Enver Hoxha
Enver Hoxha [ɛnˈvɛɾ ˈhodʒa] , deutsch auch Enver Hodscha (* 16. Oktober 1908 in Gjirokastra; † 11. April 1985 in Tirana) war ein kommunistischer albanischer Politiker. Von 1944 bis 1985 war er Generalsekretär des ZK der Partei der Arbeit Albaniens und damit de facto diktatorischer Herrscher der Sozialistischen Volksrepublik Albanien.
Werdegang
Herkunft, frühe Jahre und Familie
Hoxha wurde als Sohn einer wohlhabenden muslimischen Familie in der damals osmanischen Stadt Gjirokastra geboren;[1] die Mutter hieß Gjylihan (Gjylo), der Vater Halil war Apotheker – nach anderen Quellen Tuchhändler – und stand dem Bektaschi-Orden nahe. Vierzehn Tage, bevor Enver zum Studium nach Frankreich ging, schickte sein Vater ihn zu İlbasanlı Selim Rûhi Baba von der Zall-Tekke, wo er dessen Segen erhielt.[2] 1927 schloss er erfolgreich das französische Lyzeum in Korça ab und studierte in der Folge von 1930 bis 1934 in Montpellier und Paris. Von 1934 bis 1936 studierte er weiter in Brüssel Rechtswissenschaften und wurde dort Sekretär im albanischen Konsulat. In Frankreich und Belgien kam Hoxha erstmals intensiv mit kommunistischen Ideen in Berührung. Nach seiner Rückkehr ins Königreich Albanien arbeitete er 1936 als Französischlehrer in seiner ehemaligen Schule in Korça, bis er 1939 ein Berufsverbot erhielt. Danach betrieb er einen Tabakladen in der Hauptstadt Tirana.
Enver Hoxha war mit Nexhmije Hoxha (1921–2020) verheiratet und hatte zwei Söhne, Ilir und Sokol, sowie eine Tochter, Pranvera.
Gründung der Partei der Arbeit Albaniens, Engagement in der Partisanenbewegung und Machtübernahme
Mit jugoslawischer Hilfe baute er die 1941 gegründete Kommunistische Partei Albaniens auf, deren Vorsitzender er ab 1943 war und die 1948 in Partei der Arbeit Albaniens (PAA) umbenannt wurde. Während des Zweiten Weltkriegs übernahm er in der Widerstandsbewegung gegen die Besatzungsmächte und im Partisanenkampf bald führende Aufgaben. Am 22. Oktober 1944 wurde das von den Kommunisten dominierte „Antifaschistische Nationale Befreiungskomitee“ in eine „Demokratische Regierung Albaniens“ unter Enver Hoxha als Ministerpräsident umgewandelt. Am 17. November 1944 wurde Tirana eingenommen. Am 29. November 1944 verließen die letzten Truppen der Wehrmacht Albanien. Am 11. Januar 1946 rief Hoxha die Sozialistische Volksrepublik Albanien aus. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits Mitglieder seines Familienclans in zahlreichen führenden Partei- und Regierungsämtern platziert.
Wirtschaftliche und politische Spannungen mit Jugoslawien aufgrund politisch-ideologischer Meinungsverschiedenheiten mit dessen Staatspräsidenten Josip Broz Tito führten ab 1948 dazu, dass sich Enver Hoxha eng an Stalins Sowjetunion anlehnte. Gleichzeitig ließ er nach dem Vorbild Stalins Parteisäuberungen durchführen und Oppositionelle töten.
Trotz mehrerer schwerer gesundheitlicher Schläge (Diabetes, Herzinsuffizienz und kleinere Schlaganfälle) führte er bis zuletzt die politischen Geschäfte und leitete mehrere „Säuberungsaktionen“, bei denen zahlreiche Menschen, zumeist missliebig gewordene Politiker und Intellektuelle, zum Tode oder zu langjährigen Freiheitsstrafen mit nachfolgender Internierung verurteilt wurden; die letzte 1982–1983 gegen Witwe und Söhne des mächtigen Ministerpräsidenten Mehmet Shehu und die Spitze des Sicherheitsdienstes Sigurimi sowie den Außen- und den Gesundheitsminister. Shehu selbst starb unter ungeklärten Umständen 1981 und wurde von Hoxha im Anschluss zum „Volksfeind“ und Agenten mehrerer Geheimdienste deklariert. Vielfach wurde behauptet, Shehu sei durch Suizid gestorben.
Bündnis mit der Volksrepublik China
Der Tod Stalins und die Entstalinisierung in der Sowjetunion führten ab 1956 dazu, dass Enver Hoxha 1961 die Beziehungen zur UdSSR abbrach, diejenigen zu den meisten osteuropäischen Staaten auf ein niedriges Niveau reduzierte und stattdessen ein enges Bündnis mit der Volksrepublik China einging. Auch die Beziehungen zur westlichen Welt und zu den meisten blockfreien Staaten hatten wenig Substanz, was Hoxha und andere Parteiführer nicht daran hinderte, sich bei französischen Ärzten behandeln und die eigenen Kinder in Frankreich und Schweden studieren zu lassen. Zunächst wurde nach dem Bruch mit der Sowjetunion der Maoismus zur offiziellen Linie der Partei der Arbeit Albaniens erhoben. Alle religiösen Traditionen des Landes wurden radikal bekämpft und schließlich erklärte Hoxha 1967 Albanien zum „ersten atheistischen Staat der Welt“. Moscheen und insbesondere Kirchen wurden zweckentfremdet und zum großen Teil zerstört. 1968 trat Albanien unter Hoxhas Führung formell aus dem Warschauer Pakt aus. Später kritisierte Hoxha die Ideen Mao Zedongs als revisionistisch. Die Theorien des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas, legte Enver Hoxha dar, „sind grundverschieden vom Marxismus-Leninismus. Sie sind ein Amalgam von Ansichten, wo dem Marxismus entlehnte Ideen und Thesen sich mit konfuzianischen, buddhistischen, anarchistischen, trotzkistischen, titoistischen, chruschtschowianischen und eurokommunistischen Ideen und Thesen und mit ausgeprägt nationalistischem und rassistischen Einschlag vermengt haben.“
Nach dem Tod von Lin Biao (1971) sowie Mao Zedong (1976) und der damit einhergehenden Veränderung der chinesischen Politik brach Hoxha dann 1978 endgültig die privilegierten Beziehungen zur Volksrepublik China ab, wobei die diplomatischen Beziehungen auf niedrigem Niveau erhalten blieben. Bis zu seinem Tode 1985 betrieb Hoxha eine isolationistische Außenpolitik der völligen Bindungslosigkeit.
Seine im Alter zunehmende paranoide Angst vor Angriffen ausländischer Großmächte und der Nachbarstaaten führte dazu, dass Hoxha zur Verteidigung Albaniens den Bau von 750.000 Bunkern im Land in Auftrag gab.[3] Der dazu notwendige Ausbau der Betonindustrie und der Import von Stahl belastete die albanische Wirtschaft auf Jahre stark und erzeugte im Volk ein Bild permanenter äußerer Bedrohung.
Seit dem Jahr 1968 erschien eine Ausgabe der Werke (albanisch Vepra) Enver Hoxhas, die 1990 mit Band 71 abgebrochen wurde. Daneben wurden Tagebücher und Memoirenbände des Diktators veröffentlicht. Ziel der Werkausgabe war es, Enver Hoxha zu einem klassischen Theoretiker des Marxismus-Leninismus zu erheben.
Tod
Enver Hoxha starb am 11. April 1985 in Tirana im Alter von 76 Jahren an Herzversagen. Er wurde auf dem Friedhof der Kriegshelden in Tirana begraben.[4] Sein politischer Erbe Ramiz Alia (1925–2011) übernahm die Führung der Partei und des Staates.
Nach dem Ende des Realsozialismus wurde Hoxhas Leichnam 1992 auf dem Heldenfriedhof exhumiert und im kleinen Kreis auf dem Friedhof Sharra am westlichen Rand von Tirana bestattet.
Das ihm gewidmete Museum in Tirana wurde in ein Kulturzentrum umgewandelt. Die zahlreichen Institutionen, die seinen Namen getragen hatten, wurden nach seinem Tod umbenannt.
Hoxha-Kult
Der Hoxha-Kult im sozialistischen Albanien schlug sich allgegenwärtig in Spruchbändern und Plakaten nieder, in Liedern und Parolen wie Popull – Parti – Enver (Volk – Partei – Enver), die zum Beispiel in Bergwände geschlagen oder mit hellen Steinen ausgelegt wurden und kilometerweit sichtbar waren (vergleiche Bild).
Auch nach seinem Tod wurde er bis zum Sturz der Diktatur weiter verehrt. Deutlich zum Ausdruck brachten dies die überlebensgroßen Statuen in verschiedenen Städten, darunter auf dem Skanderbeg-Platz in Tirana, sowie das ihm gewidmete, neu erbaute pyramidenförmige Museum in Tirana. Sein Grab auf dem Heldenfriedhof der Hauptstadt wurde rund um die Uhr von einer Ehrengarde bewacht.
Schriften
- Vepra. [„Werke“] (71 Bände) Shtëpia Botuese „8 Nëntori“, Tiranë, 1968–1990. Gesammelte Werke aus dem Zeitraum von November 1941 bis Oktober 1979.
- Werkausgaben
- Ausgewählte Werke. (2 Bände) Verlag Roter Morgen, Dortmund 1976/78. Auswahl der Werke aus dem Zeitraum von April 1942 bis August 1960.
- Auszug aus den Materialien des ersten Bandes in: „Roter Morgen“, Zentralorgan der KPD/ML, Nr. 39/1976, S. 9.
- Ausgewählte Reden und Aufsätze. Verlag Roter Morgen, Hamburg, 1974. Auswahl der Werke aus dem Zeitraum von 1957 bis 1974.
- Der Kampf der Partei der Arbeit Albaniens gegen den Chruschtschow-Revisionismus. Aus dem 19. Band der Werke Enver Hoxhas. Verlag Roter Morgen, Dortmund, 1976. Auswahl der Werke aus dem Zeitraum vom Juni bis Dezember 1960.
- Theoretische Werke
- Die jugoslawische „Selbstverwaltung“, kapitalistische Theorie und Praxis. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1978.
- Imperialismus und Revolution. Verlag Roter Morgen, Dortmund, 1980. ISBN 3-88196-209-3. Ursprünglich veröffentlicht im April 1978.
- Eurokommunismus ist Antikommunismus. Verlag Roter Morgen, Dortmund, 1980, ISBN 3-88196-211-5.
- Memoiren
- Begegnungen mit Stalin. Erinnerungen. Verlag Roter Morgen, Dortmund 1980, ISBN 3-88196-210-7.
- Die Chruschtschowianer. Erinnerungen. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1980.
- Anglo-amerikanische Machenschaften in Albanien. Erinnerungen aus dem nationalen Befreiungskampf. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1982.
- Die Titoisten. Historische Aufzeichnungen. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1983. Ursprünglich veröffentlicht Ende 1982.
- Auszüge in: „Die Zeit“, Nr. 3/1983, S. 6.
- Kindheitsjahre. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1983.
- übersetzt und kommentiert von Basil Schader (Hrsg.): Kindheitsjahre. Erinnerungen an Gjirokastra 1908–1927. Kommentierte Studienausgabe. Böhlau Verlag, Wien 2021, ISBN 978-3-205-21305-5.
- Aus dem politischen Tagebuch
- Betrachtungen über den Nahen und Mittleren Osten, 1958–1983. Aus dem politischen Tagebuch. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1984.
- Die Supermächte, 1959–1984. Aus dem politischen Tagebuch. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1986.
- Betrachtungen über China. Aus dem politischen Tagebuch. (2 Bände) Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1979. Tagebucheinträge aus dem Zeitraum von April 1962 bis Dezember 1977.
- Parteitagsreden
- Bericht über die Tätigkeit des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens. Erstattet auf dem 5. Parteitag der PAA, 1. November 1966. Verlag Naim Frashëri, Tirana, 1966.
- Auszüge in: „Rote Fahne“, Organ der Marxisten-Leninisten Österreichs (MLÖ), Nr. 68 (15. Dezember 1966).
- Bericht über die Tätigkeit des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens. Erstattet auf dem VI. Parteitag der PAA, 1. November 1971. Naim-Frashëri-Verlag, Tirana, 1972.
- Auszüge in:
- „Roter Morgen“, Nr. 15/1971, S. 4–6.
- einer Beilage zu „Rote Fahne“, Zentralorgan der KPD/ML (Zentralbüro), Nr. 24/1971.
- Auszüge in:
- Bericht über die Tätigkeit des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens. Erstattet auf dem 7. Parteitag der PAA, 1. November 1976. Verlag Roter Morgen, Dortmund, 1977. ISBN 3-88196-205-0.
- Auszüge in: „Roter Morgen“, Nr. 46/1976, S. 3–15; „Roter Morgen“, Nr. 5/1977, S. 2.
- Schlusswort des Genossen Enver Hoxha auf dem 7. Parteitag der Partei der Arbeit Albaniens. In: „Roter Morgen“, Nr. 47/1976, S. 10. Rede vom 7. November 1976.
- Bericht über die Tätigkeit des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens. Erstattet auf dem 8. Parteitag der PAA, 1. November 1981. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1981.
- Wahlreden
- In der vollständigen Verbundenheit zwischen der Partei und dem Volke beruht unsere Kraft. Rede, gehalten am 18. September 1970 auf dem Treffen mit den Wählern der Wahlzone Nr. 219. Verlag Naim Frashëri, Tirana, 1970.
- Rede des ersten Sekretärs des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens vor seinen Wählern im Wahlkreis 209 in Tirana. In: „Roter Morgen“, Nr. 43/1974, S. 7–12. Wahlrede, gehalten am 3. Oktober 1974.
- Albanien schreitet sicheren Schritts und unerschrocken voran. Rede auf dem Treffen mit den Wählern des Wahlbezirks Nr. 209 in Tirana, am 8. November 1978. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1978.
- Auszüge in: „Roter Morgen“, Nr. 46/1978, S. 9.
- Rede vor den Wahlen für die 10. Legislaturperiode der Volksversammlung der SVR Albanien. Gehalten im Wahlbezirk Nr. 210 in Tirana, 10. November 1982. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1982.
- Gespräche
- Klären wir die Schwankenden auf und bekämpfen wir die, die hartnäckig den Weg des Verrats gehen. Das Gespräch Enver Hoxhas mit der Delegation der „Roten Fahne“ vom 24. Juli 1964. In: „Rote Fahne“, Zentralorgan der MLPÖ, Nr. 200 (12/1981), S. 65–81.
- Gesprächsbeitrag des Genossen Enver Hoxha in der Unterredung mit Genossen Tschou En-lai im März 1965 in Tirana. In: „Der Weg der Partei“, Theoretisches Organ der KPD/ML, Nr. 5/1977.
- Je revolutionärer, kämpferischer und reiner die Jugend, umso stärker und gestählter die Partei, umso sicherer die Zukunft. Aus einem Gespräch Enver Hoxhas mit einer Delegation der Marxistisch-Leninistischen Partei Österreichs (MLPÖ) am 10. Mai 1967. In: „Rote Fahne“, Zentralorgan der MLPÖ, Nr. 175 (6/1979), S. 5–19.
- Gespräch zwischen Enver Hoxha und Pedro Pomar, Mitglied des Exekutivkomitees des ZK der KP Brasiliens, vom 18. August 1967. In: „Roter Morgen“, Nr. 12/1977, S. 9 und 11.
- Allein unter Führung einer wahrhaft marxistisch-leninistischen Partei können die Ziele erreicht werden. Aus einem Gespräch Enver Hoxhas mit Genossen Ernst Aust, dem damaligen Vorsitzenden der KPD/ML, am 30. November 1979. Red Star Press, London, 2007.[5]
- Sonstige Reden, Artikel und Briefe
- Enver Hodscha, Die Partei der Arbeit Albaniens im Kampf für den Sozialismus. Rede auf der Feier des 10. Jahrestages der Partei der Arbeit Albaniens. Dietz-Verlag, Berlin, 1953. Rede, gehalten im Jahre 1951.
- Lasset uns die revisionistischen Thesen des 20. Parteitags der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und die antimarxistischen Stellungen der Chruschtschowgruppe verwerfen! Lasset uns den Marxismus-Leninismus verteidigen! Rede gehalten auf der Beratung der 81 Kommunistischen und Arbeiterparteien in Moskau am 16. November 1960. Verlag „Naim Frashëri“, Tirana, 1971.
- Chruschtschows Kniefall vor Tito. In: „Roter Morgen“, Nr. 36/1977, S. 9–11. Ursprünglich als redaktioneller Artikel der Zeitung „Zëri i Popullit“ am 13. September 1963 veröffentlicht.
- Eine bedeutsame Rede Enver Hoxhas: Keine Kraft kann den siegreichen Vormarsch der Völker aufhalten und die völlige Vernichtung des Imperialismus und Revisionismus verhindern. Erschienen als: „Roter Morgen“, 2. Dezember-Ausgabe 1969. Einige Auszüge aus der Rede vom 28. November 1969.
- Lernen wir die marxistisch-leninistische Theorie in enger Verbindung mit der revolutionären Praxis. Verlag Naim Frashëri, Tirana, 1970.
- Auszüge aus der Ansprache an den 7. Kongress des albanischen Gewerkschaftsverbandes (1972) in: „Roter Morgen“, Nr. 11/1972, S. 2f.
- Die „Hilfe“ der Imperialisten und Sozialimperialisten ist eine Falle. In: „Rote Fahne“, Zentralorgan der MLPÖ, Nr. 140 (3/1973), S. 17–20. Aus einer Rede vom 28. November 1972.
- Auszug aus der Grußbotschaft an den X. Parteitag der KP Chinas (1973) in: „Roter Morgen“, Nr. 39/1973, S. 5.
- Die Schriftsteller und Künstler sind Helfer der Partei bei der sozialistischen Erziehung unserer Menschen. In: „Roter Morgen“, Nr. 8/1975, S. 6.
- Genosse Enver Hoxha bekräftigt: Ruhmreiche chinesisch-albanische Freundschaft. In: „Roter Morgen“, Nr. 20/1976, S. 7. Erster Teil des Berichts über den Empfang einer Gruppe chinesischer und albanischer Arbeiter bei Enver Hoxha am 29. April 1976 und dessen grundsätzliche Äußerungen.
- Genosse Enver Hoxha gibt bekannt: Zwei junge Frauen zu Ministern ernannt. In: „Roter Morgen“, Nr. 21/1976, S. 8. Zweiter Teil des Berichts über den Empfang einer Gruppe chinesischer und albanischer Arbeiter bei Enver Hoxha am 29. April 1976 und dessen grundsätzliche Äußerungen.
- Rede des Genossen Enver Hoxha über die neue Verfassung der Sozialistischen Volksrepublik Albanien. In: „Roter Morgen“, Nr. 1/1977, S. 10f. Rede vom 27. Dezember 1976.
- Über die Vorkämpfer der albanischen Unabhängigkeit. In: „Roter Morgen“, Nr. 22/1977, S. 8. Aus der Grußbotschaft an die Teilnehmer einer Kundgebung am 24. Mai 1977.
- Auszüge aus der Rede des Genossen Enver Hoxha. In: „Die Rote Garde“, Zeitung der Jugendorganisation der KPD/ML, Nr. 8/1977, S. 4. Aus einer Rede vom 17. Juni 1977.
- 8. Kongress des albanischen Gewerkschaftsverbandes: Grußadresse des Genossen Enver Hoxha. In: „Roter Morgen“, Nr. 26/1977, S. 6f.
- Auszüge aus der Ansprache an den 7. Kongress des Verbandes der Jugend der Arbeit Albaniens (September 1977) in: „Die Rote Garde“, Nr. 10/1977, S. 8.
- Albanien: Genosse Enver Hoxha besucht den Bezirk Gjirokastra. In: „Roter Morgen“, Nr. 13/1978, S. 10. Berichts über den Besuch Hoxhas im März 1978 und dessen grundsätzliche Äußerungen.
- Aus einer Rede des Genossen Enver Hoxha im Bezirk Saranda: „Wir sagen jedem stets offen die Wahrheit“. In: „Roter Morgen“, Nr. 14/1978, S. 9.
- Genosse Enver Hoxha zum 35. Gründungstag der albanischen Volksarmee: Unsere Armee steht Wache für den Sozialismus. In: „Roter Morgen“, Nr. 30/1978, S. 9.
- Die proletarische Demokratie ist die echte Demokratie. Rede auf der Tagung des Generalrates der Demokratischen Front Albaniens, 20. September 1978. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1978.
- Auszüge in: „Roter Morgen“, Nr. 40/1978, S. 11.
- Brief an das Zentralkomitee der KPD/ML vom 27. Oktober 1978 in: „Roter Morgen“, Nr. 47/1978, S. 9.
- Palästina/Albanien: Enver Hoxha bekräftigt albanische Unterstützung für den palästinensischen Freiheitskampf. In: „Roter Morgen“, Nr. 45/1978, S. 10. Auszüge aus dem von der albanischen Presse veröffentlichten Briefwechsel zwischen Hoxha und Jassir Arafat.
- Die von der Partei geführte demokratische Front ist die große Organisation der Vereinigung, der Organisierung und der politischen Erziehung des Volkes. Artikel, veröffentlicht in der Zeitung „Bashkimi“, Nr. 132 (10729), 3. Juni 1979. Verlag „8 Nëntori“, Tirana, 1979.
Literatur
- Rino Benincasa: Enver Hoxha. Der Pharao des Sozialismus und der Söhne des albanischen Adlers. Prisma Point, Lengwil 1995, ISBN 3-907567-01-3.
- Blendi Fevziu: Enver Hoxha. E para biografi e bazuar në dokumente të arkivit personal dhe në rrëfimet e atyre që e njohën. UET Press, Tiranë 2011, ISBN 978-99956-39-35-8.
- Blendi Fevziu: Enver Hoxha. The Iron Fist of Albania. I.B. Tauris, London 2016, ISBN 978-1-78453-485-1 (übersetzt von Majlinda Nishku) (Rezension).
- Harry Hamm: Rebellen gegen Moskau. Albanien – Pekings Brückenkopf in Europa. Verlag Wissenschaft und Politik, Köln 1962, DNB 451789644.
- Lloyd Jones: Der Mann, der Enver Hodscha war. Hanser, München/Wien 1994, ISBN 3-8031-2298-8; Wagenbach, Berlin 1998, ISBN 3-8031-2298-8 (Roman).
- K. Lange: Hoxha, Enver, in: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Bd. 2. München 1976, S. 186–188.
- Enver Hodscha, in: Internationales Biographisches Archiv 31/1985 vom 22. Juli 1985, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar).
- James S. O’Donnell: A coming of age. Albania under Enver Hoxha. East European Monographs, Boulder 1999, ISBN 0-88033-415-0.
- Riccardo Orizio: Allein mit dem Teufel: Begegnungen mit sieben Diktatoren (Originaltitel: Talk of the Devil, übersetzt von Bärbel Deninger). Hugendubel / Diederichs, Kreuzlingen / München 2004, ISBN 3-7205-2485-X, S. 103–128.
- Thomas Schreiber: Enver Hodja. Le sultan rouge. Editions Jean-Claude Lattès, Paris, 1994, ISBN 2-7096-1390-5.
Weblinks
- Literatur von und über Enver Hoxha im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zeitungsartikel über Enver Hoxha in der Pressemappe 20. Jahrhundert der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
- Enver Hoxha im MIA-Referenzarchiv (englisch)
- Info-Portal www.enver-hoxha.net auf Deutsch
- Betrachtungen über China, Band II (deutsche Ausgabe)
- Kommentar zu Enver Hoxhas Werk Imperialismus und Revolution (aus Albanien heute Nr. 2 [38], 1979)
- Zwei Kommentare zu Enver Hoxhas Betrachtungen über China
Einzelnachweise
- Richard Cavendish: Death of Enver Hoxha. Richard Cavendish provides an overview of the life and career of the Albanian dictator Enver Hoxha, who died on April 11th, 1985. In: History Today (Volume 60, Issue 4). April 2010, abgerufen am 3. Mai 2014 (englisch).
- Baba Rexheb 1901–1995. In: The Bektashi Order of Dervishes. Abgerufen am 26. Dezember 2014 (englisch): „In fact, before Enver set off for France to study fourteen years earlier, his father brought him to seek the blessing of Baba Selim.“
- Solveig Grothe: Bunkerland Albanien. Alle in Deckung. In: einestages (Spiegel Online). 6. August 2012, abgerufen am 14. März 2014.
- Die Zeit 17/1985: Häuptlingswechsel im Land der Skipetaren
- Buchbesprechung: Enver Hoxha spricht mit Ernst Aust über die revolutionäre Arbeit in Deutschland. In: Arbeit Zukunft. 7. Januar 2008, abgerufen am 16. März 2015
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
---|---|---|
— | Sekretär des Zentralkomitees der Partei der Arbeit Albaniens 1941–1985 | Ramiz Alia |
Ibrahim Biçakçiu | Ministerpräsident Albaniens 1944–1954 | Mehmet Shehu |