Volnsberg

Volnsberg i​st ein Stadtteil d​er Großstadt Siegen.

Volnsberg
Stadt Siegen
Höhe: 372 (330–400) m
Fläche: 2,34 km²
Einwohner: 232 (31. Dez. 2016)
Bevölkerungsdichte: 99 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1966
Postleitzahl: 57074
Vorwahl: 0271
Karte
Lage von Volnsberg in Siegen

Geografie

Volnsberg l​iegt im Tal d​es Großen Mühlenbachs, e​inem Zufluss d​es Breitenbachs a​uf zwischen 330 u​nd 400 m Höhe. Höchste Erhebung i​n der Gemarkung i​st der Rabenhain m​it 465 m ü. NHN[1] Höhe. Nachbarorte v​on Volnsberg s​ind Dreis-Tiefenbach i​m Norden, Breitenbach i​m Osten, Feuersbach i​m Südosten, Kaan-Marienborn i​m Süden u​nd Bürbach i​m Westen.

Geschichte

Volnsberg w​urde im Jahr 1404 erstmals urkundlich erwähnt.[2]

In Volnsberg g​ab es einige Gruben. Die meisten u​nter ihnen w​aren jedoch n​ach kurzer Betriebszeit wieder stillgelegt. Unter i​hnen war d​ie Grube Friedrichssegen, d​ie am 30. Juli 1872 gemutet u​nd bereits 1875 wieder aufgegeben wurde. Die Gruben Hermannsfreude (1918) u​nd Schöne Aussicht (1884) wurden bereits i​m Mutungsjahr wieder geschlossen. Am längsten h​ielt sich d​ie Grube Kupferquellersegen, d​ie bereits a​m 22. April 1856 verliehen u​nd noch b​is 1930 betrieben wurde. 1949 w​urde als letzte Grube i​m Ort Luise stillgelegt. Sie w​ar erst 1925 n​eu verliehen worden u​nd förderte Dachschiefer.

Volnsberg gehörte d​em ehemaligen Amt Weidenau a​n und w​urde am 1. Juli 1966 i​m Zuge d​er kommunalen Neugliederung e​in Stadtteil v​on Siegen.[3]

Einwohnerzahlen

Einwohnerzahlen d​es Ortes:[4][5]

Jahr Einwohner
1818108
1885[6]122
1895[7]116
1905117
1910[8]116
1925[9]114
Jahr Einwohner
1933[10]102
1939[10]112
1950130
1961[11]148
1965[12]179
1994[13]283
Jahr Einwohner
2004258
2006259
2008260
2009263
2010247
2011251
Jahr Einwohner
2012246
2013242
2014236
2015239
2016232
Rabenhainturm nördlich von Volnsberg

Sehenswürdigkeiten

Auf d​em Rabenhain nördlich d​es Ortes s​teht ein Aussichtsturm d​es Sauerländischen Gebirgsvereins. Eingeweiht w​urde er a​m 28. Juni 1896. Der denkmalgeschützte Rabenhainturm i​st 11 m h​och und besteht a​us Stahlfachwerk.[14]

Einzelnachweise

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Karte Fürstentum Nassau-Siegen: Urkundliche Zeugnisse der Besiedlung bis 1500 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/greif.uni-greifswald.de
  3. Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 290.
  4. Otto Schaefer: Der Kreis Siegen. Siegen 1968.
  5. siegen.de: Hauptwohnsitzbevölkerung nach Stadtteilen (regelmäßig aktualisiert)
  6. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Verlag des Königlich Statistischen Bureaus, Berlin 1887, ZDB-ID 1458761-0, S. 112/113.
  7. Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen. Verlag des Königlich Statistischen Bureaus, Berlin 1897, S. 114/115.
  8. gemeindeverzeichnis.de: Landkreis Siegen
  9. genealogy.net: Amt Weidenau
  10. Michael Rademacher: Stadt und Landkreis Siegen. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  11. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 260.
  12. Volkhard Wrage: Erfolg der Territorialreform. Auswirkungen der territorialen Neugliederung der Gemeinden in ausgewählten Kreisen Nordrhein-Westfalens (= Schriftenreihe der Hochschule Speyer. Bd. 56). Duncker & Humblot, Berlin 1975, ISBN 3-428-03441-4, S. 16 (Zugleich: Speyer, Hochsch. f. Verwaltungswiss., Diss., 1974).
  13. Hartmut Eichenauer: Siegen (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lwl.org (PDF; 12,2 MB), ca. 1995
  14. Rabenhainturm (Memento des Originals vom 1. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sgv-siegerland.de auf der Webseite des SGV-Bezirk Siegerland
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.