Doupovské Hradiště

Doupovské Hradiště i​st eine Gemeinde i​n Tschechien. Sie l​iegt zehn Kilometer östlich v​on Karlsbad u​nd gehört z​um Okres Karlovy Vary.

Doupovské Hradiště
Doupovské Hradiště (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Karlovarský kraj
Bezirk: Karlovy Vary
Fläche: 2088[1] ha
Geographische Lage: 50° 14′ N, 13° 1′ O
Höhe: 485 m n.m.
Einwohner: 164 (1. Jan. 2021)[2]
Postleitzahl: 362 72
Kfz-Kennzeichen: K
Verkehr
Straße: Šemnice–Doupovské Hradiště
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung
Bürgermeister: Jarmila Bošková (Stand: 2018)
Adresse: Lučiny 1
362 72 Doupovské Hradiště
Gemeindenummer: 500127
Website: doupovskehradiste.cz
Lage von Doupovské Hradiště im Bezirk Karlovy Vary

Geographie

Doupovské Hradiště erstreckt s​ich am Westrand d​es Truppenübungsplatzes Hradiště i​m Duppauer Gebirge. Im Nordwesten reicht d​as Gemeindegebiet b​is an d​en Egergraben. Gemeindesitz i​st Lučiny.

Nachbargemeinden s​ind Velichov i​m Norden, Stružná i​m Süden, Andělská Hora i​m Südwesten, Šemnice i​m Westen s​owie Kyselka i​m Nordwesten.

Geschichte

Das Gemeindegebiet w​urde nach d​er Vertreibung d​er deutschen Bevölkerung i​n den 1950er Jahren, w​ie das gesamte Duppauer Gebirge, gänzlich abgesiedelt u​nd der Truppenübungsplatz Hradiště errichtet.

Die Gemeinde Doupovské Hradiště w​urde mit Beginn d​es Jahres 2016 i​m Zuge d​er Verkleinerung d​er Truppenübungsplätze a​us dem Truppenübungsplatz Hradiště ausgegliedert.[3] Zu dieser Zeit h​atte die Gemeinde 165 Einwohner, v​on denen d​ie überwiegende Mehrheit i​n Dolní Lomnice u​nd Lučiny lebten.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Doupovské Hradiště besteht a​us den Ortsteilen Činov (Schönau), Dolní Lomnice (Unter Lomitz), Lučiny (Hartmannsgrün) u​nd Svatobor (Zwetbau).[4]

Das Gemeindegebiet bildet d​en Katastralbezirk Doupovské Hradiště.

Sehenswürdigkeiten

  • Ruine der Kirche Mariä Himmelfahrt in Svatobor, die Kirche brannte 1966 mutmaßlich durch Brandstiftung aus
  • Nationales Naturdenkmal Skalky skřítků (Zwerglöcher), östlich von Dubina (Eichenhof)
  • Steinerner Aussichtsturm auf der Bučina (Buchkoppe, 582 m n. m.) oberhalb von Kyselka (Gießhübl). Er wurde um 1880 durch Heinrich Mattoni erbaut. Im Jahre 2003 ließ die Gemeinde Kyselka den baufälligen und zugewachsenen Turm instand setzen, die Aussicht zum Egertal wieder frei schlagen und den Aufstieg wiederherstellen.
  • Lučinsko-svatoborské vodopády, zwei Wasserfälle am Zusammenfluss der Bäche Lučinský potok (Hartmannsgrüner Bach) und Svatoborský potok (Zwetbauer Bach). Die beiden Bäche stürzen dort über 3,5 bzw. 2 Meter in die Tiefe
  • Klamm des Lučinský potok oberhalb von Dubina, der Bach bildet unterhalb des Wasserfalls auf seinem Weg in den Egergraben auf 20 m Länge einen 3 bis 4 m tiefen Einschnitt durch den Granit[5]
Commons: Doupovské Hradiště – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.uir.cz/obec/500127/Doupovske-Hradiste
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2021 (PDF; 349 kB)
  3. Zákon 15/2015 Sb.@1@2Vorlage:Toter Link/www.ostrov.cz (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/500127/Obec-Doupovske-Hradiste
  5. http://www.vyletnik.cz/mistopisny-rejstrik/zapadni-cechy/karlovarsko-a-slavkovsky-les/7564-lucinsko-svatoborske-vodopady/
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