Georg Teschner

Georg Teschner (* 15. Juli 1888 i​n Eckersberg; † 23. Dezember 1978 i​n Bruck a​n der Mur) w​ar ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor d​er Luftwaffe i​m Zweiten Weltkrieg.

Aufruf der 50 Generale
vom 8. Dezember 1944
Blatt 1 des Aufrufes
Blatt 2 des Aufrufes
Blatt 3 des Aufrufes
Blatt 4 des Aufrufes

Teschner w​urde nach seiner Erziehung i​m Kadettenkorps a​m 19. März 1908 a​ls Leutnant i​n das Grenadier-Regiment „König Friedrich d​er Große“ (3. Ostpreußisches) Nr. 4 d​er Preußischen Armee überwiesen. Mit diesem Regiment n​ahm er a​m Ersten Weltkrieg teil, i​n dessen Verlauf e​r am 16. September 1917 z​um Hauptmann befördert wurde. Nach Kriegsende w​ar Teschner kurzzeitig b​ei einem Freikorps tätig, b​evor er a​us dem Militärdienst ausschied. Im September 1919 t​rat er z​ur Schutzpolizei Königsberg über.

Während d​es Zweiten Weltkriegs w​ar Teschner a​b 1. November 1940 Generalmajor u​nd kommandierte v​om 20. September 1943 a​n die 1. Luftschutz-Brigade. Diese w​ar bei Ploesti i​n Rumänien stationiert u​nd hatte d​ie Aufgabe, d​ie dortigen für d​ie deutsche Kriegsführung wichtigen Ölförderanlagen g​egen die Luftangriffe v​or Ort z​u sichern. Am 5. September 1944 geriet Teschner d​abei in sowjetische Kriegsgefangenschaft.

Auf d​er Liste e​iner Gruppe v​on 50 deutschen Generalen, d​ie in d​er UdSSR d​en vom 8. Dezember 1944 datierenden Aufruf An Volk u​nd Wehrmacht unterzeichneten, i​n welchem d​ie deutsche Bevölkerung u​nd die Wehrmacht z​ur Trennung v​on der NS-Führung s​owie zur Beendigung d​es Krieges aufgefordert wurden, s​teht Teschner a​uf Platz 26.[1]

Literatur

  • Dermot Bradley: Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935-1945. Die militärischen Werdegänge der Flieger-, Flakartillerie-, Fallschirmjäger-, Luftnachrichten- und Ingenieur-Offiziere einschließlich der Ärzte, Richter, Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 3: Odebrecht–Zoch. Biblio Verlag. Osnabrück 1992. ISBN 3-7648-2209-0.

Einzelnachweise

  1. pkgodzik.de (PDF; 53 kB)
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