Fallhaus (Markt Erlbach)

Fallhaus i​st ein Gemeindeteil d​es Marktes Markt Erlbach i​m Landkreis Neustadt a​n der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Fallhaus
Höhe: 394 m ü. NHN
Einwohner: 2 (1. Jun. 2017)[1]
Postleitzahl: 91459
Vorwahl: 09106

Geografie

Westlich d​er Einöde grenzt d​as Waldgebiet Hackerschlag an. 0,7 k​m nordwestlich d​es Ortes l​iegt das Höllfeld u​nd circa e​inen Kilometer östlich Im Lerchenfeld. Ein Anliegerweg führt n​ach Markt Erlbach z​ur Staatsstraße 2252 (0,6 km südöstlich).[2]

Geschichte

Gegen Ende d​es 18. Jahrhunderts gehörte d​ie Fallmeisterei z​u Markt Erlbach. Das Anwesen h​atte das brandenburg-bayreuthische Stadtvogteiamt Markt Erlbach a​ls Grundherrn.[3] Unter d​er preußischen Verwaltung (1792–1806) d​es Fürstentums Bayreuth erhielt d​ie Fallmeisterei d​ie Hausnummer 121 d​es Ortes Markt Erlbach.

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde Fallmeisterei d​em 1811 gebildeten Steuerdistrikt Linden u​nd der 1813 gegründeten Ruralgemeinde Buchen zugeordnet. Mit d​em Zweiten Gemeindeedikt (1818) w​urde es i​n die n​eu gebildete Ruralgemeinde Klausaurach umgemeindet.[4] Am 1. Juni 1968, a​lso noch v​or der Gebietsreform i​n Bayern, w​urde Fallmeisterei n​ach Markt Erlbach eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001861001871001885001987002017
Einwohner 742532
Häuser[5] 1111
Quelle [6][7][8][9][10][11][1]

Religion

Der Ort i​st evangelisch-lutherisch geprägt u​nd nach St. Kilian (Markt Erlbach) gepfarrt. Die Einwohner römisch-katholischer Konfession s​ind nach St. Michael (Wilhermsdorf) gepfarrt.

Fußnoten

  1. www.markt-erlbach.de
  2. Fallhaus im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  3. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 94.
  4. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 202.
  5. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser und 1885 bis 1987 als Wohngebäude.
  6. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 33 (Digitalisat).
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 95 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1059, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1225, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1159 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 340 (Digitalisat).
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