Frauenzell (Altusried)
Frauenzell ist ein Ortsteil des Marktes Altusried im bayerischen Allgäu (Landkreis Oberallgäu).
Frauenzell Markt Altusried | |
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Höhe: | 733 m ü. NN |
Einwohner: | 826 (21. Dez. 2004) |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 87452 |
Vorwahl: | 08373 |
Ortsansicht aus Richtung Muthmannshofen kommend, im Vordergrund die Anna-Kapelle | |
Lage
Das Pfarrdorf liegt unweit der Landesgrenze zu Baden-Württemberg. Zu Frauenzell gehören die Weiler Buch, Dürrenbach, Gaggen, Gschnaidt, Maggmannshofen, Rungatshofen, Vorderbrennberg, Hinterbrennberg und Walkenberg.
Geschichte
Frauenzell wurde schon 855 als „Hupoldscelle“ bzw. „Hupoldescella“[1] (Zelle des Mönchs Hupold) im Urkundenbuch der Fürstabtei St. Gallen erwähnt. Später wandelte sich der Name in „Unserfrawenzelle“ (Unser Frauen Zelle), diese Bezeichnung nimmt wohl Bezug auf die kurzzeitige Niederlassung eines Frauenklosters oder auf ein Marienheiligtum. 1503 richtete das Fürststift Kempten in Frauenzell ein Dorfgericht ein.[2] 1707 wurde mit dem Bau der markanten Pfarrkirche begonnen, der früher niedrigere Kirchturm wurde nach einem Brand im Jahr 1874 auf seine jetzige Höhe von 52 Metern erweitert.[3]
Im Zuge der Gemeindegebietsreform wurde Frauenzell am 1. Januar 1972 nach Altusried eingemeindet.[4]
Verkehr
Frauenzell ist über die Kreisstraßen OA 16 (in Richtung Muthmannshofen bzw. in Richtung Leutkirch–Hinznang) sowie OA 17 (in Richtung Leutkirch–Winterstetten) an das überörtliche Straßennetz angeschlossen und mit seinen Nachbarorten verbunden. Von Frauenzell führt eine Gemeindestraße über den Weiler Luttolsberg nach Leutkirch-Wuchzenhofen. Mit der Buslinie 66 der Verkehrsgemeinschaft Kempten besteht eine regelmäßige ÖPNV-Verbindung nach Kempten durch ein ortsansässiges Busunternehmen.
Sehenswürdigkeiten
In der Ortsmitte befindet sich die barocke Kirche Mariä Himmelfahrt von 1709/1710. Sehenswert ist weiter das Gschnaidt, eine 880 m ü. d. M. gelegene Kuppe mit zwei Wallfahrtskapellen, ca. vier Kilometer östlich von Frauenzell. Die Gemeinde Frauenzell trug die beiden Gschnaidt-Kapellen in ihrem Wappen.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Frauenzell
Weblinks
Einzelnachweise
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Oktober 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 496 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).