Fritz Schoultz von Ascheraden

Fritz Kurt Freiherr Schoultz v​on Ascheraden (* 2. Januar 1882 i​n Borchersdorf, Ostpreußen; † 13. Februar 1960 i​n Uslar) w​ar ein deutscher Verwaltungsjurist.

Leben

Fritz Schoultz v​on Ascheraden studierte a​n der Georg-August-Universität Göttingen Rechtswissenschaft. 1901 w​urde er i​m Corps Saxonia Göttingen recipiert.[1] Nach Abschluss d​es Studiums u​nd dem Referendariat i​n Danzig[1] bestand e​r 1910 d​as zweite Staatsexamen. Er t​rat in d​en preußischen Staatsdienst. Als Reserveoffizier i​m Garde-Schützen-Bataillon n​ahm er a​m Ersten Weltkrieg teil, zuletzt a​ls Hauptmann d​er Reserve. Von 1919 b​is 1920 w​ar Schoultz v​on Ascheraden Landrat d​es Kreises Stallupönen.[2] Zunächst z​ur Disposition gestellt w​urde er Regierungsrat b​ei der Regierung i​n Wiesbaden. Von 1922 b​is 1933 w​ar er Pächter d​es Ritterguts Braxeinwalde b​ei Tharau i​n Ostpreußen. Er kehrte anschließend i​n den Staatsdienst zurück u​nd wurde Regierungsrat, Oberregierungsrat u​nd Regierungsdirektor b​ei der Regierung i​n Gumbinnen. Nach d​em Zweiten Weltkrieg l​ebte er i​n Uslar u​nd Hildesheim i​n Niedersachsen.

Herkunft und Familie

Fritz Kurt stammte a​us dem preußischen Familienzweig d​es schwedisch-baltischen Adelsgeschlechts Schoultz v​on Ascheraden. Sein Vater w​ar Wilhelm Alexander Konstantin Schoultz v​on Ascheraden (* 1840 i​n Wischwill, † 1914 i​n Berlin), Herr a​uf Hermenhagen i​m Landkreis Bartenstein (Ostpr.), d​er mit Elise Steffens (* 1848 i​n Scharschau; † 1917 i​n Königsberg i. Pr.) verheiratet war. Fritz Kurt w​ar seit 1911 m​it Hannah Hegenscheidt (* 21. März 1892 i​n Ratibor) verheiratet. Ihre Kinder waren:

  • Gabriella Matilda Elisa Anna * 20. Januar 1913 in Gleiwitz
  • Wilhelm Walter * 15. August 1915 in Breslau
  • Albrecht Gottfried Otto * 8. Januar 1918 in Gleiwitz
  • Konstanze Hildegard Elisabet Gertrud * 18. März 1920 in Königsberg

Literatur

  • 506. † Freiherr Schoultz von Ascheraden, Fritz Kurt. In: Hasso von Etzdorf, Wolfgang von der Groeben, Erik von Knorre: Verzeichnis der Mitglieder des Corps Saxonia zu Göttingen sowie der Landsmannschaft Saxonia (1840–1844) nach dem Stande vom 13. Februar 1972, S. 91.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 85/529
  2. Landkreis Ebenrode (territorial.de)
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