Geisenhausen (Schweitenkirchen)

Geisenhausen i​st ein Ortsteil d​er Gemeinde Schweitenkirchen i​m Landkreis Pfaffenhofen a​n der Ilm (Bayern).

Geisenhausen
Wappen von Geisenhausen
Höhe: 459 m
Einwohner: 445 (31. Dez. 2017)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 85301
Vorwahl: 08441
Geisenhausen (Bayern)

Lage von Geisenhausen in Bayern

Lage

Das Pfarrdorf l​iegt im Norden d​er Gemeinde a​m Geisenhausener Bach, e​inem Zufluss d​er Wolnzach. Direkt westlich führt d​ie Autobahn A9 m​it der Raststätte Holledau vorbei.

Geschichte

Pfarrkirche St. Emmeram
Autobahnbrücke Holledau
Bauernhaus Holledaustraße 20

Im Jahr 829 erscheint der Ort als „Kysinhusir“ (Häuser des Kyso), „Kysenhusen“ und 1098 als „Gisenhusen“.[2][3] In der spätgotischen katholischen Pfarrkirche St. Emmeram befinden sich unter anderem Plastiken aus dem 15. Jahrhundert.[4] Geisenhausen gehörte früher zur Herrschaft Wolnzach. Das wittelsbachische Urbar kam im 14. Jahrhundert an die Familie Preysing. Die 1818 mit dem zweiten Gemeindeedikt begründete Gemeinde Geisenhausen umfasste neben dem Hauptort die Ortsteile Bettermacher, Birketbaur, Feldhof, Großarreshausen, Hueb, Kleinarreshausen, Neukaslehen, Peiglmühle, Preinerszell, Stelzenberg und Westing. Später kam noch die Einöde Aign dazu. Am 1. Mai 1978 wurde im Rahmen der Gemeindegebietsreform die Gemeinde Geisenhausen nach Schweitenkirchen eingegliedert.[5]

Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Josef Brückl: Eine Reise durch den Bezirk Pfaffenhofen, Verlags-Druckerei Udart, Pfaffenhofen 1950, S. 19–20
Commons: Geisenhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemeinde-Website – Zahlen und Fakten
  2. Gemeinde-Website – Geschichte des Gemeindeteils Geisenhausen
  3. Geschichte der ehemaligen Gemeinde Geisenhausen. In: Martin Sedlmeier (Gesamtredaktion): Gemeinde Schweitenkirchen, anlässlich der Dorferneuerung, Herausgeber: Gemeinde Schweitenkirchen 1992, S. 141 ff
  4. Denkmalliste für Schweitenkirchen (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 587.
  6. „Kapellenlinde von Geisenhausen“ im Baumregister bei www.baumkunde.de
  7. „Sommer-Linde 'Europalinde' bei der Kapelle zur schmerzhaften Mutter Gottes in Geisenhausen“ in Monumentale Bäume bei monumentaltrees.com
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