Fanny Hensel
Fanny Hensel (* 14. November 1805 in Hamburg; † 14. Mai 1847 in Berlin; gebürtig Fanny Zippora Mendelssohn; getauft Fanny Cäcilie Mendelssohn Bartholdy) war eine deutsche Komponistin der Romantik sowie Pianistin, Dirigentin und Konzertorganisatorin. Ihr kompositorisches Werk, von dem bisher nur ein kleiner Teil veröffentlicht ist, umfasst über 460 Werke und wurde – mit wenigen Ausnahmen – 1964 aus Familienbesitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz überreicht. Eine musikalische Karriere und Veröffentlichungen zu Lebzeiten waren ihr von der Familie weitgehend untersagt worden. Dennoch entfaltete Fanny Hensel ein vielfältiges musikalisches Schaffen: In ihren Sonntagsmusiken in Berlin schuf sie einen halböffentlichen Raum, in dem ihre eigenen Werke erklangen, in dem sie auch solistisch auftrat oder größere Werke dirigierte. In ihrer lebenslangen und früh einsetzenden kompositorischen Tätigkeit brachte sie eine Fülle an Liedern, Klavierstücken, kammermusikalischen Werken, geistlichen Kantaten sowie weitere Werke mit Orchester hervor. Fanny Hensels kompositorisches Œuvre wird erst seit den 1980er Jahren erforscht; ihr 150. Todestag 1997 sowie ihr 200. Geburtstag 2005 waren Anlass für zahlreiche wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Publikationen und Veranstaltungen sowie CD-Einspielungen.[1]
Leben
Familie
Fanny Hensel wurde am 14. November 1805 als Tochter von Lea, geb. Salomon (1777–1842), und Abraham Mendelssohn (1776–1835) in Hamburg geboren. Sie war die ältere Schwester des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) und von Rebecka (1811–1858) und Paul (1812–1874). Fanny Hensel war Enkelin des berühmten jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn und entstammte mütterlicherseits einer Musikerfamilie. Fannys Mutter Lea Mendelssohn, geborene Salomon, war die Enkelin des Unternehmers Daniel Itzig. Die Frauen der Familie Itzig konzertierten als Pianistinnen, waren Mitglieder der Sing-Akademie zu Berlin und mit Ludwig van Beethoven bekannt.
Die ersten Jahre ihrer Kindheit verbrachte Fanny in ihrer Geburtsstadt Hamburg. Im Jahre 1811 zog die Familie nach Berlin zurück, um den Repressionen der französischen Besatzung unter Marschall Louis-Nicolas Davout zu entgehen. Die jüdische Familie Mendelssohn ließ ihre Kinder am 21. März 1816 von Johann Jakob Stegemann, dem Pfarrer der Reformierten Gemeinde der Berliner Jerusalems- und Neuen Kirche, in einer Haustaufe evangelisch taufen. Dabei wurde Fannys zweiter Vorname in Cäcilie geändert, und ihrem Familiennamen wurde der Zusatz Bartholdy beigefügt, den die Eltern später ebenfalls annahmen. Am 23. Februar 1823 erhielt die Familie die offizielle, behördliche Genehmigung, ihrem Nachnamen Mendelssohn den Namen Bartholdy anzufügen.[3]
Fanny Mendelssohn Bartholdy wurde am 3. Oktober 1829 in der Parochialkirche (Berlin) mit Wilhelm Hensel, einem berühmten Hofmaler an der Akademie der Künste zu Berlin, getraut. Für ihre Trauung komponierte sie das Präludium für Orgel zum 3. Oktober 1829 F-Dur.
Ihr einziger Sohn, Sebastian Hensel (1830–1898), wurde am 16. Juni 1830 geboren.
- Mutter Lea Mendelssohn Bartholdy. Ausschnitt aus einer Zeichnung von Wilhelm Hensel 1823
- Vater Abraham Mendelssohn
- Schwester Rebecka Dirichlet, Foto einer Miniaturmalerei von August Grahl, um 1832
- Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy, zu dem Fanny zeitlebens ein inniges Verhältnis hatte. Ausschnitt aus einem Aquarell von James Warren Childe 1829
- Wilhelm und Fanny Hensel. Lithografie, Weger & Singer, Leipzig um 1850
- Sohn Sebastian Hensel (1890er Jahre)
Musikalischer Werdegang
Fanny erhielt ersten Klavierunterricht bei Franz Lauska (1813)[4] und von ihrer Mutter Lea Mendelssohn, die als Schülerin Johann Philipp Kirnbergers, einem Schüler Johann Sebastian Bachs, in der Berliner Bach-Tradition ausgebildet worden war.[5] So konnte sie dreizehnjährig im Jahre 1818 dem Vater zum Geburtstag bereits alle 24 Präludien aus dem Wohltemperierten Klavier Johann Sebastian Bachs auswendig vortragen. Daneben erhielten Fanny und Felix Kompositionsunterricht bei Carl Friedrich Zelter (ab 1819). Die ersten bekannten Kompositionen der Geschwister waren zwei Liedvertonungen, die sie ihrem Vater zum Geburtstag am 10. Dezember 1819 schenkten.
In Paris studierten die Geschwister eine kurze Zeit bei der Pianistin Marie Bigot und anschließend bei Ludwig Berger. Am 1. Oktober 1820 traten beide in die von Carl Friedrich Zelter geleitete Sing-Akademie zu Berlin ein. Ende des Jahres 1824 erhielten sie einige Wochen Klavierunterricht bei dem Virtuosen Ignaz Moscheles anlässlich dessen Berlinbesuchs.
Anders als ihrem Bruder Felix gestattete es der Vater der kompositorisch und pianistisch ebenfalls hochbegabten Tochter nicht, ihr Talent zu ihrem Beruf zu machen. In einem Brief schrieb Abraham Mendelssohn seiner 15-jährigen Tochter:
„Die Musik wird für ihn [Felix] vielleicht Beruf, während sie für dich stets nur Zierde, immer Bildungsmittel, Grundbaß Deines Seins und Tuns werden kann und soll. Ihm ist daher Ehrgeiz, Begierde, sich geltend zu machen in einer Angelegenheit, die ihm wichtig vorkommt, weil er sich dazu berufen fühlt, eher nachzusehen, während es dich vielleicht nicht weniger ehrt, dass du von jeher dich in diesen Fällen gutmütig und vernünftig bezeugt und durch deine Freude an dem Beifall, den er sich erworben, bewiesen hast, dass du ihn dir an seiner Stelle auch würdest verdienen können. Beharre in dieser Gesinnung und diesem Betragen. Sie sind weiblich, und nur das Weibliche ziert und belohnt die Frauen.“[6]
Ihr Lehrer Zelter schrieb an Goethe am 18. Februar 1831 über ihre Fähigkeiten als Pianistin, ganz dem damaligen Zeitgeist entsprechend, sie spiele „wie ein Mann“, was damals das höchste Lob für eine Frau war. Als Fanny Hensel sich später um die Veröffentlichung ihrer Kompositionen Gedanken machte, sprachen sich Vater und Bruder gegen eine Drucklegung aus. Diese Haltung beruhte auf der Einstellung der bürgerlich-akademischen Kreise, dass es für eine Frau von ihrem Stand nicht schicklich war, Geld zu verdienen. Konzertiert werden durfte zwar, jedoch nicht in der Öffentlichkeit und nicht für Geld. Auch dem Notendruck haftete in erster Linie das Bestreben an, Geld zu verdienen.[7] Fanny Hensel schrieb sechs Jahre vor ihrem Tod an einen Freund in England:
„Komponiert habe ich in diesem Winter rein gar nichts. Wie einem zu Muth ist, der ein Lied machen will, weiß ich gar nicht mehr […] Was ist übrigens daran gelegen? Kräht ja doch kein Hahn danach und tanzt niemand nach meiner Pfeife.“[8]
Sonntagskonzerte
Im Jahre 1823 begannen bei der Familie Mendelssohn die sogenannten „Sonntagsmusiken“. Im Gartensaal ihres Anwesens an der Leipziger Straße 3 in Berlin wurden dabei in einem halböffentlichen Rahmen – die Anzahl der Gäste betrug gelegentlich bis über 300 – Werke von Bach, Gluck, Beethoven oder zeitgenössischer Komponisten sowie der Mendelssohn-Geschwister selbst aufgeführt. Unter den Gästen befanden sich beispielsweise Robert und Clara Schumann, Franz Liszt, der Geiger Joseph Joachim, die Sängerin Henriette Sontag oder die Komponistin Johanna Kinkel. Nach Beginn der zweijährigen Bildungsreise ihres Bruders 1831 übernahm Fanny Hensel die alleinige Programmgestaltung, Einstudierung sowie Chor- bzw. Orchesterleitung und führte ihre eigenen Kompositionen sowie die ihres Bruders auf, als Solistin, Dirigentin oder Kammermusikerin. Auch größere Werke wie z. B. Christoph Willibald Glucks Oper Orfeo ed Euridice oder das Oratorium Paulus von Felix Mendelssohn kamen zur Aufführung, letzteres vor über 300 Gästen.[9] Die Komponistin Johanna Kinkel (1810–1858), die in den 1830er Jahren mehrmals sowohl als Zuhörerin als auch aktive Teilnehmerin an den Sonntagskonzerten teilnahm, beschrieb Fanny Hensels musikalische Persönlichkeit und die Bedeutung ihrer Sonntagsmusiken in Berlin:
„Fast alle berühmten Künstler, die Berlin besuchten, erschienen Sonntags einmal mitwirkend oder zuhörend bei Frau Hensel. Auch die Elite der Berliner Gesellschaft suchte dort Zutritt, und die grossen Räume des Hauses waren meist überfüllt. Mehr als die grössten Virtuosen und die schönsten Stimmen, die ich dort hörte, galt mir der Vortrag Fanny Hensels, und ganz besonders die Art, wie sie dirigierte. […] Ein Sforzando ihres kleinen Fingers fuhr uns wie ein elektrischer Schlag durch die Seele und riss uns ganz anders fort […]“[10][11]
Pianistin und Komponistin
Wie ihr Bruder erhielt Fanny Hensel Unterricht von berühmten Klavierlehrern: Marie Bigot, Ludwig Berger und Ignaz Moscheles. Als Pianistin trat sie jedoch selten außerhalb der Sonntagskonzerte auf. Zu ihren wenigen öffentlichen Auftritten gehört die Aufführung des Klavierkonzertes Nr. 1 g-Moll op. 25 (MWV O 7, 1831) ihres Bruders im Februar 1838.[12] Ihre herausragende pianistische Virtuosität zeigt sich in ihren Klavierstücken, wie etwa in ihrem Klaviertrio op. 11 in d-Moll.[13][14] Während ihrer Italienreise im Jahre 1839/1840 hatte sie künstlerischen Austausch mit dem jungen französischen Komponisten Charles Gounod, den sie mit dem auswendigen Vortrag von Werken Beethovens und Bachs beeindruckte und ihm damit Beispiele deutscher Kompositionskunst nahebrachte. Gounod besuchte sie im Mai 1843 in Berlin.
Kurz vor Lebensende fasste sie mit Hilfe eines Freundes, des jungen Robert von Keudell, den Entschluss, einige Werke ohne die Erlaubnis ihres Bruders zu veröffentlichen (op. 1–7). Diese bestehen zum großen Teil aus Klavierwerken, Liedern für das Pianoforte, einem Klaviergenre, das lange Zeit ausschließlich im Zusammenhang mit ihres Bruders Felix Mendelssohn Bartholdys Liedern ohne Worte betrachtet wurde. Fanny Hensel prägte den Ausspruch „mit den Fingern zu singen“.[15] Neben ihren rund 250 Liedern mit Klavierbegleitung[16] komponierte sie zahlreiche Klavierwerke, in die sie die gesangliche Setzweise bis in die Virtuosität einfließen ließ. Auch ihr hochvirtuoses Klaviertrio hat einen dritten Satz, der mit „Lied“ überschrieben ist.
Ehe mit Wilhelm Hensel
1821 lernte Fanny Hensel ihren zukünftigen Ehemann, den Maler Wilhelm Hensel, kennen. Ihre Familie verbot aber vor dem mehrjährigen Studienaufenthalt Wilhelm Hensel in Italien eine Verlobung sowie jeglichen Kontakt, nicht einmal Briefwechsel waren gestattet. Um trotzdem weiterhin zu kommunizieren, verschickte Wilhelm Hensel Zeichnungen nach Berlin und Fanny Hensel vertonte Gedichte seines Freundes Wilhelm Müller. 1828 kehrte Wilhelm nach einer langen Trennungszeit zurück, hatte aber Schwierigkeiten, Zugang zum Freundeskreis, der sich um Fanny Hensel gebildet hatte, zu finden.[17]
Während ihrer Brautzeit bangte Fanny Hensel um ihre Musikausübung und mit ihrer „Mädchenzeit“ ihre Kunst zu verlieren, ihre Briefe handelten immer wieder davon, ob und wie sie ihre Musik durch ihre Brautzeit hindurch in die Ehe retten werde. Dies gelang ihr aber unter anderem durch die Unterstützung und Förderung ihrer Musikausübung durch ihren Ehemann sowie durch die Tatsache, dass er die künstlerische Zusammenarbeit mit seiner Frau suchte. Aber auch ihre räumliche Situation unterstützte dies, so war es ihnen möglich, auf kleinem Raum Arbeits- und Familienleben eng miteinander zu verbinden, welches zu verschiedenen Zusammenarbeiten führte. So vertonte sie in ihrem ersten Ehejahr hauptsächlich Gedichte ihres Mannes, in ihrem zweiten Ehejahr konzentrierte sie sich auf das Komponieren, in dem ihre Orchesterouvertüre und Kantaten entstanden.[18]
Tod
Am Nachmittag des 14. Mai 1847 verstarb Fanny Hensel plötzlich an den Folgen eines Schlaganfalls. Sie leitete gerade die Probe zu einer ihrer Sonntagsmusiken, bei der Felix Mendelssohn Bartholdys Die erste Walpurgisnacht einstudiert wurde.
Wilhelm Hensel, der die kompositorische Begabung seiner Frau immer außerordentlich gefördert und unterstützt hatte, bat danach seinen Schwager um die Veröffentlichung einiger ihrer Werke (op. postum 8–11). Felix Mendelssohn Bartholdy überlebte seine Schwester um ein halbes Jahr. Zeit ihres Lebens hatten sie in engem musikalischen, brieflichen und persönlichen Austausch gestanden.
Werk
Die frühesten Kompositionen, die von Fanny Hensel bekannt wurden, schrieb sie im Alter von 15 Jahren. Unter ihren weit mehr als 460 Werken – ohne skizzierte oder verschollene Werke gezählt[19] – finden sich Kammermusikwerke, Chöre, Kantatenkompositionen, szenische Werke, Orchestermusik und ihre Lieder, der „neben den Klavierwerken wichtigste Schaffensbereich Fanny Hensels“[20], von denen sie etwa 250 komponierte. Nur ein Bruchteil davon wurde bislang veröffentlicht, die ersten Kompositionen hatte Felix Mendelssohn Bartholdy unter seinem Namen drucken lassen. In dessen Liederheft Zwölf Gesänge mit Begleitung des Pianoforte op. 8 (erschienen 1827) stammen die Nummern 2 (Das Heimweh), 3 (Italien) und 12 (Duett: Suleika und Hatem), in dessen zweitem Liederheft von Zwölf Lieder mit Begleitung des Pianoforte op. 9 (erschienen 1830) stammen die Nummern 7 (Sehnsucht), 10 (Verlust) und 12 (Die Nonne) von Fanny Hensel, ohne dass diese als Komponistin genannt wurde.
Das erste unter ihrem eigenen Namen gedruckte Werk erschien 1832 in der Londoner Musikzeitschrift The Harmonicon. Es ist das Lied Ave Maria auf Worte von Sir Walter Scott und trägt die Autorenangabe Mad.elle Mendelssohn Bartholdy, now Madame Hensel.[21]
Die musikwissenschaftliche Forschung hat sich seit den 1980er Jahren verstärkt Fanny Hensel zugewandt. Jedoch steht die vollständige Entdeckung, Bearbeitung, Interpretation und historisch-kritische Publikation ihrer Kompositionen und Schriften noch aus.[22] Unter der Dirigentin und Musikjournalistin Elke Mascha Blankenburg erlebten einige der groß besetzten Werke Hensels zwischen 1984 und 1987 ihre Welturaufführung, u. a. die Ouvertüre in C-Dur durch das Clara-Schumann-Orchester unter Leitung Blankenburgs am 7. Juni 1986 in der Frankfurter Alten Oper.
Die Autographen ihrer Werke befinden sich im Mendelssohn-Archiv der Stiftung Preußischer Kulturbesitz,[23] Berlin sowie in Privatbesitz.
Werke mit Opuszahl
Die Herausgabe des Gesamtwerkes Fanny Hensels befindet sich erst in den Anfängen. Zu Lebzeiten begann die Komponistin ihr Werk erst in dem Moment mit Opuszahlen zu versehen, als sie sich – kurz vor ihrem Tod – gegen den Willen der Familie zur Publizierung entschloss. Sie kam dabei bis zur Opuszahl 7. Für die Veröffentlichung der Nummern 8 bis 11 postum sorgte ihr Mann Wilhelm Hensel. Eine Ausnahme bilden sechs Lieder mit Klavierbegleitung, die 1827 innerhalb von Liederzyklen ihres Bruders erschienen: Es handelt sich um Felix Mendelssohn Bartholdys Lieder op. 8 und op. 9. Die ab 1846 kurz vor ihrem Tod unter ihrem eigenen Namen selbstständig herausgegebenen Werke Opus 1–7 sind ebenso alles Lieder, unter ihnen Chorlieder und zum großen Teil Lieder ohne Worte für Klavier.[24]
Im Einzelnen:
- 1827 [Fanny Hensel: 6 Lieder] bei Breitkopf & Härtel, Leipzig unter Felix Mendelssohn Bartholdy: op. 8. Nummern 2, 3, 12 und op. 9, Nummern 7, 10, 12.
Weihnachten 1846, Berliner Verlag Bote & Bock, drei Hefte mit ausgewählten Werken
- Sechs Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte, op. 1
- Vier Lieder für das Pianoforte, vol. 1, op. 2
- Gartenlieder. Sechs Gesänge für Sopran, Alt, Tenor und Baß, op. 3[25]
1847 folgte die Veröffentlichung weiterer vier Hefte im Verlag A. M. Schlesinger (op. 4 u. 5) und Bote & Bock (op. 6 u. 7):
- Six Mélodies pour le Piano, vol. 1, op. 4
- Six Mélodies pour le Piano, vol. 2, op. 5
- Vier Lieder für das Pianoforte, vol. 2, op. 6 mit dem Finalstück Il saltarello romano
- Sechs Lieder für eine Stimme mit Begleitung des Pianoforte, op. 7
Nach ihrem plötzlichen Tod erschienen 1850 postum im Leipziger Verlag Breitkopf & Härtel noch vier Bände nachgelassener Werke, editiert von Familienmitgliedern: [26][27]
- Vier Lieder für das Pianoforte, op. 8
- Lieder mit Begleitung des Pianoforte, op. 9
- Fünf Lieder mit Begleitung des Pianoforte, op. 10
- Trio für Pianoforte, Violine und Violoncello, op. 11
Werke ohne Opuszahl
Vokalmusik: Zahlreiche Lieder für eine Singstimmer und Klavier, Duette, Vokalterzette/-quartette und andere Solobesetzungen. Chorwerke mit und ohne Begleitung durch Klavier bzw. Orchester, insb. Kantaten (Lobgesang, Hiob, Oratorium nach Bildern der Bibel: Cantate für die Toten der Cholera-Epidemie 1831), Dramatische Szene Hero und Leander nach Schiller, Szene aus Faust II für Frauenchor und Sopransolo mit Klavierbegleitung.
Klavier- und Orgelmusik: Zahlreiche einzelne Klaviersätze sowie zwei vollständige Klaviersonaten c-moll und g-moll, Klavierzyklus Das Jahr.
Kammermusik: Einige Werke für Violine bzw. Violoncello mit Klavierbegleitung, Klavierquartett As-Dur, Streichquartett Es-Dur.
Orchesterstücke: Ouvertüre für Orchester C-Dur.
Werkverzeichnisse
- Hans-Günther Klein: Die Kompositionen Fanny Hensels in Autographen und Abschriften aus dem Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin–Preußischer Kulturbesitz. (Musikbibliographische Arbeiten, Bd. 13). Hans Schneider, Tutzing 1995, ISBN 3-7952-0820-3.
- Paul-August Koch: Fanny Hensel geb. Mendelssohn (1805–1847). Kompositionen. Eine Zusammenstellung der Werke, Literatur und Schallplatten, Frankfurt am Main/Leipzig 1993, ISBN 978-3-87350-029-7.
- Annette Maurer: Thematisches Verzeichnis der klavierbegleiteten Sololieder Fanny Hensels. Furore Verlag, Kassel 1997, ISBN 3-927327-40-9.
- Renate Hellwig-Unruh: Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. Dissertation TU Berlin 1999. Kunzelmann, Adliswil 2000, ISBN 3-9521049-3-0.
Ehrungen und Auszeichnungen
- Fanny Hensel und ihr Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy wurden im Familiengrab auf dem Dreifaltigkeitskirchhof I, Feld 1 in Berlin-Kreuzberg beigesetzt. Die Grabstätte ist ein Ehrengrab des Landes Berlin.
- Fanny Hensel zu Ehren trägt heute die ehemalige Musikschule Berlin den Namen Musikschule Fanny Hensel. Der Fanny-Hensel-Weg in Berlin-Kreuzberg, Hannover und Regensburg sowie die Fanny-Hensel-Grundschulen in Leipzig wurden zur Erinnerung an die Komponistin nach ihr benannt.[28]
- Seit 1994 existiert in Unna eine Fanny-Mendelssohn-Straße.[29]
- Am 20. März 2002 enthüllte der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, die Gedenktafel für Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy am heutigen Bundesratsgebäude in der Leipziger Straße, wo einst das Wohnhaus der Familie Mendelssohn Bartholdy stand. Sie wurde auf Initiative der Mendelssohn-Gesellschaft dort angebracht.
- In Fanny Hensels Geburtsstadt Hamburg wurden 1997, anlässlich ihres 150. Todestages, in der Nähe ihres im Zweiten Weltkrieg zerstörten Geburtshauses in der Große Michaelisstraße 14, zwei Gedenktafeln mit den Porträtreliefs von Fanny Hensel und ihrem Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy in einer kleinen Grünanlage an der Ludwig-Erhard-Straße aufgestellt.[30] Der Platz am Hamburger U-Bahnhof Osterstraße heißt Fanny-Mendelssohn-Platz.
- Der am 16. August 1990 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst entdeckte Kleinplanet Nr. 9331 trägt den Namen Fannyhensel.
- Im Gedenken an Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy wird in jedem Jahr in der Mendelssohn-Remise in Berlin-Mitte vom Chorverband Berlin und der Mendelssohn-Gesellschaft für herausragende Verdienste um das Berliner Laienchorschaffen die Geschwister-Mendelssohn-Medaille verliehen.
- Im März 2015 wurden die Bronzebüsten von Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy der Künstlerin Lore Plietzsch vor der Mendelssohn-Remise in Berlin-Mitte aufgestellt.
- Seit November 2017 ist das Museum zu Ehren Felix Mendelssohn Bartholdys im Mendelssohn-Haus Leipzig erweitert um einen Museumsteil zur Würdigung des Schaffens seiner Schwester Fanny Hensel als Teil der Dauerausstellung.
- Seit Mai 2018 befindet sich in der Hamburger Peterstraße 29–39 als Teil des KomponistenQuartiers in der Hamburger Neustadt das Fanny & Felix Mendelssohn Museum. Es liegt unweit des Geburtshauses der Geschwister.
- Am 25. November 2021 beschloss die Gemeindevertretung Blankenfelde-Mahlow, eine Straße im Musikerviertel im Ortsteil Mahlow als „Fanny-Hensel-Weg“ zu benennen.[31]
- Im November 2021, zu ihrem 216. Geburtstag, wurde Fanny Hensel von der Suchmaschine Google mit einem animierten Doodle inklusive einer seltenen Animation in der Websuche geehrt.[32]
- Gedenktafel am Gebäude des Bundesrats in der Leipziger Straße in Berlin
- Grabstätte mit Grabmal der Komponistin Fanny Hensel, geborene Mendelssohn, auf dem Friedhof I der Dreifaltigkeitsgemeinde
- Ausschnitt aus dem Stammbaum der Mendelssohn-Familie mit Fanny Hensel an der Wand der Dauerausstellung in der ehemaligen Kapelle auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I in Berlin-Kreuzberg
Literatur
Quelleneditionen: Tagebücher und Briefe
- Sebastian Hensel (Hrsg.): Die Familie Mendelssohn. 1729 bis 1847. Nach Briefen und Tagebüchern. B. Behrs Buchhandlung, Berlin 1879. (Nachdruck: Insel-Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-458-33371-1).
- Karl August Horst (Hrsg.): Sebastian Hensel: Die Familie Mendelssohn 1729–1847. Nach Briefen und Tagebüchern. Alber, Freiburg, München 1959.
- Hans-Günter Klein, Rudolf Elvers (Hrsg.): Fanny Hensel. Tagebücher. Breitkopf & Härtel, Wiesbaden 2002, ISBN 3-7651-0369-1.
- Hans-Günter Klein (Hrsg.): Fanny Hensel. Briefe aus Paris. Nach den Quellen zum ersten Mal herausgegeben. Reichert, Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-89500-480-3.
- Eva Weissweiler (Hrsg.): Fanny Mendelssohn. Italienisches Tagebuch. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1983, ISBN 3-7973-0392-0.
- Eva Weissweiler (Hrsg.): Die Musik will gar nicht rutschen ohne Dich: Briefwechsel 1821 bis 1846 Fanny und Felix Mendelssohn. Propyläen, Berlin 1997, ISBN 3-549-05528-5.
- Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit der Familie Mendelssohn, hrsg. von Kristin R. M. Krahe, Katrin Reyersbach und Thomas Synofzik (= Schumann-Briefedition, Serie II, Band 1). Dohr, Köln 2009, S. 309–316.
Gesamtdarstellungen und Biographien
- Cornelia Bartsch: Fanny Hensel, geborene Mendelssohn Bartholdy. Musik als Korrespondenz. Furore Verlag, Kassel 2007, ISBN 978-3-927327-60-3.
- Martina Bick: Musikerinnen der Familie Mendelssohn (= Reihe Jüdische Miniaturen, Band 202). Hentrich & Hentrich, Berlin 2017, ISBN 978-3-95565-196-1.
- Elke Mascha Blankenburg: Fanny Mendelssohn-Hensel. In: Helma Mirus, Erika Wisselinck (Hrsg.): Mit Mut und Phantasie. Frauen suchen ihre verlorene Geschichte. Sophia Verlag Erika Wisselinck, Straßlach 1987, ISBN 3-925109-01-3, S. 92f.
- Beatrix Borchard und Monika Schwarz Danuser (Hrsg.): Fanny Hensel. Komponieren zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, Symposionsbericht Berlin 1997. Stuttgart 1999, 2. Auflage. Furore Verlag, Kassel 2002, ISBN 978-3-927327-54-2.
- Ute Büchter-Römer: Fanny Mendelssohn-Hensel. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2001, ISBN 3-499-50619-X.
- Martina Helmig: Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy. Das Werk. edition text + kritik, München 1997, ISBN 3-88377-574-6.
- Hans-Günter Klein: Fanny Hensel in Rom. Erlebnisse der Selbstfindung, des Aufbruchs und der Befreiung aus gesellschaftlichen Fesseln. In: Christina Ujma: Wege in die Moderne – Reiseliteratur von Schriftstellerinnen und Schriftstellern des Vormärz. Aisthesis-Verlag, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-89528-728-2.
- Cécile Lowenthal-Hensel, Rudolf Elvers, Hans-Günter Klein, Christoph Schulte (Hrsg.): Mendelssohn-Studien. Mendelssohn-Gesellschaft, Berlin 1972 bis Hannover 2007.
- Nancy B. Reich: The Power of Class – Fanny Hensel. In: R. Larry Todd: Mendelssohn and his World. University Press, Princeton 1991, ISBN 0-691-09143-9.
- Peter Schleuning: Fanny Hensel geborene Mendelssohn. Musikerin der Romantik. Böhlau, Köln u. a. 2007, ISBN 978-3-412-04806-8.
- Danielle Roster: Die großen Komponistinnen. Lebensberichte. Insel Verlag, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-458-33816-0, S. 181–200.
- Sulamith Sparre: Eine Frau jenseits des Schweigens. Die Komponistin Fanny Mendelssohn-Hensel. Edition AV, Lich 2006, ISBN 3-936049-60-2.
- Laura Stokes: Fanny Hensel: A Research and Information Guide. Routledge, Taylor & Francis Group, New York/London 2019.
- Françoise Tillard: Die verkannte Schwester. Die späte Entdeckung der Komponistin Fanny Mendelssohn Bartholdy. Knaur, München 1996, ISBN 3-426-75095-3.
- R. Larry Todd: Fanny Hensel: The other Mendelssohn. Oxford University Press, Oxford 2010, ISBN 978-0-19-518080-0.
- Eva Weissweiler: Komponistinnen aus 500 Jahren – Eine Kultur- und Wirkungsgeschichte in Biographien und Werkbeispielen. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1981, ISBN 3-596-23714-9, S. 183–237.
Einzelaspekte
- Margit Erfurt-Freund: Opernästhetik und Salonkultur der Goethezeit: Fanny Hensels Faustkomposition. In: Musik und Szene. Festschrift für Werner Braun zum 75. Geburtstag, Saarbrücken 2001, ISBN 3-930843-66-8, S. 299–317.
- Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Marien (Hrsg.): 300 Jahre Parochialkirche. Beiträge zur Geschichte. Ev. Kirchengemeinde Marien, Berlin 2003.
- Annegret Huber: Das 'Lied ohne Worte' als kunstübergreifendes Experiment. Eine komparatistische Studie zur Intermedialität des Instrumentalliedes. Schneider, Tutzing 2006, ISBN 3-7952-1191-3.
- Hans-Günter Klein (Hrsg.): O glückliche, reiche einzige Tage. Fanny und Wilhelm Hensels italienische Reise. Mit dem Faksimile der Bildseiten aus dem „Reise-Album 1839–1840“. Reichert, Wiesbaden 2006, ISBN 3-89500-482-0.
- Stephen Rodgers: Fanny Hensel, „Von dir, mein Lieb, ich scheiden muss“ (1841) and „ich kann wohl manchmal singen“ (1846). In: Laurel Parsons, Brenda Ravenscroft (Hrsg.): Analytical essays on music by women composers. Oxford University Press, New York 2020, ISBN 978-0-19-007713-6, S. 149–173.
- Stephen Rodgers: The songs of Fanny Hensel. Oxford University Press, New York 2021, ISBN 978-0-19-091956-6.
Artikel in Nachschlagewerken
- Angela Mace Christian: Hensel [née Mendelssohn (-Bartholdy)], Fanny Cäcilie. In: Grove Music Online. Published online: 28. November 2018 (englisch, freier Zugang).
- Monika Schwarz-Danuser: Fanny Hensel. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Personenteil. Bd. 11. Bärenreiter, Kassel 2004. Sp. 1534–1540.
- Eva Weissweiler: Mendelssohn-Bartholdy, Fanny. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, ISBN 3-428-00198-2, S. 52 f. (Digitalisat).
Romanbiographien
- Thea Derado: Fanny Mendelssohn Hensel – Aus dem Schatten des Bruders. Romanbiographie. Kaufmann, Lahr 2005, ISBN 3-7806-5304-4.
- Peter Härtling: Liebste Fenchel! Das Leben der Fanny Hensel-Mendelssohn in Etüden und Intermezzi. Kiepenheuer und Witsch, Köln 2011, ISBN 978-3-462-04312-9.
- Thomas Lackmann: Das Glück der Mendelssohns – Geschichte einer deutschen Familie. Aufbau, Berlin 2005, ISBN 3-351-02600-5.
- Jutta Rebmann: Fanny Mendelssohn. Biographischer Roman. dtv, München 1997, ISBN 3-423-20081-2.
- Ellinor Skagegård: Fanny Mendelssohns unerhörtes Gespür für Musik. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2021, ISBN 978-3-458-68143-4.
Hörbücher
- Aloysia Assenbaum: Nach Süden, Ein Briefwechsel und 11 Lieder. Ein Hörbuch über die Familie Hensel. O-Ton-Produktion, Berlin 2005, ISBN 3-9810256-1-X. (Textfassung)
Film
- 2018: Komponistinnen (Dokumentarfilm, Kyra Steckeweh und Tim van Beveren)[33]
Weblinks
- Werke von und über Fanny Hensel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Fanny Hensel in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Suche nach Fanny Hensel im Online-Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Achtung: Die Datenbasis hat sich geändert; bitte Ergebnis überprüfen und
SBB=1
setzen) - Fanny Mendelssohn-Hensel (1805–1847). In: klassika.info. 31. Dezember 2017 (Datenblatt und Werkverzeichnis).
Forschungseinrichtgungen/Institutionen
- Mendelssohn-Archiv der Staatsbibliothek zu Berlin Preußischer Kulturbesitz
- Mendelssohn-Gesellschaft Berlin
Online-Lexika
- Fanny Hensel im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
- Eva Rieger: Fanny Hensel. In: FemBio. Frauen-Biographieforschung (mit Literaturangaben und Zitaten).
- Christian Lambour: Hensel, Mendelssohn Bartholdy, Fanny Cäcilia. In: Europäische Instrumentalistinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Hrsg. von Freia Hoffmann, Sophie Drinker Institut, 2008.
- Cornelia Bartsch: Fanny Hensel. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 22. März 2010, abgerufen am 12. Januar 2022.
Noten und Audiodateien
- Noten und Audiodateien von Fanny Hensel im International Music Score Library Project
- Freie digitale Partituren von Fanny Mendelssohn Hensel im OpenScore Lieder Corpus
- Im Furore Verlag erschienene Noten von Fanny Hensels Werken, Webseite des Furore-Verlags anlässlich ihres 175. Todestags
Mediatheken
- Filmporträt über Fanny Hensel („Komponistinnen für Alle“ – Folge 1: Fanny Hensel; tvbmediaproductions)
- Hildegard Schulte: Fanny Hensel, Komponistin (Geburtstag 14.11.1805) In: ZeitZeichen auf WDR 5 vom 14. November 2020, ARD Audiothek, abgerufen am 20. Juli 2021.
Einzelnachweise
- Vgl. Monika Schwarz-Danuser: Fanny Hensel. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Personenteil. Bd. 11. Bärenreiter, Kassel 2004. Sp. 1534–1540, hier Sp. 1535f., 1538; vgl. Cornelia Bartsch: Fanny Hensel. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 22. März 2010, abgerufen am 12. Januar 2022.
- Vgl. Peter Schleuning: Fanny Hensel geborene Mendelssohn. Musikerin der Romantik. Böhlau, Köln u. a. 2007, S. 120 f.
- Vgl. Peter Schleuning: Fanny Hensel geborene Mendelssohn. Musikerin der Romantik. Böhlau, Köln u. a. 2007, S. 85.
- Vgl. Renate Hellwig-Unruh: Zeittafel. In: Dies: Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. Dissertation TU Berlin 1999. Kunzelmann, Adliswil 2000, S. 394–400, hier S. 94.
- Eva Weissweiler: Fanny Mendelssohn, Italienisches Tagebuch. Druck- und Verlagsgesellschaft, Darmstadt, ISBN 3-630-61607-0, Vorwort, S. 5–29.
- Brief des Vaters 1820 an die 15-Jährige (siehe Diskussionsseite dieses Artikels).
- Siehe auch: Frauen in der Musik: Schwester eines Berufskomponisten
- Eva Weissweiler: Komponistinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart. S. 204.
- Vgl. Renate Hellwig-Unruh: Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. Dissertation TU Berlin 1999. Kunzelmann, Adliswil 2000, S. 398.
- Komponistinnen in Berlin. Hrsg. von B. Brand, M. Helmig, B. Kaiser, B. Salomom und A. Westerkamp in Zusammenarbeit mit dem Senator für Kulturelle Angelegenheiten der Hochschule der Künste Berlin, dem Sender Freies Berlin und dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD, Berlin 1987, Artikel Fanny Hensel, S. 35–72, hier S. 43.
- Die Originalquelle für dieses Zitat ist in Johanna Kinkels Tagebuch enthalten und im 2008 erschienenen Buch von Monica Klaus: Johanna Kinkel. Romantik und Revolution, Böhlau Verlag Köln usw. unter der Fußnote 105 angegeben. Aus demselben Buch erschließt sich auch der Zeitraum der 1830-er Jahre für die Anwesenheit Johanna Kinkels bei den Sonntagskonzerten (S. 43/44), als Fanny deren Leitung alleine innehatte.
- Vgl. Renate Hellwig-Unruh: Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. Dissertation TU Berlin 1999. Kunzelmann, Adliswil 2000, S. 398.
- Fanny Hensel: Klaviertrio d-Moll, op. 11 gespielt vom Claremont Trio auf YouTube
- Hörprobe des Saltarello Romano (1846) mit einer Aufnahme der Pianistin Daniela Willimek auf YouTube
- Renate Hellwig-Unruh: Fanny Hensel geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. Dissertation TU Berlin 1999. Kunzelmann, Adliswil 2000, S. 246.
- Annette Maurer: Thematisches Verzeichnis der klavierbegleiteten Sololieder Fanny Hensels 1997.
- Vgl. Cornelia Bartsch: Fanny Hensel. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 22. März 2010. Abgerufen am 12. Januar 2022. (Abschnitt Biografie)
- Vgl. Cornelia Bartsch: Fanny Hensel. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 22. März 2010. Abgerufen am 12. Januar 2022. (Abschnitt Biografie)
- Vgl. Renate Hellwig-Unruh: Skizzen und Verschollene Quellen und Werke. In: Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. 2000, S. 36–39.
- Zitiert nach Annette Maurer, in: Thematisches Verzeichnis der klavierbegleiteten Sololieder Fanny Hensels. Furore 826, Kassel 1997, ISBN 3-927327-40-9, S. 6.
- Vgl. Renate Hellwig-Unruh: Skizzen und Verschollene Quellen und Werke. In: Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. 2000, S. 397.
- Vgl. Cornelia Bartsch: Fanny Hensel. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 22. März 2010; abgerufen am 12. Januar 2022.
- Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv. Staatsbibliothek zu Berlin; abgerufen am 12. Januar 2022.
- Vgl. Renate Hellwig-Unruh: Skizzen und Verschollene Quellen und Werke. In: Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. 2000, S. 48–67.
- Markus Bautsch: A-cappella-Chöre von Fanny Hensel aus dem Jahre 1846. (PDF; 93 kB) In: mendelssohnkammerchorberlin.de. 25. September 2012, abgerufen am 11. September 2012.
- Vgl. Renate Hellwig-Unruh: Skizzen und Verschollene Quellen und Werke. In: Fanny Hensel, geb. Mendelssohn Bartholdy. Thematisches Verzeichnis der Kompositionen. 2000, S. 68–76.
- Vgl. Cornelia Bartsch: Fanny Hensel. In: MUGI. Musikvermittlung und Genderforschung: Lexikon und multimediale Präsentationen, hg. von Beatrix Borchard und Nina Noeske, Hochschule für Musik und Theater Hamburg, 2003ff. Stand vom 22. März 2010; abgerufen am 12. Januar 2022. (Abschnitt Werkverzeichnis)
- Grundschule Fanny Hensel in Leipzig. Abgerufen am 12. Januar 2022 (deutsch).
- Fanny-Mendelssohn-Str. (Foto Straßenschild)
- Christoph U. Bellin: DenkMal Geschwister Mendelssohn. In: bildarchiv-hamburg.de. 12. Januar 2022, abgerufen am 10. Februar 2011.
- Vgl. Art. „Weg in Blankenfelde-Mahlow nach Komponistin benannt“. In: Märkische Allgemeine vom 29. November 2021, abgerufen am 12. Januar 2022.
- Fanny Hensel: Ein animiertes Google-Doodle zum 216. Geburtstag der deutschen Komponistin + Konfetti-Effekt - GWB. In: GoogleWatchBlog. 13. November 2021, abgerufen am 13. November 2021 (deutsch).
- Der Film porträtiert die Komponistinnen Fanny Hensel, Emilie Mayer, Mel Bonis und Lili Boulanger; Steckeweh führt außerdem Hensels Klaviersonate g-Moll auf (1843 komponiert; Erstveröffentlichung 1991 durch den Furore Verlag).