Feijenoord
Feijenoord ist ein Stadtbezirk von Rotterdam. Der Bezirk liegt am südlichen Ufer der Nieuwe Maas gegenüber dem Stadtzentrum. In ihm leben 76.590 Einwohner auf 8,55 km², wovon 1,93 km² Wasser sind.[1]
Provinz | Zuid-Holland |
Gemeinde | Rotterdam |
Fläche – Land – Wasser |
8,55 km2 6,62 km2 1,93 km2 |
Einwohner | 76.590 (1. Jan. 2020[1]) |
Koordinaten | 51° 54′ N, 4° 31′ O |
Bedeutender Verkehrsweg | S 120 S 122 S 123 S 125 |
Vorwahl | 010 |
Postleitzahlen | 3071–3075, 3083 |
Feijenoord entwickelte sich im späten 19. und 20. Jahrhundert, als der Hafen Rotterdam nach Fertigstellung des Nieuwe Waterwegs stark expandierte. Der Hafen wuchs auf die Südseite der Nieuwe Maas, zahlreiche Arbeiter siedelten sich dort an, so dass das Viertel zu einer Arbeitergegend wurde.
Nachdem nach dem Zweiten Weltkrieg der Hafen immer weiter nach Westen gen Nordsee wanderte und zudem die Containerisierung dafür sorgte, dass nur noch ein Bruchteil der Arbeiter im Hafen benötigt wurde, verfiel das Viertel zunehmend. Der Stadtteil Katendrecht in Feijenoord verkam vom allgemeinen Seemanns- und Unterhaltungsviertel zu einem reinen Rotlichtbezirk. Seit den 1990er Jahren ist der innenstadtnächste Teil Feijenoords, der Kop van Zuid, Ziel eines ehrgeizigen Stadterneuerungsprogramms.
International ist er vor allem bekannt durch den dort ansässigen Sportverein Feyenoord Rotterdam, der seine Heimspiele in De Kuip austrägt.
In Feijenoord befindet sich die Essalam-Moschee, die größte Moschee der Niederlande sowie Westeuropas.
Weblinks
Einzelnachweise
- Kerncijfers wijken en buurten 2020. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 13. November 2020, abgerufen am 28. Februar 2021 (niederländisch).