Buchenbühl (Weiler-Simmerberg)
Buchenbühl (selten: Unterbuchenbühl; westallgäuerisch: Buəchəbiel[2]) ist ein Dorf im bayerisch-schwäbischen Markt Weiler-Simmerberg im Landkreis Lindau (Bodensee) und Teil der Region Westallgäu.
Buchenbühl Gemeinde Weiler-Simmerberg | |
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Höhe: | 610–713 m |
Einwohner: | 43 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88171 |
Vorwahl: | 08387 |
Baudenkmal Bregenzer Straße 156 in Buchenbühl |
Lage
Der Gemeindeteil liegt circa 2,5 Kilometer südwestlich des Hauptorts Weiler im Allgäu. Oberhalb des Orts liegt in der Marktgemeinde Scheidegg Oberbuchenbühl.
Geschichte
Buchenbühl wurde urkundlich erstmals im Jahr 1475 mit der Übergabe des Orts von den Herren von Weiler an Ellhofen erwähnt.[2] Der Ortsname setzt sich aus dem mittelhochdeutschen Wort buoh für Buchenwald und dem Grundwort -bühl zusammen. 1769 fand die Vereinödung Buchenbühls statt.[2] Der Ort gehörte einst der Herrschaft Altenburg an.[2]
Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Buchenbühl
Persönlichkeiten
- Josef Anton Fäßler (1797–1872), Bezirkstierarzt, Träger des Verdienstordens der Bayerischen Krone[3]
- Max Hartmann (1876–1962), Zoologe, Naturphilosoph, Hochschullehrer und Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Biologie, lebte in Buchenbühl[4]
- Edwin Erich Dwinger (1898–1981), Schriftsteller, lebte in Buchenbühl[5]
Einzelnachweise
- Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 409.
- Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- Ludwig Scheller: Josef Anton Fäßler, ein berühmter Westallgäuer. In: Westallgäuer Heimatblätter. September/ Oktober 1971.
- Karl Hummel: Prof. Dr. Max Hartmann, Buchenbühl.In: Westallgäuer Heimatblätter. Mai/Juni 1983.
- Rudi Thönnessen: Weiler im Allgäu zwischen den beiden Weltkriegen. In: Westallgäuer Heimatblätter. Mai/Juni 1986..