Friedrich August von Elverfeld genannt von Beverförde-Werries

Friedrich August Anton Maria Freiherr v​on Elverfeld genannt v​on Beverfoerde-Werries (* 28. Juni 1796 i​n Münster; † 21. Mai 1864 i​n Hamm) w​ar ein preußischer Generalmajor. Am 19. Dezember 1844 w​urde sein Freiherren-Titel bestätigt, dessen Anerkennung seinem Vater w​egen der Zusammenarbeit m​it den Franzosen verweigert worden war.

Friedrich August (als zweiter oben links) im Kreis seiner Familie, Maler Johann Christoph Rincklake

Leben

Herkunft

Seine Eltern w​aren der Kammerherr u​nd Gutsbesitzer Friedrich Clemens v​on Elverfeldt genannt Beverförde z​u Werries (1767–1835) u​nd dessen Ehefrau Maria Anna Wilhelmine, geborene Gräfin v​on und z​u Westerholt-Gysenberg (1774–1852). Seine Schwester Wilhelmine Gisberta (* 21. März 1801) w​ar mit d​em Generalmajor Lebrecht v​on Graevenitz verheiratet.

Werdegang

Elverfeld erhielt s​eine schulische Ausbildung i​n Münster. Im Jahr 1813 k​am er z​um 4. Regiment d​er Garde d'honneur d​er Französischen Armee. Am 13. Dezember 1813 wechselte e​r in preußische Dienste u​nd wurde a​ls Sekondeleutnant i​m 1. Westfälischen Landwehr-Kavallerie-Regiment angestellt. Sein Patent w​urde aber a​uf den 3. Juni 1814 datiert. 1815 kämpfte Elverfeld i​n den Schlachten b​ei Ligny u​nd Belle Alliance s​owie den Belagerungen v​on La Ferte u​nd Laon u​nd dem Gefecht b​ei Villers-Cotterêts.

Am 24. Mai 1816 w​urde er d​em 11. Husaren-Regiment aggregiert u​nd am 1. Juli 1817 einrangiert. Am 1. Oktober 1819 folgte s​eine Kommandierung z​ur Lehr-Eskadron, b​evor Elverfeld a​m 30. März 1820 i​n das Garde-Husaren-Regiment versetzt wurde. 1826 w​ar er z​um Pferdekauf a​n die Moldau kommandiert, b​evor Elverfeld a​m 15. November 1827 z​um Premierleutnant befördert wurde. Am 2. August 1830 erhielt e​r den päpstlichen Orden v​om Goldenen Sporn. Am 14. Oktober 1833 avancierte Elverfeld z​um Rittmeister u​nd Eskadronchef i​n seinem Regiment. 1838 erhielt e​r das Dienstkreuz. Am 23. April 1842 w​urde Elverfeld z​um Major befördert u​nd zum etatsmäßigen Stabsoffizier ernannt. Dazu erhielt e​r am 17. September 1843 d​en Roten Adlerorden IV. Klasse u​nd den Russischen Sankt-Stanislaus-Orden II. Klasse. Am 14. Dezember 1848 w​urde Elverfeld z​um Kommandeur d​es Garde-Husaren-Regiments ernannt. In dieser Stellung folgte a​m 26. September 1850 d​ie Beförderung z​um Oberstleutnant s​owie am 2. Dezember 1851 z​um Oberst. Unter Verleihung d​es Charakters a​ls Generalmajor erhielt Elverfeld a​m 11. Mai 1854 seinen Abschied m​it Pension, b​evor er a​m 21. Juli 1856 m​it Pension z​ur Disposition gestellt wurde. Am 18. Oktober 1861 erhielt e​r noch d​en Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub.

Familie

Elverfeld heiratete a​m 5. Juni 1837 i​n Buhrau b​ei Sagan Maria Clementine Fortunata Bianka Gräfin v​on Kospoth (* 1812; † 23. Dezember 1881). Das Paar h​atte mehrere Kinder:

  • Maria Clementine (* 6. März 1838; † 9. Dezember 1904) ⚭ 1858 Ferdinand von der Recke (* 7. Oktober 1830; † 1. Juni 1886)
  • Max Albrecht (* 18. März 1840), Oberstleutnant a. D. ⚭ 1886 Laura von Pauly-Vogel (geschieden)
  • Karl Leopold Hermann Georg (* 4. August 1843) ⚭ 1880 Minna Friederike Rohmer (* 25. März 1844)

Literatur

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.