Flughafen Pointe-à-Pitre

Der Flughafen Pointe-à-Pitre (IATA-Code PTP, ICAO-Code TFFR, auch Aéroport Pôle Caraïbes oder Aéroport Le Raizet genannt, offiziell Aéroport de Point-à-Pître Le Raizet) ist der Hauptflughafen von Guadeloupe. Als einziger Platz von Guadeloupe hat er die Kapazität für Großraumflugzeuge. Er hatte 2020 pandemiebedingt nur 1,27 Millionen Passagiere, während es im Jahr zuvor noch 2,48 Millionen waren. Der Flughafen befindet sich auf der Insel Grande-Terre, auf dem Gebiet der Gemeinde Les Abymes, rund fünf Kilometer nördlich von Pointe-à-Pitre.

Pôle Caraïbes
Kenndaten
ICAO-Code TFFR
IATA-Code PTP
Koordinaten

16° 15′ 55″ N, 61° 31′ 55″ W

Höhe über MSL 11 m  (36 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 5 km nördlich von Pointe-à-Pitre
Basisdaten
Eröffnung 1965
Betreiber Société aéroportuaire Guadeloupe Pôle Caraïbes (SAGPC)
Terminals 2
Passagiere 1.270.285 (2020)[1]
Luftfracht 11.706 t (2020)[1]
Flug-
bewegungen
17.935 (2020)[1]
Kapazität
(PAX pro Jahr)
4 Mio.
Start- und Landebahn
12/30 3505 m × 45 m Asphalt

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Er ist Heimatflughafen für Air Caraïbes und Air Antilles Express.

Geschichte

Im Jahr 1965 wurde der Flughafen eröffnet. Das Terminal befand sich auf der Südseite. 1970 landete die erste Boeing 747. Um den immer größeren Passagierzahlen gerecht zu werden, wurde in den 1990er Jahren ein neues Terminal im Nordteil errichtet, das 1996 eröffnet wurde. In ihm werden mittlerweile alle internationalen Flüge abgefertigt; es verfügt über fünf Fluggastbrücken.

Ebenfalls wurde ein kleines Frachtzentrum errichtet. 2006 besuchte der Airbus A380 auf einem Testflug unter anderem den Flughafen von Guadeloupe.

Am 30. Juni 2014 wurde das für regionale Karibikflüge vorgesehene Terminal T2 eingeweiht.

Infrastruktur

Die Startbahn des Flughafens ist mit 3,5 km Länge in der Lage, alle Großraumflugzeuge aufzunehmen. Die Terminals sind für vier Millionen Passagiere im Jahr ausgelegt. Es gibt mehrere Flugvereine, unter anderem Les Ailes Guadeloupéennes und den Aéroclub de l’Aviation Civile Guadeloupe.

Siehe auch

Zwischenfälle

  • Am 5. März 1968 flog eine Boeing 707-328C der Air France (F-BLCJ) beim Anflug auf den Flughafen in 1200 Metern Höhe gegen einen Vulkan. Alle 63 Personen an Bord kamen ums Leben. Der Flugschreiber konnte nie geborgen und die Absturzursache nicht ermittelt werden.[3]

Einzelnachweise

  1. Bulletin Statistique du trafic aérien commercial - année 2020. In: ecologie.gouv.fr. Ministère de la Transition écologique, abgerufen am 24. Juli 2021 (französisch).
  2. Unfallbericht B-707 F-BHST, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 29. Januar 2019.
  3. Unfallbericht B-707 F-BLCJ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 29. Januar 2019.
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