Gerd-Volker Schock
Gerd-Volker Schock (* 8. April 1950 in Bad Schwartau) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer.
Gerd-Volker Schock | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 8. April 1950 | |
Geburtsort | Bad Schwartau, Deutschland | |
Position | Offensives Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1969 | VfB Lübeck | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1969–1971 | VfB Lübeck | |
1971–1973 | Sperber Hamburg | |
1973–1974 | 1. FC Phönix Lübeck | |
1974–1979 | VfL Osnabrück | 174 (92) |
1979–1982 | Arminia Bielefeld | 94 (44) |
1983–1984 | VfL Osnabrück | 31 (3) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
1983–1984 | VfL Osnabrück (Spielertrainer) | |
1984–1989 | Hamburger SV (Co-Trainer) | |
1990–1992 | Hamburger SV | |
1992–1993 | Hamburger SV U19 | |
1993–1994 | TuS Hoisdorf | |
1995–1996 | Hamburger SV II | |
1998–1999 | VfL Osnabrück | |
2000–2002 | Holstein Kiel | |
2003–2004 | Holstein Kiel | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Spielerkarriere
Der offensive Mittelfeldspieler Gerd-Volker Schock begann seine Fußballlaufbahn 1969 als Amateurvertragsspieler beim VfB Lübeck. In den folgenden Jahren spielte er auch bei Sperber Hamburg und beim 1. FC Phönix Lübeck, bevor er 1974 zum VfL Osnabrück in die 2. Bundesliga wechselte. Für diesen Verein absolvierte er 205 Spiele und erzielte 95 Tore.
Darauf wurde er 1979 von Arminia Bielefeld für eine Ablösesumme von 350.000 Mark verpflichtet. Mit diesem Verein stieg er in der ersten Saison in die 1. Bundesliga auf. In der ersten Liga absolvierte er 57 Spiele und schoss 23 Tore.[1] 1983 wechselte er zurück zum VfL Osnabrück in die 2. Bundesliga. Kurzfristig übernahm er die Mannschaft während der Saison als Spielertrainer, konnte den Abstieg des Vereins aber nicht verhindern.
Trainerkarriere
Daraufhin begann er 1984 seine Trainerkarriere als Jugend- und Amateurtrainer beim Hamburger SV. Ab 1985 war er des Weiteren mit der Talentsichtung betraut,[2] er holte unter anderem Walter Laubinger und Lothar Dittmer zum HSV.[3] Später wurde ihm die Aufgabe des Assistenztrainers unter Willi Reimann bei der Profi-Mannschaft des Vereins übertragen. Schock löste Reimann am 5. Januar 1990 als Cheftrainer ab. Nach anfänglichen Erfolgen, so erreichte er mit seiner Mannschaft einen UEFA-Pokal Platz, wurde er am 10. März 1992 nach einer 0:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg als Cheftrainer entlassen. In seiner Zeit als Bundesligatrainer erreichte er 28 Siege, 22 Unentschieden und 24 Niederlagen.
Kurzfristig übernahm er nochmals die Betreuung der Jugendspieler des Hamburger SV, bevor er 1993 als Cheftrainer zum TuS Hoisdorf in die Oberliga Nord wechselte. Anfang Dezember 1994 trat Schock in Hoisdorf, das zu diesem Zeitpunkt Tabellenletzter der Regionalliga war, von seinem Amt zurück.[4] 1995 wechselte er zum Hamburger SV zurück, um die Aufgabe des Amateurtrainers zu übernehmen. Diese Aufgabe nahm er nur kurz wahr, da es Streitigkeiten mit dem damaligen Trainer der Profi-Mannschaft, Felix Magath, gab.
Von 1996 bis 1998 war Schock dann als Sportmanager beim VfL Osnabrück (Regionalliga) tätig. 1998 übernahm er dort den Trainerposten und führte die Mannschaft zur Meisterschaft. Er musste seine Tätigkeit aber aufgrund eines Hörsturzes während eines Spiels um den Aufstieg in die 2. Bundesliga gegen den Chemnitzer FC im Sommer 1999 vorzeitig aufgeben. Von 2002 bis 2004 war Schock Trainer bei Holstein Kiel in der Regionalliga Nord. Aufgrund mehrerer Hörstürze gab er sein Amt 2004 ab.
Sonstiges
2009 wurde Gerd-Volker Schock in die Jahrhundertelf des VfL Osnabrück aufgenommen. Auf der Position des Mittelstürmers setzte er sich gegen Platz 2 Addi Vetter und Thomas Reichenberger durch.
Weblinks
- Gerd-Volker Schock in der Datenbank von weltfussball.de
- Gerd-Volker Schock in der Datenbank von fussballdaten.de
Einzelnachweise
- Matthias Arnhold: Gerd-Volker Schock - Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 25. April 2013. Abgerufen am 18. Juni 2013.
- Es begann 1971 mit Gerhard Heid. In: Hamburger Abendblatt. 3. Januar 1987, abgerufen am 21. Februar 2021.
- Der Talentsucher wohnt schon in Ochsenzoll. In: Hamburger Abendblatt. 3. Januar 1987, abgerufen am 21. Februar 2021.
- Blöcker für Schock. In: Hamburger Abendblatt. 3. Dezember 1994, abgerufen am 19. Februar 2021.