Ellhofer Moos
Ellhofer Moos bzw. Moos oder Ellhofen-Moos (westallgäuerisch Ellhofnar Moos) ist ein Dorf des Markts Weiler-Simmerberg im Landkreis Lindau (Bodensee) und Teil der Region Westallgäu. Unweit des Ortes befindet sich der Findling östlich von Lindenberg.
Moos Ellhofer Moos Gemeinde Weiler-Simmerberg | |
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Höhe: | 640 m |
Einwohner: | 41 (25. Mai 1987) |
Postleitzahl: | 88171 |
Vorwahl: | 08387 |
Blick ins Ellhofer Moos (links) |
Geschichte
Das Moos gehörte der Herrschaft Ellhofen und der späteren Gemeinde Ellhofen an und galt als nasse Wiesengegend. Im Jahr 1768 wurde hier, vom Oberamt Bregenz angeordnet, die Straße von Weiler über Auers nach Isny gebaut. 1786 fand die Vereinödung in Ellhofen statt. 1788 zog mit Anton Eser der erste Siedler ins Ellhofer Moos.
„Guet, guet! Ma isch dött duß it gli dr Mindscht, wie z’Wilar!“
„Gut, gut! Man ist dort draußen nicht immer gleich der schlimmste, wie in Weiler.“
Im Folgenden siedelten immer mehrere Höfe und eine Ziegelei an. Die offizielle Bezeichnung des Orts im Oberamt Bregenz lautete Quarthofen, was in etwa Viertelhof bedeutete. Es setzte sich jedoch später die umgangssprachliche Bezeichnung Ellhofer Moos durch. Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Röthenbach–Weiler 1893 erhielt der Ort einen zusätzlichen Aufschwung.
Literatur
- Gerd Zimmer: 200 Jahre Ellhofermoos. In: Westallgäuer Heimatblätter. September/Oktober 1988. Nr. 8, Band 17.
Einzelnachweise
- Gerd Zimmer: 200 Jahre Ellhofermoos. In: Westallgäuer Heimatblätter. September/Oktober 1988. Nr. 8, Band 17.