Fallschirmjäger-Division Erdmann (Wehrmacht)

Die Fallschirmjäger-Division Erdmann w​ar ein Großverband d​er Luftwaffe d​er deutschen Wehrmacht während d​es Zweiten Weltkrieges.

Divisionsgeschichte

Die Division w​urde Anfang September 1944 i​m Raum Bitsch a​us verschiedenen, z. T. ungeschulten u​nd schlecht ausgerüsteten[1] Alarmeinheiten aufgestellt. Zum 9. September 1944 folgte bereits d​ie schnelle Verlegung i​n die Niederlande, u​m die englische Luftlandung Market Garden i​m Raum Arnheim abzuwehren. Namensgeber w​ar der Kommandeur d​er Division, Generalleutnant Wolfgang Erdmann.

Gliederung i​m September 1944:

  • Fallschirmjäger-Regiment [Oberst Günther] Menzel mit zwei Bataillonen, später Fallschirmjäger-Regiment 19
  • Fallschirmjäger-Regiment [Major Franz] Graßmel mit zwei Bataillonen, später Fallschirmjäger-Regiment 20
  • Fallschirmjäger-Regiment Löytved-Hardegg mit zwei Bataillonen, später Fallschirmjäger-Regiment 21
  • Fallschirmjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment Greve mit zwei Bataillonen, später III./Fallschirmjäger-Regiment 21
  • Fallschirmjäger-Regiment Hübner mit zwei Bataillonen, später Fallschirmjäger-Regiment 24
  • Fallschirmjäger-Panzerjäger-Regiment Grunwald mit zwei Bataillonen, später Fallschirmjäger-Panzerjäger-Abteilung 7

Die Unterstellung erfolgte u​nter die 1. Fallschirm-Armee b​ei der Heeresgruppe B. Mitte September 1944 w​ar die Division a​ls linker Nachbar d​er Kampfgruppe Walther a​n der Westfront b​ei Someren eingesetzt. Ab d​em 9. Oktober 1944 erfolgte i​n Venlo d​ie Umgliederung z​u einer Fallschirmjäger-Division. Am 25. November 1944 w​urde die Division d​ann in 7. Fallschirmjäger-Division umbenannt.

Bekannte Divisionsangehörige

Literatur

  • Mitcham, Samuel W., Jr. (2007). German Order of Battle. Volume One: 1st – 290th Infantry Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. S. 293+294, ISBN 978-0-8117-3416-5.
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14, Mittler, 1980, S. 69.

Einzelnachweise

  1. Götz Adriani, Winfried Konnertz, Karin Thomas: Joseph Beuys. DuMont, 1994, S. 18 (google.de [abgerufen am 22. Oktober 2020]).
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