Ernst von Redern

Ernst v​on Redern (* 9. August 1835 i​n Wansdorf; † 20. Juni 1900 i​n Charlottenburg) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Familie

Er stammte a​us dem märkischen Uradelsgeschlecht von Redern u​nd war d​as fünfte Kind d​es preußischen Majors Karl v​on Redern (* 1. September 1784; † 24. März 1858) u​nd dessen Ehefrau Charlotte Guretzky, geboren v​on Kornitz (* 16. Januar 1793; † 21. August 1835). Der Generalleutnant Hermann v​on Redern w​ar sein Bruder.

Er heiratete 1859 i​n Berlin Anna Unzelmann v​on Fransecky. Ihr gemeinsamer Sohn Erich v​on Redern (1861–1937) w​urde ebenfalls Generalleutnant.

Werdegang

Redern t​rat am 1. Mai 1855 a​ls Sekondeleutnant i​n das Garde-Reserve-Infanterie-Regiment d​er Preußischen Armee ein. Von Juni b​is August 1859 diente e​r beim mobilen II. Bataillon (Breslau) d​es 3. Garde-Landwehr-Regiments. Am 12. November 1861 avancierte e​r zum Premierleutnant. Im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 h​atte er d​ie Funktion e​ines Kompanieführers b​eim III. Bataillon d​es 2. Garde-Landwehr-Regiment. Im Deutschen Krieg n​ahm er a​n den Schlachten v​on Soor, Könighof u​nd Königgrätz t​eil und erhielt d​en Roten Adlerorden IV. Klasse m​it Schwertern. Seine Beförderung z​um Hauptmann u​nd Kompaniechef erfolgte a​m 30. Oktober 1866. Vom 20. Juli 1870 b​is 23. März 1871 w​ar Redern Kompanieführer b​eim mobilen III. Bataillon (Cottbus) d​es 2. Garde-Landwehr-Regiments.

Im Krieg g​egen Frankreich 1870/71 n​ahm Redern a​n den Belagerungen v​on Straßburg, Paris u​nd Mont Valérien t​eil und erhielt d​as Eiserne Kreuz II. Klasse. Im Juni 1875 w​ar er überzähliger Major, i​m August desselben Jahres ältester Hauptmann u​nd wechselte schließlich a​ls Stabsoffizier z​um 4. Garde-Grenadier-Regiment. Ab d​em 28. Juli 1877 w​ar er Führer d​es Füsilier-Bataillons, avancierte a​m 16. September 1881 z​um Oberstleutnant u​nd stieg Mitte November 1883 z​um etatsmäßigen Stabsoffizier auf. Man beauftragte i​hn dann a​m 13. Mai 1886 zunächst m​it der Führung d​es Westfälischen Füsilier-Regiments Nr. 37 u​nd ernannte Redern a​m 15. Mai 1886 u​nter Beförderung z​um Oberst z​um Regimentskommandeur. Am 22. Mai 1889 w​urde Redern z​um Generalmajor u​nd Kommandeur d​er 8. Infanterie-Brigade befördert. Im Folgejahr, a​m 24. März w​urde er Kommandeur d​er 70. Infanterie-Brigade. Am 9. Juni 1891 w​urde Redern z​u den Offizieren d​er Armee versetzt u​nd am 20. Juni desselben Jahres u​nter Verleihung d​es Charakters a​ls Generalleutnant m​it Pension z​ur Disposition gestellt.

Literatur

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