsbeitrag herausgehoben. An zweiter Stelle in der Hierarchie der Rüdenbänder stehen die Fürsten, die an allen Entscheidungen der Gesellschaft teilhatten und als letztinstanzliche Schiedsrichter zwischen Mitgliedern tätig waren. Die Statuten legen nahe, dass es ferner ein stehendes Schiedsgericht gab. Noch über den einfachen Mitgliedern der Gesellschaft standen Älteste in den sechs Landsmannschaften der Gesellschaft. Jeweils vier Älteste standen der Mitgliedschaft in Böhmen, im Herzogtum Liegnitz, in den Herzogtümern Schweidnitz, Brieg und Breslau, in der Oberlausitz, im Herzogtum Sagan und Glogau sowie im Herzogtum Oels und Cosel vor.
Der Beitritt zur Gesellschaft mit dem Rüdenband war nach den Statuten für adlige Männer und Frauen nur auf den Turnieren der Gesellschaft möglich. 1420 nimmt Herzog Ludwig II. als Hauptmann für sich in Anspruch das Rüdenband selbstständig verleihen zu dürfen. Der Austritt war mit einer Strafzahlung von 3 Schock Groschen verbunden. Ausgeschlossen wurden Mitglieder die sich dem Schiedsspruch eines Fürsten widersetzten, unehrenhaften Tätigkeiten betrieben oder das Rüdenband unbefugt verliehen. Trug ein Mitglied das Rüdenband nicht, hatte er eine Strafe von sechs Groschen zu zahlen.
Mitglieder
Die Zahl der Mitglieder gab Ghillebert de Lannoy 1414 mit 700 Rittern und Edelknechten und ebenso vielen weiblichen Mitgliedern an.[16] Es könnte sich dabei aber um eine Übertreibung handeln.[17] Als Quellen für die Mitgliedschaft der Gesellschaft mit dem Rüdenband können, neben den Statuten von 1413[18], das portugiesische Wappenbuch (John Rylands University Library Latin Ms. 28) und das Wappenbuch von Sankt Christoph auf dem Arlberg herangezogen werden.[19] In den Görlitzer Ratsrechnungen sind ferner Teilnehmern des Turniers von 1389 aufgeführt, unter denen zum Teil ebenfalls Mitglieder der Rüdenbandgesellschaft zu vermuten sind.[20]
Die fürstlichen Mitglieder der Rüdenbandgesellschaft gehören mit Ausnahme Přemysl I. von Troppau (und später Johanns v. Brandenburg) alle der Liegnitzer und der Glogauer Linie der schlesischen Piasten an. Es handelt sich um Bischof Wenzel von Breslau, dessen Neffen Ludwig II. von Brieg und Liegnitz, Konrad V. "Kanthner" von Oels und Johann I. von Sagan.[21] Später ist auch Bischof Wenzels Amtsnachfolger Konrad IV. "Senior" von Oels als Mitglied nachgewiesen.[22]
Die namentlich bekannten, nicht-fürstlichen Mitglieder der Gesellschaft waren in der Regel gut in die Hofgesellschaft ihrer jeweiligen Fürstentümer integriert. Oft trugen sie Hofämter oder waren Hauptleute von Weichbildern. Einige standen in Dienst der böhmisch-deutschen Könige Wenzel und Sigismund.[23] Mehrere von ihnen gingen auf "Preußenfahrt" und nahmen zum Teil mit erheblichen Söldnerkontingenten 1410 an der Schlacht bei Tannenberg teil.[24]
Heraldik
Das Tragen des Rüdenband als Zeichen der Zugehörigkeit zur Gesellschaft war den Mitgliedern vorgeschrieben. Wurde ein Mitglied ohne Rüdenband aufgefunden, wurde eine Geldstrafe erhoben.[25] In zeitgenössischen Darstellungen wird das Rüdenband als Zeichen der Mitgliedschaft zur Gesellschaft meist neben dem Wappenschild abgebildet. Das portugiesische Wappenbuch John Rylands University Library Latin Ms. 28 spiegelt die Verwendung heraldischer Symbole auf dem Konstanzer Konzil wieder. Es zeigt eine Anzahl von Wappen der Mitglieder der Gesellschaft, die durch Ketten an goldene, silberne und bronzene Rüdenbänder gebunden sind und damit einen Rangunterschied unter den nicht-fürstlichen Gesellschaftsmitglieder. Bei Ludwig II. am Beginn der Wappenreihe ist das Rüdenband dagegen an seine Standarte gekettet und umschließt den Lilienschild des Bistums Breslau (roter Wappenschild mit 6 silbernen Lilien).[26]
Eine andere Form der heraldischen Verwendung zeigt das Wappen des Brieger Herzogs bei Conrad Grünenberg. Hier umgibt das Rüdenband den Schild des Wappens.[27]
Literatur
- Paul Bretschneider, Schlesische Gesellschaftsorden, in: Schlesische Monatshefte 2 Hft. 7 (1925), S. 337–344 Digitalisat.
- Holger Kruse, Kirstin Kamenz, Art. Rüdenband (1413), in: Holger Kruse, Werner Paravicini, Andreas Ranft (Hrsg.), Ritterorden und Adelsgesellschaften im spätmittelalterlichen Deutschland (Kieler Werkstücke. Reihe D: Beiträge zur europäischen Geschichte des späten Mittelalters 1), Frankfurt/Main 1991, S. 250–255.
- Hermann Markgraf, Über eine schlesische Rittergesellschaft am Anfange des 15. Jahrhunderts (Rüdenband), in: Ders., Kleine Schriften zur Geschichte Schlesiens und Breslaus, Breslau 1915, S. 81–95. Digitalisat
- Werner Paravicini, Von Schlesien nach Frankreich, England, Spanien und zurück. Über die Ausbreitung adliger Kultur im späten Mittelalter, in: Jan Harasimowicz, Matthias Weber (Hrsg.), Adel in Schlesien: Herrschaft – Kultur – Selbstdarstellung, München 2010, S. 135–205.
- Philipp Ernst Spieß, Von der Gesellschaft mit dem Rüdenband, in: Ders., Archivische Nebenarbeiten und Nachrichten vermischten Inhalts mit Urkunden, Bd. 1. Halle 1783, S. 101–103. Digitalisat
Fußnoten
- vgl. Richard Jecht, Die ältesten Görlitzer Ratsrechnungen bis 1419 (Codex diplomaticus Lusatiae superioris III), Görlitz 1905/10, S. 129 Z. 3ff. Online
- Zum Ausbaus von Görlitz zur herzöglichen Residenz vgl. Siegfried Hoche, Herzogtum Görlitz (1377–1396), in: Lenka Bobková, Jana Konvicna (Hrsg.), Rezidence a správní sídla v zemích České koruny ve 14.-17. století (Residenz und Verwaltungssitze in den Ländern der böhmischen Krone im 14.–17. Jahrhundert), Prag 2007, 403–412. Bereits während Johanns erstem längeren Aufenthalt 1380/1381 wurden drei Turniere mit Gästen aus Meißen und Schlesien veranstaltet, vgl. Richard Gelbe, Herzog Johann von Görlitz, in: Neues Lausitzisches Magazin 59 (1883), S. 1–201, hier bes. S. 31f, 82. Da die Görlitzer Ratsrechnungen für die 1380er Jahre nur zur Hälfte überliefert sind und der Görlitzer Rat 1389 einen Boten nach Prag senden musste scissitandum, utrum hastiludium processum haberet annon (anne deberemus edificare) d. h. um zu erfragen, ob die Turnierfolge fortgesetzt wird und man das nächste Turnier vorbereiten soll, kann man annehmen, dass in Görlitz damals regelmäßig Turniere stattfanden, s. Jecht, Die ältesten Görlitzer Ratsrechnungen, S. 64 Z. 22ff, S. 71 Z. 11ff und S. 77 Z. 8ff sowie S. 142 Z. 14.
- vgl. Eva Katharin Ledel, Die Wiener Handschrift des Wappenbuchs von Sankt Christoph auf dem Arlberg, Diss. Wien 2017, S. 41. DOI:10.25365/thesis.48846 Die mit anderen Schlesiern Ende 1402 in das Stifterbuch eingetragenen Gesellschaftsmitglieder Ulrich und Heinze v. Zedlitz weilten wahrscheinlich am Hof Wenzels IV. während dessen Wiener Gefangenschaft. Weitere Schlesier - darunter die Gesellschaftsmitglieder Clocriand von Rachenau - waren 1403 bei Wenzels Flucht in Wien verblieben. Sie finden sich in Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Abt. 1, Bd. 4, S. 183, Nr. 4263–4265, 4268, 4272–4274, 4276f Online. Zu Wenzels Gefangenschaft allgemein vgl. Ondřej Schmidt: Druhé zajetí Václava IV. z italské perspektivy, in: Studia Mediaevalia Bohemica 9.2 (2017), S. 163–214. Online Ivan Hlaváček, Die Wiener Haft Wenzels IV. der Jahre 1402–1403 aus diplomatischer und verwaltungsgeschichtlicher Sicht, in: Husitství – Reformace – Renesance, hrsg. v. Jaroslav Pánek, Miloslav Polívka, Noemi Rejchrtová, Praha 1994, S. 225–238. und Ivan Hlaváček, König Wenzel (IV.) und seine zwei Gefangennahmen (Spiegel seines Kampfes mit dem Hochadel sowie mit Wenzels Verwandten um die Vorherrschaft in Böhmen und Reich), in: Quaestiones Medii Aevi Novae 18 (2013), S. 115–149 Online
- ed. Markgraf 1915, S. 91–95.
- Peter von Gusk (von Gaußig) cum suis sociis wird in der Woche des Turniers geehrt und erscheint 1413 als Ältester der Oberlausitzer in der Stiftungsurkunde. Ebenso ein Herr von Rechenberg cum Polonibus 1389 und Nickel von Rechenberg 1413. vgl. Jecht, Die ältesten Görlitzer Ratsrechnungen, S. 127 Z. 20, S. 128 Z. 10. Markgraf 1915, S. 95.
- vgl. Kruse, Kamenz 1991, 251. Über die Besieglung im Vorfeld eines Tages mit Heinrich IX. sprechen wahrscheinlich folgende Eintragungen in den Görlitzer Ratsrechnungen: Zwischen 12. und 25. August weilt der Gesellschaftsälteste Christoph Rex von Gersdorff mit Freunden in Görlitz. Im September reitet er mit Gesellen und Freunden nach Bunzlau zu einem Tag mit Herzog Heinrich. vgl. Jecht, Die ältesten Görlitzer Ratsrechnungen, S. 651 Z. 5, S. 652 Z. 13.
- vgl. Spieß 1783, S. 102f.
- Albrecht von Neidberg lässt sich ca. 1413 mit goldenem Rüdenband in das Arlberger Wappenbuch eintragen, vgl. Ledel, Die Wiener Handschrift des Wappenbuchs von Sankt Christoph auf dem Arlberg, S. 41. DOI:10.25365/thesis.48846 Zu Albrecht vgl. Fritz Posch, Das steirische Ministerialengeschlecht der Nitberg-Neitberg (Neuberg), seine steirischen und österreichischen Besitzungen und seine Beziehungen zum Kloster Lilienfeld, in: Festschrift für Friedrich Hausmann, hrsg. v. Herwig Ebner, Graz 1977, S. 409–440, hier S. 419f.
- vgl. Kruse, Kamenz 1991, S. 250. Markgraf 1915, S. 90.
- vgl. Kruse, Kamenz 1991, S. 254.
- ed. Markgraf 1915, S. 92–95.
- vgl. Kruse, Kamenz 1991, S. 250 Anm. 1. ed. Oeuvres de Ghillebert de Lannoy, voyages, diplomate et moraliste, hrsg. v. Charles Potvin und Jean-Charles Houzeau, Louvain, 1878, S. 48. Digitalisat
- Spieß 1783, S. 102 f.
- vgl. Spieß 1783, S. 102.
- vgl. Spieß 1783, S. 102 f.
- ed. Oeuvres de Ghillebert de Lannoy, voyages, diplomate et moraliste, hrsg. v. Charles Potvin und Jean-Charles Houzeau, Louvain, 1878, S. 48 Digitalisat. Zwei weibliche Mitglieder sind namentlich bekannt: Dorothea ("Ortchen", die Tochter eines Wilperg) und Heinze Dornheims Ehefrau, vgl. Markgraf 1915, S. 89; ed. Samuel Benjamin Klose, Von Breslau, 2. Band, 2. Teil, Korn, Breslau 1781, S. 62 Digitalisat.
- vgl. Kruse, Kamenz 1991, S. 253.
- ed. Markgraf 1915, S. 95.
- s. John Rylands University Library Latin MS 28, Digitalisat S. 117ff (Seite des Digitalisats: n145). Ledel, Die Wiener Handschrift des Wappenbuchs von Sankt Christoph auf dem Arlberg, S. 41. DOI:10.25365/thesis.48846
- s. Jecht, Die ältesten Görlitzer Ratsrechnungen, S. 127f.
- vgl. Markgraf 1915, S. 91–95.
- vgl. Markgraf 1915, S. 89 und Klose, Von Breslau, 2. Band, 2. Teil, S. 62.
- Für das Herzogtum Liegnitz-Brieg vgl. Paravicini 2010, S. 164. In der Oberlausitz: Christoph Rex von Gersdorff als Diener Wenzels und Sigismunds, Peter von Gusk ebenfalls als Diener Wenzels, sein Bruder Ulrich ist Landesältester und Hauptmann in der Oberlausitz, der Vater Christophs von Gersdorff auf Königshain Heintze war ebenfalls Landesältester, vgl. Walter Boetticher, Der Adel des Görlitzer Weichbildes um die Wende des 14. und 15. Jahrhunderts, in: Neues Lausitzisches Magazin 104 (1928), S. 58f, 77, 86f. S.a. die einschlägigen Kurzbiographien in Sven Ekdahl, Das Soldbuch des Deutschen Ordens 1410/1411. 2. Teil: Indices mit personengeschichtlichen Kommentaren, Köln 2010.
- vgl. Sven Ekdahl, Das Soldbuch des Deutschen Ordens 1410/1411. 2. Teil: Indices mit personengeschichtlichen Kommentaren, Köln 2010, passim zu Friedrich (Fritsche) von Landeskrone, Nickel und Hans von Zedlitz, Martin von Busewoy, Christoph Rex von Gersdorff, Nickel von Kittlitz, Franz von Warnsdorf, Heinrich von Dohna, Friedrich Schaff, Clocriand von Rachenau, Lorenz v. Rohr.
- vgl. Markgraf 1915, S. 93.
- Latin MS 28, S. 127 Digitalisat S. n145. Gold und Silber finden sich auch im Wappenbuch von Sankt Christoph, Bl. 33r, 165v und 166r Digitalisat. Zur Kette siehe auch die Beschreibung eines Auszugs aus Konstanz am 15. April 1417 in der Richental Chronik Edition. Zum Lilienschild: Paul Bretschneider, Das Breslauer Bistumswappen, in: Zeitschrift des Vereins für Geschichte Schlesiens 50 (1916), S. 225-256 Online. Ewald Walter: Der Lilienschild des Breslauer Bistumswappens und das Wappen der Stadt Breslau im Wappensaal der Burg des Kaisers Karl IV. zu Lauf an der Pegnitz. In: Archiv für schlesische Kirchengeschichte 50 (1992), S. 271–278.
- Rudolf von Stillfried-Alcantara, Adolf Matthias Hildebrandt (Hrsg.), Des Conrad Grünenberg, Ritters und Burgers zu Constenz, Wappenbuch. Volbracht am nünden Tag des Abrellen do man zalt tusend vierhundert drü und achtzig jar. In Farbendruck neu herausgegeben, 2. Faksimile-Band, Starke, Görlitz 1884, S. 2 Digitalisat.