Eminem
Eminem (* 17. Oktober 1972 als Marshall Bruce Mathers III in St. Joseph, Missouri), auch bekannt als Slim Shady,[1] ist ein US-amerikanischer Rapper, Songwriter und Musikproduzent. Er ist Grammy- und Oscar-Preisträger und laut Billboard-Magazin der erfolgreichste Musiker der 2000er-Jahre in den Vereinigten Staaten.[2] Sein Album The Eminem Show ist das dritt- und The Marshall Mathers LP das siebtbestverkaufte Album des Jahrzehnts in den USA.[3] Weltweit hat er in seiner Karriere laut Schallplattenauszeichnungen bislang über 268 Millionen Tonträger verkauft, womit er zu den erfolgreichsten Einzelinterpreten aller Zeiten gehört.
Die Musikzeitschrift Rolling Stone bezeichnete ihn 2011 als „King of Hip-Hop“.[4] Eminem ist Inhaber des Musiklabels Shady Records und Mitglied der Hip-Hop-Formationen D12 sowie Bad Meets Evil. Der Name Eminem ergibt sich aus der Aussprache seiner Initialen „M & M“ und wird auch EMINƎM geschrieben.
Leben
Kindheit und Jugend
Eminem wurde 1972 als Marshall Bruce Mathers III in St. Joseph im US-Bundesstaat Missouri geboren, wo er auch seine ersten Lebensjahre verbrachte.[5] Seine Eltern Marshall Bruce Mathers II und Deborah „Debbie“ Briggs heirateten 1972. Der Vater verließ die Familie jedoch, als Eminem drei Monate alt war. Seine bei der Geburt erst 17 Jahre alte Mutter war nach Aussage Eminems drogenabhängig, gewalttätig und litt zudem (in den Songs Cleanin’ Out My Closet, My Mom und Baby erwähnt) unter dem Münchhausen-Stellvertretersyndrom, eine Form der Kindesmisshandlung, bei der Mütter Krankheiten ihres Kindes erfinden und vortäuschen.[6] Die Familie zog oft um, was zu mehreren Schulwechseln des jungen Marshall Mathers führte. Dieser wurde als „der Neue“ oft Opfer von Mobbing in der Schule – Anfang 1982 lag Marshall nach einer besonders heftigen Prügelattacke eines Mitschülers fünf Tage lang mit Hirnblutungen im Koma.[7] Außerdem erlitt er einen zeitweisen Seh- und Gehörverlust.[8] Deborah Mathers verklagte die Schule, das Verfahren wurde allerdings ein Jahr später eingestellt. Im Alter von 12 Jahren zog Mathers mit seiner Mutter nach Warren, einer von Kriminalität geprägten Vorstadtgemeinde von Detroit in Michigan. Hier verbrachte er seine Jugend als Weißer in einer überwiegend von Afroamerikanern bewohnten Gegend.
Eminems Halbonkel Ronald „Ronnie“ Polkingharn, der nur wenige Monate älter als Eminem war, begeisterte ihn für den Rap. Vor allem die Beastie Boys und N.W.A. wurden zu seinen musikalischen Vorbildern. Unter dem Pseudonym „M & M“ begann Mathers im Alter von 14 Jahren selbst zu rappen und beteiligte sich des Öfteren an Freestyle-Battles an der Osborn High School. Bereits dort konnte er sich einen Namen als Undergroundrapper machen.[9] Im Alter von 15 Jahren lernte er seine spätere Frau Kimberly Ann Scott, genannt Kim, kennen. Nachdem er die neunte Schulstufe aufgrund von schlechten Noten und Fernbleiben vom Unterricht zweimal wiederholt hatte, brach Eminem im Alter von 17 Jahren die Schule ab.[10] Nach der Highschool verdiente er sich Geld mit verschiedenen Aushilfsjobs und wechselte häufig seine Wohnung, meist weil er die Miete nicht bezahlen konnte.
1991 erschoss sich Mathers’ Onkel Ronnie Polkingharn mit einer abgesägten Schrotflinte. Dieser tragische Vorfall prägte Eminem sehr, da sein Onkel für ihn Vorbild, Vaterersatz und Freund gewesen war.
1992–1998: Erste Erfahrungen
1992 wurde Marshall Mathers vom Detroiter Label FBT Productions der Brüder Mark und Jeff Bass unter Vertrag genommen und stieß zur Rapcrew „Bassmint Productions“ (bestehend aus Proof, Chaos Kid, Manics, DJ Buttafingas und M & M). Die Gruppe benannte sich später in „Soul Intent“ um und veröffentlichte 1995 über Mashin’ Duck Records ihre erste Single „Fuckin’ Backstabber“.[11]
1995 gab Eminem seinen bis dahin benutzten Künstlernamen „M & M“ auf, um namensrechtliche Probleme mit der Mars Inc., dem Hersteller der Süßigkeit M&M’s, zu vermeiden und nannte sich Eminem. Am 25. Dezember 1995 wurde Mathers’ und Scotts Tochter Hailie Jade geboren. Zudem adoptierte das Paar Scotts Nichte Alaina, nachdem deren Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren.
1996 lernte er seinen späteren Manager Paul Rosenberg kennen, einen früheren Rapper und angehenden Anwalt. Im selben Jahr nahm er mit FBT-Productions sein Debüt-Album Infinite auf, das in einer Auflage von tausend Kassetten sowie 100 Vinyl-Platten erschien und von Eminem meist als Demo benutzt wurde, um sich bei Verlagen vorzustellen. Eine besondere Beachtung bei den Käufern fand Infinite nicht, nur 250 Stück wurden verkauft.[9]
1996 begründete der Rapper Proof ein loses Kollektiv von sechs Rappern, zu dem Eminem nach dem gewaltsamen Tod eines Mitgliedes zuletzt hinzustieß. Proof regte an, dass sich jeder Teilnehmer ein Alter Ego schaffen solle, um hinter dessen Maske unbeschwert seinen eigenen Hardcore-Style zu kreieren. Da aus den ursprünglich sechs Rappern im übertragenen Sinne zwölf wurden, nannte er die Verbindung D12, Dirty Dozen (engl. für Dreckiges Dutzend). Eminem erschuf sich daraufhin die Figur „Slim Shady“[12] und nahm die Slim Shady EP auf.
1997 konnte Eminem den zweiten Platz bei der Rap-Olympiade erringen sowie den Freestyle Performer of the Year-Award gewinnen. So wurde Jimmy Iovine, CEO von Interscope Records, auf den Detroiter Rapper aufmerksam und spielte dem Produzenten Dr. Dre eine Kopie der Slim Shady EP vor. Dieser nahm Eminem daraufhin unter Vertrag und produzierte mit ihm aus der Slim Shady EP das Album The Slim Shady LP.
1999–2005: Kommerzieller Erfolg
The Slim Shady LP erschien im Februar 1999 und erreichte Platz 2 der amerikanischen Billboard-Charts.[13] Das Album erhielt für mehr als vier Millionen verkaufte Einheiten[14] in den USA am 14. November 2000 vier Platin-Auszeichnungen.[15] Mit der steigenden Popularität begannen auch kontroverse Debatten über die Texte des Rappers. Im Song ’97 Bonnie and Clyde beschreibt er etwa, wie er mit seiner Tochter an den Strand fährt, um die Leiche ihrer Mutter loszuwerden, während der Song Guilty Conscience damit endet, dass Eminem einen Mann dazu überredet, dessen Frau und deren Geliebten zu erschießen. Eminem tritt in diesem Song als lyrisches Ich auf, das den Gegenspieler zum schlechten Gewissen der Personen bildet. Diesem leiht Dr. Dre seine Stimme und ermahnt die Personen zu rationalem und besonnenem Handeln.
Am 17. September 1999 verklagte Deborah Mathers ihren Sohn auf 10 Millionen US-Dollar Schmerzensgeld wegen übler Nachrede, da er sie in mehreren Interviews als „unstable, law suit-happy drug user“ („labile, prozessfreudige Drogenabhängige“) bezeichnet hatte. Die Klage wurde fallen gelassen, nachdem man sich auf eine Zahlung von 10.000 US-Dollar einigte.
Im Mai 2000 wurde das Album The Marshall Mathers LP veröffentlicht, auf dem Eminem sich vor allem mit seinem Aufstieg zum Star und dem damit verbundenen Einfluss auf die Gesellschaft und Jugend befasste. Neben ernsteren Liedern wie der Single Stan, die unter anderem in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Großbritannien die Spitzenposition der Charts erreichte,[16] gab es auch auf diesem Album erneut sehr kontrovers diskutierte Lieder. So lautet eine Zeile aus dem Song I’m Back: „I take seven (kids) from (Columbine), stand ’em all in line“ und der Text des Songs Kim ist ein fiktiver Dialog, an dessen Ende Eminem seine Ex-Frau umbringt.
Im August 2000 wurde Eminem zu zwei Jahren Haftstrafe auf Bewährung wegen unerlaubten Waffenbesitzes verurteilt, nachdem der Rapper während einer Auseinandersetzung mit einem Geliebten seiner Ehefrau eine ungeladene Waffe gezogen und den Mann krankenhausreif geschlagen hatte. Die am 14. Juni 1999 geschlossene Ehe Scotts und Mathers’ wurde am 11. Oktober 2001 nach einem Selbstmordversuch Scotts wieder geschieden. Gleichzeitig verklagte Kimberly Scott ihn auf 10 Millionen US-Dollar Schmerzensgeld und das Sorgerecht der Kinder wegen übler Nachrede, nachdem Eminem sie bei mehreren Auftritten diffamiert hatte.
2001 verklagte D’Angelo Bailey, ein ehemaliger Mitschüler Mathers’, den Rapper auf 1 Million US-Dollar. Eminem hatte ihn 1999 in einem Song namens Brain Damage als „fettes Kind“ bezeichnet, das ihn mehrmals gemobbt und verprügelt habe. Bailey meinte, durch den Song in einem falschen Licht dargestellt zu werden, und verlangte Schadenersatz. Die Richterin wies die Klage aber zurück – ihre Begründung, der Song überhöhe das Geschehen erkennbar fiktiv, verkündete sie in Rapform.[8]
Im Mai 2002 erschien Eminems viertes Studioalbum, The Eminem Show. Dieses Album war auch die erste Veröffentlichung des Musiklabels Shady Records, das im Jahr 1999 von Eminem und seinem Manager Paul Rosenberg gegründet wurde.[17] Das Album unterscheidet sich von seinen Vorgängern vor allem dadurch, dass die Texte weniger aggressiv sind. Obwohl weiterhin kontroverse Themen wie Rassismus, Kritik an der US-Regierung, Terrorismus sowie Frauenverachtung behandelt werden, bekommt das Album durch die Abkehr vom Horrorcore-Rap und durch Eminems ernste und persönliche Vortragsweise einen etwas sanfteren Ton. Lediglich die erste Single Without Me hielt an der Tradition fest, andere Berühmtheiten zu verspotten. Im selben Jahr spielte Eminem die Hauptrolle in dem halb-autobiographischen Film 8 Mile. Darin verkörperte er einen weißen Rapper namens Rabbit. Für sein Kino-Debüt erntete Eminem überwiegend positive Kritiken und gewann sogar einen Oscar für Lose Yourself als besten Original-Song. Der Song wurde zudem mit dem Grammy Award for Best Rap Song und dem Grammy Award for Best Male Rap Solo Performance ausgezeichnet und war für die Kategorien Record of the Year und Song of the Year nominiert.[18]
2003 übernahm Mathers auch das Sorgerecht für Kimberlys zweite Tochter Whitney, deren biologischer Vater er nicht ist. Bei den Grammy-Verleihungen erhielt Eminem drei Auszeichnungen. Doch die Schattenseiten des Erfolgs ließen nicht auf sich warten: Mathers, der bei einem Großteil seiner Konzerte unter Drogeneinfluss stand, wurde abhängig von Vicodin, Valium und Ambien.[19] Zunächst stritt der Rapper Gerüchte über seine Abhängigkeit allerdings ab.
Im November 2004 erschien das Nachfolgealbum Encore. Bereits im Verlaufe des Jahres 2004 hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, Eminem wolle nur noch ein Album machen und sich anschließend aus dem Musikgeschäft zurückziehen. Der Rapper äußerte sich dazu nicht und hielt sich sogar bei der Albumpräsentation diesbezüglich bedeckt. Encore setzte Eminems Abkehr vom Horrorcore-Rap fort und enthielt viele ernste Tracks. So kritisierte Mathers die Politik von George W. Bush, verarbeitete verschiedene Beefs und widmete das Lied Mockingbird seiner Tochter. Allerdings enthielt auch dieses Album einige kontroverse Songs. Eminem macht sich in Just Lose It mehrmals über Michael Jackson und dessen Kindesmissbrauchsprozess lustig. Eine Woche nach Veröffentlichung der Single äußerte Jackson seinen Missmut über das Lied in einer Radioshow und Stevie Wonder bezeichnete das Musikvideo als „einen Mann schlagen, während er am Boden ist“.[20] Daraufhin entschlossen sich einige amerikanische TV-Stationen, das Video nicht zu spielen.
Im August 2005 musste Eminem die „Anger Management“-Tournee wegen Erschöpfung abbrechen und begab sich aufgrund seiner Medikamentenabhängigkeit in Therapie. Diese blieb allerdings erfolglos.[21]
2006–2008: Musikalische Auszeit
Am 2. Dezember 2005 erschien das Best-of-Album Curtain Call: The Hits. Es sollte laut Eminem „das Ende eines Abschnitts [seiner] Karriere“ sein und auch das Ende seines Alter Egos Slim Shady. Am 14. Januar 2006 heirateten Mathers und Scott zum zweiten Mal, bereits am 6. April desselben Jahres wurde jedoch erneut die Scheidung eingereicht. Am 11. April 2006 wurde Proof, Trauzeuge und enger Freund von Eminem, bei einer Schießerei vor einem Detroiter Nachtclub erschossen. Diese Schicksalsschläge führten zu einer Verschlimmerung von Mathers’ Drogen- und Alkoholproblemen.
Im Dezember 2006 erschien der Sampler Eminem Presents: The Re-Up, auf dem alle zu diesem Zeitpunkt bei Shady Records unter Vertrag stehenden Künstler vertreten waren.
Ab Mitte 2007 kursierten, aufgrund von Aussagen anderer Rapper seines Labels Shady Records, Gerüchte über ein neues Eminem-Album.[22] Jeff Bass arbeitete mit Eminem an mehr als 25 Titeln, von denen aber schlussendlich keiner seinen Weg auf die Platte fand. In dieser Periode litt der Rapper außerdem an einer Schreibblockade.[23]
Ende 2007 kam Mathers nach Einnahme einer Überdosis Methadon ins Krankenhaus und begann eine Entziehungskur gegen seine Opioidabhängigkeit, die diesmal erfolgreich endete. Laut eigener Aussage ist Eminem seit dem 20. April 2008 clean.[24] Ab September 2008 nahmen Eminem und Dr. Dre neue Songs in Florida auf und stellten das neue Album innerhalb der nächsten Monate fertig.[25]
2009 bis heute: Fortsetzung
Erst im Mai 2009 erschien Eminems nächstes Studioalbum, Relapse. Hauptthemen des Albums sind seine überwundene Tablettenabhängigkeit und seine Entzugstherapie, er spielte aber auch auf seine vierjährige Öffentlichkeitsabwesenheit an. Entgegen seiner Ankündigung von 2005 ließ er sein Alter Ego Slim Shady in einigen Liedern, bei denen er sich in die Rolle eines Serienmörders versetzt, „wiederauferstehen“.
Um die Zeit bis zur Veröffentlichung eines weiteren Albums zu überbrücken, erschien im Dezember 2009 ein Re-Release von Relapse unter dem Namen Relapse: Refill mit sieben zusätzlichen Songs.[26] Im Juni 2010 erschien dann Eminems mittlerweile siebtes Soloalbum Recovery, welches ursprünglich unter dem Namen Relapse 2 für Ende 2009 angekündigt worden war. Auf Recovery sind Kollaborationen mit bekannten Musikgrößen wie Rihanna, Pink oder Lil Wayne zu finden – ein klarer Bruch zu früheren Alben, auf denen stets nur mit Eminem eng verbundene Künstler zu hören waren. Bemerkenswert ist, dass Eminem sich auf diesem Album von seinen früheren Alben Encore und Relapse distanziert, da er beim Aufnehmen dieser Alben unter Drogeneinfluss stand beziehungsweise in Therapie war. Recovery konnte an den Erfolg früherer Veröffentlichungen nahtlos anknüpfen, erreichte in vielen Staaten Platz eins der Charts und brachte dem Rapper mehrere Grammy-Nominierungen ein. Auch die ersten beiden Singles Not Afraid und Love the Way You Lie waren äußerst erfolgreich und verkauften sich millionenfach.
Im Juli 2010 trat Eminem das erste Mal seit fünf Jahren wieder bei großen Festivals, unter anderem auch beim bekannten Openair Frauenfeld, auf. Diese als The Recovery Tour bezeichneten Auftritte waren gleichzeitig die ersten in seiner Karriere, bei denen er nüchtern und clean war.
Am 13. Juni 2011 erschien die EP Hell: The Sequel, die Eminem zusammen mit seinem Freund und Rapper Royce da 5′9″ aufnahm.
Im Mai 2012 gab Eminem bekannt, an seinem achten Soloalbum zu arbeiten,[27] von dem am 14. August 2013 mit Survival ein erstes Lied veröffentlicht wurde, das gleichzeitig auf dem Soundtrack des Videospiels Call of Duty: Ghosts enthalten ist.[28] Bei den MTV Video Music Awards am 25. August 2013 wurde das Erscheinen von Eminems achtem Studioalbum The Marshall Mathers LP 2 für den 5. November 2013 angekündigt.[29] Die erste Singleauskopplung Berzerk erschien am 27. August. Nachdem Anfang Oktober die Tracklist des Albums sowie ein Video zu Survival veröffentlicht worden war, erschien am 15. Oktober mit Rap God eine weitere Singleauskoppelung.[30] Am 29. Oktober 2013 wurde der Song The Monster, bei dem Eminem wieder mit der Sängerin Rihanna zusammen arbeitet, als vierte Single veröffentlicht. Das Album konnte an den kommerziellen Erfolg Recoverys anknüpfen und stieg in über zehn Ländern – darunter Deutschland, USA und Großbritannien – an die Spitze der Charts.[31]
Als das Wohnhaus, in dem Eminem aufgewachsen war, 2013 abgerissen wurde, sicherte er sich 700 Backsteine aus den Grundmauern des Gebäudes für einen ungewöhnlichen Merchandising-Artikel: Jeweils verpackt in einem Glaskasten mit von Eminem persönlich unterzeichnetem Echtheitszertifikat und dem beigelegten Album The Marshall Mathers LP bot der HipHop-Star diese 700 Steine öffentlich zum Verkauf an. Sowohl auf dem Cover des Albums The Marshall Mathers LP aus dem Jahre 2000 als auch auf dem Cover des Nachfolgealbums The Marshall Mathers LP 2 von 2013 ist das Haus der Kindheit von Eminem abgebildet.[32]
In den folgenden drei Jahren trat Eminem vor allem als Featuregast und Produzent in Erscheinung – so fungierte er für die Alben von Skylar Grey (Don’t Look Down) und Yelawolf (Love Story) als Ausführender Produzent. Für den Film Southpaw, in dem er zwischenzeitlich die Hauptrolle hätte übernehmen sollen, war er für den Soundtrack verantwortlich. 2014 präsentierte er mit seinem Manager Paul Rosenberg und der Gruppe Slaughterhouse das Live-Battle-Rap-Format Total Slaughter. Die Hauptveranstaltung fand am 12. Juli im New Yorker Hammerstein Ballroom statt, nachdem in Kooperation mit der Musik-Website WatchLOUD eine vier Episoden umfassende Road to Total Slaughter Video-Reihe produziert worden war.
Im selben Jahr war Eminem auf dem Kompilationsalbum Shady XV seines Labels vertreten, das anlässlich des 15-jährigen Jubiläums von The Slim Shady LP erschien. Es enthält Songs von allen zu diesem Zeitpunkt bei Shady Records unter Vertrag stehenden Künstlern und wurde am 24. November 2014 veröffentlicht.[33] In einem am 10. November veröffentlichten 18-minütigen Promo-Video – eine in den jeweiligen Heimatstädten von Yelawolf, den Slaughterhouse-Künstlern und Eminem selbst aufgezeichnete A-cappella-Cypher – rappt er knapp sieben Minuten ohne Schnitt ein battlelastiges Arrangement aus Freestyle und Text.
Dieselbe Form der Promotion wählte er erneut im Oktober 2016, als er den siebenminütigen Gratistrack Campaign Speech – als One-Take aufgenommen, untermalt durch minimale Instrumentierung – veröffentlichte und ankündigte, an einem neuen Album zu arbeiten.[34]
Bei den BET Hip Hop Awards 2017 wurde eine weitere A cappella-Performance von Eminem mit dem Titel „The Storm“ ausgestrahlt, in der er den amtierenden US-Präsidenten Donald Trump attackiert. Darin griff er unter anderem Trumps Umgang mit Krisensituationen wie den Hurrikanunglücken von Puerto Rico und dem Massenmord in Las Vegas an und warf ihm vor, mit Twitter-Streitereien über Proteste gegen Rassismus in der National Football League von wirklichen Problemen ablenken zu wollen, wobei er ihn als unpatriotisch und rassistisch darstellte und auch vulgär beleidigte. Ferner bezichtigte er Trump der Kriegstreiberei und verglich dessen Politik gegenüber Nordkorea mit einem Kamikaze-Flieger, der einen „nuklearen Holocaust“ auslösen könnte.[35][36]
Am 10. November 2017 wurde mit dem Song Walk on Water, auf dem auch die Sängerin Beyoncé zu hören ist, die erste Single aus seinem neunten Studioalbum Revival veröffentlicht,[37] das am 15. Dezember 2017 erschien.[38][39] Vor allem die Single River, an der der britische Sänger Ed Sheeran mitwirkte, erreichte hohe Chartplatzierungen.
Am 31. August 2018 veröffentlichte Eminem unangekündigt sein zehntes Studioalbum Kamikaze.[40]
Wie schon 2018 veröffentlichte Eminem am 17. Januar 2020 unangekündigt sein elftes Studioalbum Music to Be Murdered By.[41] Am 18. Dezember 2020 erschien, ebenfalls ohne Vorankündigung, mit Music to Be Murdered By – Side B eine Deluxe-Edition des Albums, inklusive 16 neuer Titel.
Textinhalte
Seine oft aggressiven Texte kommen vor allem bei den jugendlichen Hörern gut an. Kritiker bemängeln, dass die Texte oft überzeichnete, surreale Gewaltfantasien beinhalten. Er inszeniere sich homophob und frauenfeindlich.[42]
Eminem verbalisiert durch seine Äußerungen Konflikte innerhalb der amerikanischen Gesellschaft so, wie er sie sieht. Von LGBTs wird er als „Schwulenhasser“ und allgemein als „Hassprediger“ bezeichnet. Er selber sieht sich als einen ehrlichen Menschen, der nur sage, was ihm durch den Kopf gehe, und zum Ausdruck bringe, was andere auch denken, aber nicht sagen. Die Frage sei viel mehr, warum all diese Dinge in seinem Kopf seien:[43]
“My thing is this: If I’m sick enough to think it, then I’m sick enough to say it. Why are these thoughts in my head? A lot of people think a lot worse shit than I do. They just don’t say it.”
Seine homophob wirkenden Texte sieht er als Ergebnis seiner Herkunft an. Wenn man auf der Straße seinen Gegner als „Faggot“ (Schwuchtel) bezeichne, so meine man nicht Schwule an sich, sondern man wolle demjenigen lediglich seine Männlichkeit absprechen. So habe er dieses Wort gelernt und in diesem Sinne gebrauche er es auch:[43]
“People just don’t understand where I come from. ‘Faggot’ to me doesn’t necessarily mean gay people. ‘Faggot’ to me just means… taking away your manhood. You’re a sissy. You’re a coward. […] That’s how I learned the word. Battling with somebody, you do anything you can to strip their manhood away.”
Im Oktober 2010 gab Eminem erstmals ein direktes öffentliches Statement zu seiner Einstellung gegenüber Homosexuellen und antwortete auf die Frage, wie er auf eine Einführung der „Homoehe“ in Michigan reagieren würde:
“I think if two people love each other, then what the hell? I think that everyone should have the chance to be equally miserable, if they want.”
„Wenn sich zwei Leute lieben, denke ich mir: Wo ist das Problem? Ich denke, dass jeder die Chance haben sollte, gleichermaßen unglücklich zu sein, wenn er das will.“
Eminem sieht sich als jemand, der mit seinen Texten das „stereotype Rappergehabe“ ironisch überhöht, und will auch seine übrigen Texte so interpretiert sehen: „Nehmt keine Drogen, habt keinen ungeschützten Geschlechtsverkehr, seid nicht gewalttätig – überlasst das mir!“[44]
Hauptsächlich drehen sich die Themen seiner Texte aber um die Verarbeitung seiner Kindheit und Jugend (z. B. Cleanin’ Out My Closet) sowie um seine missglückte Ehe mit Kimberly Scott. Auf der Marshall Mathers LP befindet sich der Titel Kim, auf dem hörspielartig ein Streit zwischen Eminem und seiner damaligen Ehefrau umgesetzt wird. Im Verlauf dieses Streits zerrt Eminem seine Frau in ein Auto. Als sie gegen Ende des Liedes versucht wegzulaufen, schneidet er ihr mit den Worten „Bleed, bitch, bleed“ („Blute, Miststück, blute“) die Kehle durch und legt sie in den Kofferraum. Mehrfach brachte Eminem bei Auftritten eine Sexpuppe mit auf die Bühne, die Kimberly Scott darstellen sollte. Diese Puppe wurde dann unter dem Beifall des Publikums von ihm beschimpft und scheinbar vergewaltigt.
Im Song Mockingbird aus dem Album Encore singt er von Lainie und Hailie, aber auch in vielen weiteren Songs nimmt Eminem Bezug auf seine Töchter (z. B. Hailie’s Song, When I’m Gone, Going Through Changes).
Reaktionen
Aufgrund gewaltverherrlichender Textinhalte wurde Eminem häufig starker Kritik ausgesetzt, die bis zu Boykottaufrufen von Politikern und Elternverbänden sowie Demonstrationen von Schwulen- und Lesben-Verbänden vor Konzerten reichten. In Neuseeland durfte das Album The Marshall Mathers LP nur an über 18-Jährige verkauft werden. Lynne Cheney, Ehefrau des Ex-US-Vizepräsidenten Dick Cheney, veranlasste einen Ausschuss im US-Kongress gegen unangemessene Gewaltdarstellungen in der Popmusik. Dies ist allerdings kein seltener Fall in der um Öffentlichkeit bedachten innerpolitischen Kämpfe innerhalb der USA. Tipper Gore, Ehefrau des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore, gründete in den 1980er-Jahren das Gremium Parents Music Resource Center, eine Organisation gegen Musik mit „eindeutigen Inhalten“ („explicit lyrics“, gemeint waren vordergründig bestimmte Metal- und Rap-Alben). Das Gremium erreichte, dass auf entsprechenden Platten und CDs mit solchen Inhalten Aufkleber mit der Aufschrift „Parental Advisory“ angebracht werden müssen. Die Aufkleber erwiesen sich jedoch im Gegensatz zum gewünschten Effekt eher als Verkaufshilfe. Aufgrund dessen wurde z. B. eine entschärfte Version der Eminem Show ohne Titel 9 herausgegeben, da der auf dem Album befindliche Track Drips laut Aussage einiger Politiker zu hart sei.
Der Rolling Stone wählte Eminem auf Rang 83 der 100 größten Musiker sowie auf Rang 91 der 100 besten Songwriter aller Zeiten.[45][46]
Konflikt mit Mariah Carey
Eminem hat mehrere Lieder geschrieben, die sich auf seine angebliche Beziehung mit der Sängerin Mariah Carey beziehen. Carey streitet ab, eine sexuelle Beziehung mit dem Rapper gehabt zu haben, und sagt, sie hätten zwar des Öfteren etwas miteinander unternommen, jedoch ohne dass etwas Intimes stattgefunden habe. Diese Episode zieht sich durch mehrere Songs Eminems und Careys.[47]
Im Song Bagpipes from Baghdad vom Album Relapse verunglimpft Eminem Careys Beziehung zu ihrem schwarzen Ehemann Nick Cannon.[48] Cannon meinte daraufhin, Eminem habe die Grenze des Erträglichen überschritten, nannte ihn einen „geborenen Rassisten in Verkleidung“ (“natural born racist in disguise”) und forderte ihn auf, sich mit ihm zu treffen.[49] Später bezeichnete Eminem den Liedtext von Bagpipes from Baghdad als schroff („harsh“), zeigte sich überrascht von Nick Cannons Reaktion und gab an, Cannon alles Gute zu wünschen.[50] Auch Nick Cannon ruderte daraufhin zurück und sagte, er habe lediglich seine Gefühle über den Song zum Ausdruck bringen und nicht Eminem selbst beleidigen wollen.
Einige Monate nach Bagpipes from Baghdad wurde Mariah Careys Song Obsessed veröffentlicht. In diesem singt sie über einen Mann, der behauptet, eine Beziehung mit ihr zu haben.[51] Eminem veröffentlichte als Antwort auf den Song das Lied The Warning. Dieses enthält Anrufbeantworter-Nachrichten, die laut Eminem von Carey selbst stammen, als die beiden zusammen gewesen seien. Gleichzeitig deutete Eminem an, weitere Beweise ihrer Beziehung zu haben.[52] Weder Carey noch Cannon haben bislang eine Stellungnahme zu diesem Lied abgegeben. In der Sonderausgabe zum fünfzehnten Geburtstag des Magazins Vibe wurde Eminem erneut auf den Konflikt angesprochen, gab aber an, er habe mit der Sache abgeschlossen und wolle sich nicht mehr dazu äußern.[53]
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel Musiklabel |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen (Jahr, Titel, Musiklabel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | UK | US | |||
1996 | Infinite Web Entertainment |
— | — | — | — | — |
Erstveröffentlichung: 12. November 1996 limitierte Auflage von 1000 Stück[54] |
1999 | The Slim Shady LP Aftermath/Interscope |
DE51 (17 Wo.)DE |
AT12 (11 Wo.)AT |
CH25 Gold (27 Wo.)CH |
UK10 ×3 (134 Wo.)UK |
US2 ×4 (105 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 23. Februar 1999 Verkäufe: + 18.000.000[55] Grammy Awards 2000: Bestes Rap-Album |
2000 | The Marshall Mathers LP Aftermath/Interscope |
DE3 ×3 (85 Wo.)DE |
AT1 Platin (57 Wo.)AT |
CH2 ×4 (74 Wo.)CH |
UK1 ×8 (93 Wo.)UK |
US1 Diamant (171 Wo.)US |
|
2002 | The Eminem Show Shady/Aftermath/Interscope |
DE1 ×3 (71 Wo.)DE |
AT1 ×2 (68 Wo.)AT |
CH1 ×3 (74 Wo.)CH |
UK1 ×6 (77 Wo.)UK |
US1 Diamant (400 Wo.)US |
|
2004 | Encore Shady/Aftermath/Interscope |
DE1 ×3 (38 Wo.)DE |
AT2 Platin (23 Wo.)AT |
CH1 Platin (21 Wo.)CH |
UK1 ×4 (43 Wo.)UK |
US1 ×4 (54 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 12. November 2004 Verkäufe: + 21.000.000[55] |
2009 | Relapse / Relapse: Refill Shady/Aftermath/Interscope |
DE2 Gold (20 Wo.)DE |
AT2 Gold (17 Wo.)AT |
CH2 Platin (24 Wo.)CH |
UK1 ×2 (28 Wo.)UK |
US1 ×2 (90 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2009 / 21. Dezember 2009 Verkäufe: + 7.500.000[55] Grammy Awards 2010: Bestes Rap-Album |
2010 | Recovery Shady/Aftermath/Interscope |
DE2 ×3 (35 Wo.)DE |
AT1 Platin (34 Wo.)AT |
CH1 Platin (44 Wo.)CH |
UK1 ×3 (62 Wo.)UK |
US1 ×3 (… Wo.)US |
|
2013 | The Marshall Mathers LP 2 Shady/Aftermath/Interscope |
DE1 ×3 (22 Wo.)DE |
AT1 ×2 (16 Wo.)AT |
CH1 Platin (24 Wo.)CH |
UK1 ×2 (71 Wo.)UK |
US1 ×4 (189 Wo.)US |
|
2017 | Revival Shady/Aftermath/Interscope |
DE2 Gold (22 Wo.)DE |
AT2 Gold (19 Wo.)AT |
CH1 (23 Wo.)CH |
UK1 Platin (36 Wo.)UK |
US1 Gold (31 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 15. Dezember 2017 Verkäufe: + 1.230.000 |
2018 | Kamikaze Shady/Aftermath/Interscope |
DE2 (26 Wo.)DE |
AT1 (26 Wo.)AT |
CH1 (39 Wo.)CH |
UK1 Platin (55 Wo.)UK |
US1 Platin (73 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 31. August 2018 Verkäufe: + 1.490.000 |
2020 | Music to Be Murdered By / Music to Be Murdered By – Side B Shady/Aftermath/Interscope |
DE2 (28 Wo.)DE |
AT1 (35 Wo.)AT |
CH1 (44 Wo.)CH |
UK1 Gold (44 Wo.)UK |
US1 Gold (107 Wo.)US |
Erstveröffentlichung: 17. Januar 2020 / 18. Dezember 2020 Verkäufe: + 845.000 |
D12
→ siehe: D12
Bad Meets Evil
→ siehe: Bad Meets Evil
Filmografie
An den hier gelisteten Filmen und Serien wirkte Eminem selbst mit. Werke, die von unabhängigen Personen über den Künstler gedreht wurden, sind nicht enthalten. Der bekannteste Film, in dem Eminem mitspielte, ist 8 Mile, für den er unter anderem den Oscar 2003 für den besten Original-Song mit Lose Yourself gewann.
Filme
Jahr | Film | Rolle | Regisseur | Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
2000 | Da Hip Hop Witch | er selbst | Dale Resteghini | • Parodiefilm von The Blair Witch Project • weitere Darsteller: Ja Rule, Vanilla Ice, Mobb Deep u. a. |
2001 | The Wash | Chris | DJ Pooh | • Erstveröffentlichung: 16. November 2001 • weitere Darsteller: Dr. Dre, Snoop Dogg u. a. |
2002 | 8 Mile | Jimmy „B-Rabbit“ Smith, Jr. | Curtis Hanson | • Erstveröffentlichung: 8. November 2002 • weitere Darsteller: Kim Basinger, Brittany Murphy, Mekhi Phifer u. a. • MTV Movie Awards 2003: Bester Schauspieler und Bester Newcomer • Teen Choice Awards 2003: Film – Choice Actor, Drama, Action/Adventure und Film – Choice Movie Breakout Star, Male |
2003 | 50 Cent: The New Breed | er selbst | Don Robinson und Damon Johnson | • Erstveröffentlichung: 15. April 2003 • Dokumentarfilm • weitere Darsteller: 50 Cent, Dr. Dre, Lloyd Banks und Tony Yayo |
2009 | Wie das Leben so spielt | er selbst | Judd Apatow | • Erstveröffentlichung: 31. Juli 2009 • Cameo-Auftritt • weitere Darsteller: Adam Sandler, Seth Rogen, Leslie Mann u. a. |
2012 | Something from Nothing: The Art of Rap | er selbst | Ice-T | • Erstveröffentlichung: 15. Juni 2012 • Dokumentarfilm • weitere Darsteller: Dr. Dre, Ice Cube, Kanye West, Nas, Snoop Dogg, Xzibit uvm. |
How to Make Money Selling Drugs | er selbst | Matthew Cooke[56] | • Erstveröffentlichung: September 2012 • Dokumentarfilm • weitere Darsteller: 50 Cent, Woody Harrelson, Susan Sarandon u. a. | |
2014 | The Interview | er selbst | Evan Goldberg, Seth Rogen | • Erstveröffentlichung: 25. Dezember 2014 • Komödie • Cameo-Auftritt • weitere Darsteller: James Franco, Seth Rogen, Lizzy Caplan uvm. |
Serien
Jahr | Serie | Rolle | Regisseur | Anmerkungen |
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2000–2003 | The Slim Shady Show | er selbst | Paul Rosenberg, Mark Brooks und Peter Gilstrap | • komplett animierte Serie mit elf je 5-minütigen Episoden |
2004 | Crank Yankers | Billy Fletcher | Adam Carolla, Daniel Kellison und Jimmy Kimmel | • mit Puppen nachgestellte Telefongespräche • Eminem wirkt in Staffel 2 – Episode 21 mit |
2010 | Entourage | er selbst | David Nutter | • Eminem wirkt in Staffel 7 – Episode 10 mit |
2021 | BMF | White Boy Rick | 50 Cent | • Eminem wirkt in Staffel 1 – Episode 7 mit |
Bücher
Die hier gelisteten Bücher wurden von Eminem selbst geschrieben oder entstanden in Zusammenarbeit mit ihm. Werke, die von unabhängigen Personen über den Rapper geschrieben wurden, sind nicht enthalten.
Jahr | Buch | Autor | Übersetzer | Verlag | ISBN | Anmerkungen |
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2001 | Weisse Wut – Angry Blonde | Eminem | Bernhard Schmid | Hannibal-Verlag | ISBN 3-85445-194-6 | • Erklärungen zu Liedern der Alben The Slim Shady LP und The Marshall Mathers LP |
2003 | Eminem – Talking | Chuck Weiner und Eminem | – | Schwarzkopf & Schwarzkopf | ISBN 3-89602-438-8 | • Sammlung von Zitaten Eminems |
Eminem – Die Biografie – Whatever You Say I Am | Anthony Bozza | Julian Weber | Heyne Verlag | ISBN 3-453-87443-9 | • Biografie | |
2008 | The Way I Am | Eminem und Sacha Jenkins | Bernhard Schmid | Kiepenheuer & Witsch | ISBN 978-3-462-04062-3 | • Autobiografie |
Auszeichnungen
- 2003: „Best Original Song“ zu 8 Mile (Lose Yourself)
- 2000: „Best Rap Solo Performance“ (My Name Is)
- 2000: „Best Rap Album“ (The Slim Shady LP)
- 2001: „Best Rap Solo Performance“ (The Real Slim Shady)
- 2001: „Best Rap Performance by Duo or Group“ (Forgot About Dre) (mit Dr. Dre)
- 2001: „Best Rap Album“ (The Marshall Mathers LP)
- 2003: „Best Short Form Music Video“ (Without Me)
- 2003: „Best Rap Album“ (The Eminem Show)
- 2004: „Best Rap Solo Performance“ (Lose Yourself)
- 2004: „Best Rap Song“ (Lose Yourself)
- 2010: „Best Rap Album“ (Relapse)
- 2010: „Best Rap Performance by a Duo or Group“ (Crack a Bottle) (mit Dr. Dre und 50 Cent)
- 2011: „Best Rap Album“ (Recovery)
- 2011: „Best Rap Solo Performance“ (Not Afraid)
- 2015: „Best Rap Album“ (The Marshall Mathers LP 2)
- 2015: „Best Rap/Sung Collaboration“ (The Monster) (mit Rihanna)
- 2001: „Hip Hop Act des Jahres international“ (The Marshall Mathers LP)
- 2003: „Künstler/Künstlerin/Gruppe HipHop International“ (The Eminem Show)
- 2005: „Künstler/Künstlerin/Gruppe des Jahres Hip-Hop/R&B (international)“ (Encore)
- 2007: „Künstler/Künstlerin/Gruppe des Jahres Hip-Hop/R&B (international)“ (Curtain Call: The Hits)
- 2011: „Künstler/Künstlerin/Gruppe Hip Hop/Urban (national oder international)“ (Recovery)
- 2014: „Künstler/Künstlerin/Gruppe Hip Hop/Urban (international)“ (The Marshall Mathers LP 2)
Nominiert
- 2003: „Hip-Hop International“
Literatur
- Rob McGibbon: EMINEM – The Real Fucking Story. Aus dem Englischen von Winfried Czech. Goldmann, München 2001, ISBN 3-442-45033-0.
- Eminem: Weiße Wut – Angry Blonde. Hannibal, Höfen 2001, ISBN 3-85445-194-6.
- Scott Gigney, Martin Harper: His Name Is…: The Eminem Story in Words and Pictures. Chrome Dreams, Surrey 2001, ISBN 1-84240-125-4 (englisch).
- Anthony Bozza: Eminem – Die Biographie – Whatever You Say I Am. Heyne, München 2003, ISBN 3-453-87443-9.
- Eminem und Chuck Weiner: Eminem Talking. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-438-8.
- David Stubbs: Cleaning Out My Closet – Die Story zu jedem Song. Rockbuch-Verl. Buhmann und Haeseler, Schlüchtern 2004, ISBN 3-927638-17-X.
- Barnaby Legg, Jim McCarthy, Flameboy: Eminem – In my Skin. Schwarzkopf und Schwarzkopf, Berlin 2005, ISBN 3-89602-635-6.
- Nick Hasted: Eminem – Die Dunkle Geschichte. Bosworth Music, Berlin 2006, ISBN 3-86543-038-4.
- Peter Doggett: Eminem – Story und Songs kompakt. Bosworth Music, Berlin 2006, ISBN 3-86543-228-X.
- Eminem: The Way I Am. Aus dem Engl. von Bernhard Schmid. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2008, ISBN 978-3-462-04062-3. (Autobiografie)
Weblinks
- Werke von und über Eminem im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eminems Website (englisch)
- Eminem bei AllMusic (englisch)
- Eminem bei laut.de
- Eminem in der Internet Movie Database (englisch)
- Eminem. Alle Artikel und Hintergründe. Spiegel Online, abgerufen am 12. September 2012 (Dossier).
- Not Afraid: The Shady Records Story. Complex, abgerufen am 5. März 2015 (Dokumentarfilm über Shady Records).
Einzelnachweise
- Eminem. (Memento vom 8. Juli 2015 im Internet Archive) D12 WORLD | D12 Members
- Artists of the decade, Billboard.com. Archiviert auf Artists Of The Decade (Memento vom 14. Januar 2013 im Internet Archive)
- Billboard 200 albums, Billboard.com
- Rolling Stone Magazine Introduced Eminem As ‘King Of Hip-Hop’. Killerhiphop.com (englisch) abgerufen am 9. Januar 2013
- Eminem’s mom gives her side of the story. today.msnbc.com, 6. November 2008
- Text und Übersetzung von Eminem: Cleaning out my Closet (Memento vom 1. Oktober 2010 im Internet Archive)
- Ach Gottchen, Eminem! B.Z. Berlin.
- D’Angelo Bailey Lawsuit thrown out by judge auf theeminemblog.com
- Jason Ankeny, Bradley Torreano: Eminem – Biography. Allmusic, 2006.
- Eminem’s Biography. (Memento vom 22. März 2008 im Internet Archive) Fox News.
- Anthony Bozza: Whatever You Say I Am: The Life and Times of Eminem. Crown Publishing Group, New York 2003, ISBN 1-4000-5059-6.
- „Would the Real Slim Shady please stand up!“ (Memento vom 9. Oktober 2016 im Internet Archive) Eminem und der Aufstand des White Trash. In: F.LM – Texte zum Film
- Informationen zu The Slim Shady LP. billboard.com (englisch) abgerufen am 3. Februar 2011
- riaa.com: Kriterienkatalog zur Verleihung von Gold- und Platinschallplatten (englisch, abgerufen am 3. Februar 2011)
- Suchmaske für Gold- und Platinauszeichnungen riaa.com (englisch) abgerufen am 3. Februar 2011
- Eminem feat. Dido: Stan auf Chartsurfer.de
- offizielle Website des Labels Shadyrecords (englisch) abgerufen am 3. Februar 2011
- Liste der Nominierten für die Grammy Awards 2004, 4. Dezember 2003.
- Marshall Mathers im Interview mit „60 Minutes“, Folge vom 10. Oktober 2010.
- Stevie Wonder has words to say about Eminem. AllHipHop. Archiviert vom Original am 25. Januar 2008. Abgerufen am 23. April 2008.
- Eminem bei laut.de
- Gerüchte über Eminem-Album
- Brian McCollum: Eminem Hits the Mic Again. In: Detroit Free Press. 17. Oktober 2008.
- John Pareles: Get Clean, Come Back: Eminem’s Return. In: nytimes.com. 21. Mai 2009, abgerufen am 19. Dezember 2017 (englisch).
- Eminem: The fall and rise of a superstar. In: The Independent
- Refilling the Relapse: Eminem’s X-Mas – Überraschung. In: Musicblog4you. 1. Dezember 2009. Archiviert vom Original am 18. Dezember 2009. Abgerufen am 10. November 2017.
- Eminem is working on a new album. 24. Mai 2012. Archiviert vom Original am 27. Juli 2012. Abgerufen am 10. November 2017.
- Ryan Reed: Eminem Unveils Hard-Hitting New Song, 'Survival'. In: Rolling Stone. 14. August 2013. Abgerufen am 10. November 2017.
- Eminem’s ‘MMLP2’ Album Announced At VMAs. In: huffingtonpost.com. 25. August 2013. Abgerufen am 26. August 2013.
- Kory Grow: Eminem Declares Himself a 'Rap God'. In: Rolling Stone. 14. Oktober 2013. Abgerufen am 15. Oktober 2013.
- The Marshall Mathers LP 2. In: Chartsurfer. Abgerufen am 10. November 2017.
- Rammstein, Rolling Stones: Särge, Dildos, Ziegelsteine – So verrückt kann Merchandise sein auf der Homepage des deutschen Musikmagazins Rolling Stone in der Rubrik Storys, www.rollingstone.de, 2. Mai 2020, abgerufen am 2. Mai 2020
- Shady Records kündigt „SHADYXV“ für November 2014 an (englisch) In: Shadyrecords.com. 25. August 2014.
- Alison Sadlier: Eminem drops new song 'Campaign Speech' and reveals plans for new album. In: ew.com. 19. Oktober 2016. Abgerufen am 10. November 2017.
- Eminem wirft Donald Trump Kamikaze-Absichten vor. In: N24. 11. Oktober 2017. Abgerufen am 10. November 2017.
- "Ein Kamikaze, der wahrscheinlich einen Atomkrieg startet". In: Spiegel. 11. Oktober 2017. Abgerufen am 11. Oktober 2017.
- Jem Aswad: Eminem Drops New Song ‘Walk on Water,’ Featuring Beyonce (Listen). In: Variety. 10. November 2017. Abgerufen am 2. September 2018.
- Eminem Announces Release Date for New Album Revival. In: Pitchfork. Abgerufen am 28. November 2017.
- "Revival" von Eminem hat einen Release-Termin bekommen. Abgerufen am 29. November 2017.
- Evan Minsker: Eminem Drops Surprise New Album Kamikaze: Listen (englisch) In: Pitchfork. 31. August 2018. Abgerufen am 2. September 2018.
- Eminem veröffentlicht neues Album. In: FAZ.net. 17. Januar 2020, abgerufen am 17. Januar 2020.
- Oh Jeminem! Warum Eminem ermüdend wird welt.de, abgerufen am 13. Oktober 2017
- Interview mit Eminem. (Memento vom 14. Juni 2008 im Internet Archive) nyrock.com (englisch) abgerufen am 12. November 2013
- Buchbesprechung: EMINEM – TALKING, Verlages Omnibus / MusicSales, London
- 100 Greatest Artists of All Time. Rolling Stone, 2. Dezember 2010, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).
- The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 7. August 2017 (englisch).
- Eminem Disses Mariah for Denying Relationship. people magazine, 13. Mai 2009
- Eminem Says Nick Cannon Misinterpreted Mariah Carey Diss. MTV News
- Zitat as Nick Cannons Blog aftermathmusic.com (englisch) abgerufen am 3. Februar 2011
- Zitat aus einem Radiointerview aftermathmusic.com (englisch) abgerufen am 3. Februar 2011
- Bericht über „Obsessed“ mtv.com (englisch) abgerufen am 3. Februar 2011.
- Bericht über „The Warning“ (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) blog.hiphop.de abgerufen am 3. Februar 2011.
- aftermathmusic.com: Zitat des Interviews (Memento vom 9. Juli 2011 im Internet Archive) (englisch) abgerufen am 3. Februar 2011.
- Infinite auf 1000 Stück limitiert Auf wordpress.com, 14. Mai 2009 (englisch) abgerufen am 27. Juli 2012.
- Albenverkäufe von Eminem Auf statisticbrain.com, 11. Juli 2015 (englisch) abgerufen am 1. November 2015.
- How to Make Money Selling Drugs Auf popcrush.com (englisch) 2. August 2012. Abgerufen am 9. September 2012.
- laut.de
- grammy.com
- Eminem.net: Eminem’s awards