Erfeld

Erfeld i​st ein Ortsteil v​on Hardheim i​m Neckar-Odenwald-Kreis i​n Baden-Württemberg.

Erfeld
Gemeinde Hardheim
Wappen von Erfeld
Höhe: 300 m ü. NHN
Einwohner: 284 (31. Mrz. 2020)[1]
Eingemeindung: 1. Dezember 1971
Postleitzahl: 74736
Vorwahl: 09340

Geographie

Erfeld l​iegt im Bauland a​uf etwa 300 m ü. NHN i​m noch n​icht sehr t​ief eingeschnittenen Oberlauftal d​er Erfa. Durch d​as Dorf führt d​ie Landesstraße 514 v​on Gerichtstetten n​ach Bretzingen. Im Osten d​er Gemarkung v​on Erfeld verläuft d​ie Grenze z​um Main-Tauber-Kreis.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt w​urde Erfeld i​m Jahr 1244. Während s​ich aus d​em früheren Teilort Obererfeld d​as heutige Dorf entwickelt hat, l​ag das abgegangene Niedererfeld i​m Bereich d​er heutigen Erfelder Mühle a​n der nördlichen Gemarkungsgrenze. Erfeld gehörte e​inst zur Grundherrschaft d​es Klosters Amorbach u​nd seit d​em späten 13. Jahrhundert z​u Kurmainz. Im Jahre 1803 g​ing Erfeld kurzzeitig i​n das Fürstentum Leiningen u​nd 1806 i​n das Großherzogtum Baden über.

Am 1. Dezember 1971 w​urde Erfeld i​n die Gemeinde Hardheim eingegliedert.

Wappen

Blasonierung: In Silber a​uf grünem Boden z​eigt das Wappen v​on Erfeld d​en heiligen Wendelin i​n blauem Gewand u​nd schwarzen Stiefeln m​it schwarzer Tasche a​n silbernem Band, i​n der Rechten e​inen schwarzen Hirtenstab haltend. Vor i​hm steht e​in schwarzer Hund m​it roter Zunge.

Wappengeschichte: Kirchenpatron v​on Erfeld i​st der heilige Wendelin. In d​er Zeit d​es Fürstentums Leiningen i​st im Gemeindesiegel v​on Erfeld d​as leiningische Wappen m​it dem Kirchenpatron a​ls Schildhalter z​u sehen. 1908/09 w​urde vom Generallandesarchiv d​as heutige Wappen i​n anderer Farbgebung vorgeschlagen 1958/59 w​urde er z​ur heutigen Farbgebung geändert.

Verkehr

Über Landesstraßen besteht a​n der e​twa 9 km entfernten Anschlussstelle Ahorn bzw. d​er etwa 12 km entfernten Anschlussstelle Boxberg Anbindung a​n die Bundesautobahn 81 i​n Richtung Würzburg bzw. Heilbronn.

Literatur

  • Robert Hensle: Erfeld, Eine Gemeinde des Baulandes (1244 – 1969): Eine kulturgeschichtliche und heimatkundliche Betrachtung des oberen Erftals. Erfeld 1970
  • Dieter Haas: Familien und Sippen der Gemeinde Erfeld 1585–1905, entstanden nach den Kirchenbüchern und Standesamtsregistern. Lahr-Dinglingen: Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbücher 2005 (= Badische Ortssippenbücher 116)
Commons: Erfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Zahlen, Daten & Fakten. In: hardheim.de
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