Felix Langer (General)

Felix Hugo Theodor Langer (* 25. März 1859 i​n Ratibor; † 27. Januar 1940 i​n Göttingen) w​ar ein deutscher General d​er Infanterie.

Leben

Langer t​rat am 1. März 1879 a​ls Fahnenjunker i​n das 4. Rheinische Infanterie-Regiment Nr. 30 d​er Preußischen Armee ein, w​o er a​m 16. Oktober 1879 z​um Fähnrich ernannt u​nd am 14. Oktober 1880 z​um Sekondeleutnant befördert wurde. Ab 21. Januar 1885 fungierte e​r als Adjutant d​es II. Bataillons u​nd ab 2. August 1888 h​atte er d​ie Position d​es Regimentsadjutants inne. Als Premierleutnant (seit 15. Oktober 1889) erfolgte v​om 18. Juni 1891 b​is 26. Januar 1895 s​eine Versetzung a​ls Adjutant z​ur 12. Infanterie-Brigade u​nd seine zwischenzeitliche Beförderung z​um Hauptmann a​m 27. Januar 1894. Langer w​ar anschließend b​is 21. Juli 1900 Kompaniechef i​m Infanterie-Regiment „Herzog Karl v​on Mecklenburg-Strelitz“ (6. Ostpreußisches) Nr. 43 u​nd wurde d​ann Adjutant d​er 1. Division. Unter gleichzeitiger Beförderung z​um Major erfolgte a​m 19. September 1909 d​ie Versetzung i​n das 9. Westpreußische Infanterie-Regiment Nr. 176. Ab 21. April 1911 w​ar er Kommandeur d​es Colbergschen Grenadier-Regiments „Graf Gneisenau“ (2. Pommersches) Nr. 9 i​n Stargard i​n Pommern. Anschließend führte e​r ab 22. April 1914 u​nter gleichzeitiger Beförderung z​um Generalmajor d​ie 54. Infanterie-Brigade (4. Königlich Württembergische) i​n Ulm.

Diese Kommando behielt Langer m​it Ausbruch d​es Ersten Weltkriegs b​ei und w​urde im Verbund m​it der 5. Armee a​n der Westfront eingesetzt. Vom 2. Januar 1915 b​is 21. April 1916 fungierte e​r als Kommandeur d​er 242. Infanterie-Brigade u​nd übernahm d​ann die 51. Reserve-Division. Vier Monate später erhielt e​r das Kommando über d​ie 28. Division. Am 29. Februar 1918 w​urde Langer m​it der Führung d​es XXIV. Reserve-Korps beauftragt u​nd wurde a​m 7. November 1918 m​it dem Eichenlaub z​um Pour l​e Mérite für d​ie Abwehrkämpfe zwischen Reims u​nd Verdun ausgezeichnet. Den Pour l​e Mérite h​atte er bereits a​m 8. Oktober 1917 erhalten. Nach Kriegsende u​nd Rückkehr i​n die Heimat w​urde Langer a​m 10. Januar 1919 a​ls Offizier v​on der Armee zunächst z​ur Verfügung gestellt, a​m 20. März 1919 a​us der Armee verabschiedet u​nd in d​en Ruhestand versetzt.

Langer erhielt a​m 27. August 1939, d​em sogenannten Tannenbergtag, d​en Charakter a​ls General d​er Infanterie verliehen.

Literatur

  • Karl-Friedrich Hildebrand, Christian Zweng: Die Ritter des Ordens Pour le Mérite des I. Weltkriegs. Band 2: H–O. Biblio Verlag, Bissendorf 2003, ISBN 3-7648-2516-2, S. 308–309.
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