Friedehorstpark
Der Friedehorstpark, auch Lehnhofpark genannt, ist eine etwa 9 ha[1] große Parkanlage im Bremer Stadtteil Burglesum – an der Grenze zu Niedersachsen. Er weist mit 32,5 m ü. NHN[2] die höchste natürliche Erhebung der Freien Hansestadt Bremen auf. Der öffentlich zugängliche Park befindet sich im Eigentum der Stiftung Friedehorst.[1][3]
Friedehorstpark Lehnhofpark | |
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Basisdaten | |
Ort | Bremen |
Ortsteil | St. Magnus |
Umgebende Straßen | Brunnenhofstraße, Holthorster Weg |
Technische Daten | |
Parkfläche | 9 ha[1] |
Erhebung im Friedehorstpark | ||
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Höhe | 32,5 m ü. NHN [2] | |
Lage | im Friedehorstpark an Grenze von Bremen und Niedersachsen (Deutschland) | |
Koordinaten | 53° 10′ 39″ N, 8° 40′ 23″ O | |
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Normalweg | Spazierweg | |
Besonderheiten | höchste natürliche Erhebung Bremens |
Geographie
Lage
Der Friedehorstpark liegt in St. Magnus, einem Ortsteil des Stadtteils Burglesum. Er grenzt an den niedersächsischen Landkreis Osterholz – im Osten an die zur Gemeinde Ritterhude gehörende Ortschaft Platjenwerbe und im Norden und Westen an Löhnhorst, eine Ortschaft der Gemeinde Schwanewede.
Höchste Punkte Bremens
Mit 32,5 m[2] Höhe liegt – nahe der nördlichen Grenze von Bremen zu Niedersachsen – im Friedehorstpark der Gipfel der höchsten natürlichen Erhebung Bremens.
Der Gipfel der Mülldeponie im Ortsteil Hohweg des Bremer Stadtteils Walle, der unterschiedlichen Angaben zufolge zwischen 42 m[4] und 49 m[5] hoch ist, überragt die Parkerhebung.
Landschaftsschutzgebiet
Der Friedehorstpark und in die westlich angrenzende Lehnhofsiedlung liegt im 1968 ausgewiesen, vielteiligen und über 32,81 km² großen Landschaftsschutzgebiet Bremen 1968 (CDDA-Nr. 378515).[6]
Geschichte
Der Friedehorstpark wurde etwa 1875 um das Landgut Lehnhof des Generalkonsuls, Bankiers und Senators Johannes Theodor Lürman (1816–1889) vermutlich von Wilhelm Benque, dem Schöpfer des Bremer Bürgerparks, im landschaftlichen Stil angelegt. Das Herrenhaus, ursprünglich ein Gebäude im Schweizerhausstil, wurde 1857 errichtet und 1904 durch einen Neubau im neobarocken Stil ersetzt, der seinerseits in den 1930er Jahren abgerissen wurde. Der Park war ursprünglich mit ca. 17 ha größer als heute. Die Stiftung Friedehorst mit ihren Einrichtungen grenzt östlich an dem Park. Im Westen des Parkgeländes entstand 1950/51 die Lehnhofsiedlung.[3]
Weblinks
Einzelnachweise
- Umwelt: Parks & Grünflächen: Daten & Fakten. (Abschnitt Nicht kommunale Grünflächen). In: umwelt.bremen.de. BUISY, abgerufen am 31. Januar 2016.
- Statistisches Jahrbuch 2014. (PDF) 1 Gebiet und Flächennutzung: 1.1 Lage und Gebiet. In: statistik.bremen.de. Statistisches Landesamt Bremen, Dezember 2014, S. 25, abgerufen am 13. Dezember 2015 (3,5 MB).
- Julia Ladebeck: Geschichte des Friedehorst-Parks erforscht. In: weser-kurier.de. Weser Kurier, 2. Juni 2013, abgerufen am 13. Dezember 2015.
- Caroline Süss: Panoramablick und Fakten bei der Bergtour. In: weser-kurier.de. Weser Kurier, 24. Mai 2012, abgerufen am 4. Juni 2015.
- Herbert Farr: Deutschlands höchste Gipfel. Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8370-3316-8, S. 32–35 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 13. Dezember 2015]).
- Schutzgebiete in Deutschland. In: geodienste.bfn.de. BfN, BKG, 2011, abgerufen am 12. Dezember 2015 (Karte).