Feuersbach
Feuersbach ist ein Stadtteil von Siegen.
Feuersbach Stadt Siegen | |
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Höhe: | 310 (300–350) m |
Fläche: | 4,73 km² |
Einwohner: | 398 (31. Dez. 2016) |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1969 |
Postleitzahl: | 57074 |
Vorwahl: | 02737 |
Lage von Feuersbach in Siegen | |
Geografie
Feuersbach liegt etwa 6 km östlich des Siegener Stadtkerns im Tal des Feuersbachs. Im Ort mündet der Breitenbach in ihn. Berge um den Ort sind zum Beispiel der Hundsberg oder die Hohe Roth mit 483,9 m Höhe im Süden, welcher die größte Erhebung darstellt. Im Norden liegen der Rinzenberg (408,6 m) oder der Höhkopf (404 m Höhe).
Der Stadtteil grenzt im Norden an Breitenbach, im Osten an Deuz (Netphen) und Anzhausen, im Süden an Flammersbach und Niederdielfen (alle Wilnsdorf) und im Westen an Kaan-Marienborn und Volnsberg.
Geschichte
Am 23. September 1337 wurde Feuersbach erstmals als „Wurspach“ erwähnt.[1][2]
1925 wohnten in der Gemeinde Feuersbach 205 Einwohner, von denen 187 evangelisch und 18 katholisch waren. Einrichtungen waren zum Beispiel eine Volksschule und ein Bestellungspostamt. Der Ort verfügte über eine Elektrizitätsversorgung, die vom Zweckverband Netphen kam.
Die selbständige Gemeinde Feuersbach gehörte bis zum 1. Januar 1969 dem Amt Netphen an und wurde im Zuge der kommunalen Gebietsreform nach Siegen eingemeindet.[3]
Einwohnerzahlen
Einwohnerzahlen des Ortes:[4][5]
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdig ist die „Alte Schule“ im Ort. 1903 wurde sie erbaut und bis 1968 genutzt. Der 1985 gegründete Heimatverein renovierte das Gebäude bis 1986 komplett. 2007 wurde eine neue Heizung installiert, 2009 die Fassade neu angestrichen.[2] Die Schule ist auch Predigtstätte der evangelischen Kirchengemeinde Netphen-Deuz.
Infrastruktur
Der Ort hat nur wenig Industrie, die meisten Flächen bestehen aus Landwirtschaft.
Feuersbach liegt an der Landesstraße 719, die von Kaan-Marienborn nach Deuz führt. Südlich des Ortes zweigt sich die Kreisstraße 11 ab, die nach Flammersbach führt. Über Kaan und Siegen ist der Ort an die Hüttentalstraße und die Bundesautobahn 45 angebunden. Nächster Bahnhof ist in Kaan-Marienborn.
Einzelnachweise
- Siegener Urkundenbuch Band I, Siegen, 1887, S. 131–132, Nr. 216.
- Artikel Dreh- und Angelpunkt in der Siegener Zeitung vom 9. Oktober 2010, Seite 45
- Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 72.
- Otto Schaefer: Der Kreis Siegen, Siegen 1968
- siegen.de: Hauptwohnsitzbevölkerung nach Stadtteilen (regelmäßig aktualisiert)
- Westfälisches Gemeindelexikon 1887, S. 108 / 109
- Westfälisches Gemeindelexikon 1897, S. 110 / 111
- gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
- genealogy.net: Amt Netphen
- Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006 .
- Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 185.
- Hartmut Eichenauer: Siegen (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 12,2 MB), ca. 1995