Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger

Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger ist eine Fernsehserie der ARD. Die Serie wurde von Bavaria Film im Auftrag des Westdeutschen Werbefernsehens für das Vorabendprogramm der ARD produziert, wo die von 1965 bis 1970 entstandenen 52 Folgen à 25 Minuten erstmals gesendet wurden, bis Folge 27 in Schwarz-Weiß, ab Folge 28 vom 13. Januar bis 28. Dezember 1970 in Farbe.

Fernsehserie
Originaltitel Die seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1965–1970; 1978–1982
Länge 25 Minuten
Episoden 112 in 10 Staffeln
Genre Krimi
Produktion Bavaria Film
Musik Eugen Thomass
Erstausstrahlung 12. Februar 1965 auf Deutsches Fernsehen
Besetzung
Kriminalinspektor Franz Josef Wanninger
Beppo Brem
Kriminalassistent / Kriminalinspektor Toni Fröschl
Maxl Graf
Kriminaldirektor Mitterer
Fritz Straßner
Kriminaloberinspektor / Kriminaldirektor Wilhelm Steiner
Wolf Ackva
Kriminaloberinspektor Heiner Kettwig
Claus Biederstaedt
Frau Burgmüller
Franziska Liebing

Unter dem Titel Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger wurde die Serie von 1978 bis 1982 in weiteren 60 Folgen fortgesetzt.

Inhalt

Der später pensionierte Kriminalinspektor Wanninger ist für die Kripo München der Mann für „unlösbare“ Fälle. Er tritt bewusst mit allzu einfachem Gemüt und allzu bayerischen Manieren auf. Verdeckt kann er in schwierigen Situationen unerkannt ermitteln und mit unorthodoxen Mitteln die richtigen Täter finden und überführen. Behilflich ist ihm dabei stets der treue Assistent Fröschl.

Sein Kontrahent ist immer wieder der eigentlich zuständige Kriminaloberinspektor Steiner. Steiner stammt aus Norddeutschland. Ihm missfällt es, dass sein bayerischer Rivale sich in seine Fälle einmischt und dabei noch überaus erfolgreich ist. Aber Wanninger kann auf die Unterstützung von Kriminaldirektor Mitterer zählen.

Auch als Mitterer aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand geht (Schauspieler Fritz Straßner war schwer erkrankt), sorgen auch unter seinem Nachfolger Kriminaldirektor Wilhelm Steiner die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger immer wieder für einen glücklichen Ausgang der Geschichten.

Regisseure

Die Regisseure der Serie waren Michael Braun, Günter Gräwert, Theo Mezger, Imo Moszkowicz, Peter Weck, Günther Richardt, Hans Dieter Schwarze und Theo van Alst.

Darsteller

Gastauftritte hatten unter anderem: Karin Anselm, Karl Tischlinger, Willy Schultes, Friedrich von Thun, Helmut Fischer, Siegurd Fitzek, Walter Jokisch, Peter Thom, Karl Obermayr, Heinz Engelmann, Enzi Fuchs, Alfons Höckmann, Franziska Stömmer, Heinz Schubert, Fred Stillkrauth, Ursula Sluka, Rosl Mayr, Gustl Bayrhammer, Hans Stadtmüller, Gernot Duda, Alfred Pongratz und Ruth Drexel.

Auszeichnungen

  • 1970 Silberner Bambi für Beppo Brem als Hauptdarsteller

Folgen

Ab der 6. Staffel lautete der Titel Die unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger und das Konzept wurde variiert. Das Schauspielerteam wurde leicht geändert, und der auf Beppo Brem entfallende Anteil schwankt stark. In Folge 79 (Ein Teufelsweib) tritt er z. B. überhaupt nicht auf.

1. Staffel (1965):

2. Staffel (1966)

3. Staffel (1967/68)

4. Staffel (1970)

5. Staffel (1970)

6. Staffel (1978–80)

7. Staffel (1980)

8. Staffel (1982)

9. Staffel (1980/82)

  • 89. Der Brieföffner
  • 90. Eine windige Angelegenheit
  • 91. Am eigenen Leibe
  • 92. Kein Grund zur Aufregung
  • 93. Blondie aus Linie 17
  • 94. Ein Abend mit Connery
  • 95. Ein Geschenkkorb für den Chef
  • 96. Rund um den Hund
  • 97. Pension Annerose
  • 98. Ein sprühender Geist
  • 99. Ein ungewöhnlicher Kollege
  • 100. Einigkeit macht sich bezahlt

10. Staffel (1982)

  • 101. Karambolage
  • 102. Der Automarder
  • 103. Der preußische Meister
  • 104. Die weiß-blauen Piraten
  • 105. Die Entführung
  • 106. Phantom-Lady (mit Mona Freiberg)
  • 107. Frevel an Zeit und Ewigkeit (mit Fritz Straßner)
  • 108. Nachbarin, Euer Täschchen
  • 109. Lieblose Erinnerungen (mit Mona Freiberg)
  • 110. Amtsanmaßung
  • 111. Tränengas
  • 112. Die Akte Sauerland
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