GM-J-Plattform
Die intern bei General Motors als J-Car oder J-Body bezeichnete Automobilplattform wurde für Fahrzeuge mit selbsttragender Karosserie, quer eingebautem Frontmotor und Vorderradantrieb konzipiert. Diese Plattform wurde ab 1977 entwickelt[1] und ersetzte die GM H-Plattform.[2] Das in Europa bekannteste auf ihr aufgebaute Fahrzeug ist der Opel Ascona C / Vauxhall Cavalier Mk. II. Charakteristisch war bei den Viertürern der J-Cars meistens die Wölbung der hinteren Seitenscheiben.[3]
Die Fahrzeuge wurden sowohl in Europa wie in Nordamerika im Frühjahr/Sommer 1981 eingeführt. Während die J-Plattform in Europa bereits 1988 durch den Opel Vectra A abgelöst wurde, wurden die letzten Vertreter dieser Plattform in Nordamerika, der Chevrolet Cavalier der zweiten Generation und der Pontiac Sunfire, bis 2005 angeboten.
Auf der J-Plattform basierende Modelle
- Australien: Holden Camira
- Brasilien: Chevrolet Monza, baugleich mit dem Opel Ascona C, zudem ein dreitüriges Fließheck-Coupé.[4]
- Deutschland: Opel Ascona C
- Großbritannien: Vauxhall Cavalier Mk. II, baugleich mit dem Opel Ascona C, zudem ein Kombi, dessen Heck vom Holden Camira stammt.[5]
- Japan: Isuzu Aska
- Südkorea: Daewoo Espero, hat eine J-Car-untypische, bei Bertone entworfene Karosserie.[6]
- USA: Buick Skyhawk, Cadillac Cimarron, Chevrolet Cavalier, Oldsmobile Firenza, Pontiac 2000, Pontiac Sunbird
Galerie
- Vauxhall Cavalier Mk. II