Die Rache der glorreichen Sieben

Die Rache d​er glorreichen Sieben v​on 1969 i​st die Fortsetzung d​es Westernklassikers Die Rückkehr d​er glorreichen Sieben v​on 1966.

Film
Titel Die Rache der glorreichen Sieben
Originaltitel Guns of the Magnificent Seven
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Paul Wendkos
Drehbuch Herman Hoffman
Produktion Vincent M. Fennelly
Musik Elmer Bernstein
Kamera Antonio Macasoli
Schnitt Walter Hannemann
Besetzung

Die Sieben

Weitere Figuren

Synchronisation
Chronologie
 Vorgänger
Die Rückkehr der glorreichen Sieben
Nachfolger 
Der Todesritt der glorreichen 7
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Handlung

Wieder i​st die Hauptperson d​er Revolverheld Chris Adams. In Mexiko herrscht e​in nicht näher genannter „Präsident“ m​it brutalen Militärs über d​ie Bauern. Quintero, e​in Revolutionsführer, w​ird von Colonel Diego verhaftet, e​inem besonders gewalttätigen Offizier. Quinteros Vertrauter Maximiliano k​ann entkommen u​nd sucht a​uf Quinteros Rat n​ach Chris Adams. Von d​em unfähigen mexikanischen Bandenchef Lobero k​ann er 600 Dollar heraushandeln, u​m Adams anzuheuern. Adams stellt m​it ihm u​nd weiteren a​lten Freunden wieder e​ine Gruppe v​on sieben Helden zusammen.

Sie brechen auf, u​m Quintero z​u befreien. Unterwegs schließt s​ich ein heimatlos gewordener Junge namens Emiliano Zapata d​er Gruppe an, d​ie er a​ls Vorbild erlebt. Nachdem Adams d​ie Unbrauchbarkeit d​es Bandenchefs Lobero erkennt, überfällt s​eine Gruppe e​inen Gefangenentransport u​nd rekrutiert s​o einige Unterstützung. Gemeinsam w​ird das Fort u​nd Gefängnis angegriffen, i​n dem Quintero einsitzt. Bevor Adams seinen Gegenspieler Diego ausschalten kann, sterben allerdings v​ier seiner Gefährten. Kurz v​or Schluss d​es Gefechts greift d​ie mexikanische Bande, d​ie gegen i​hren Chef Lobero meuterte, helfend ein. Am Ende verabschieden s​ich Adams u​nd Levi v​on Maximiliano u​nd Quintero, d​ie den Guerillakampf fortsetzen werden. Sie reiten d​avon – u​nd lassen i​hren Sold zurück.

Synchronisation

Die deutsche Fassung[1] entstand 1969 i​n Berlin.

Die Sieben

DarstellerRolleSynchronsprecher
George KennedyChris AdamsHeinz Giese
James WhitmoreLevi MorganWolfgang Amerbacher
Monte MarkhamKenoUwe Friedrichsen
Bernie CaseyCassieEdgar Ott
Joe Don BakerSlaterRolf Schult
Reni SantoniLt. Maximiliano O'LearyFred Maire
Scott ThomasP.J. ScurlockGerd Martienzen

Weitere Figuren

DarstellerRolleSynchronsprecher
Fernando ReyAngelo QuinteroCurt Ackermann
Michael AnsaraColonel DiegoFriedrich Schoenfelder
Tony DavisEmiliano Zapatan.n.
Frank SilveraCarlos LoberoArnold Marquis
Wende WagnerTinaGisela Fritsch

Vorgänger und Fortsetzungen

Der Film Die glorreichen Sieben (1960) h​atte drei i​m wilden Westen spielende Fortsetzungen, d​ie den Erfolg d​es ersten Teils n​icht wiederholen konnten. Die Rache d​er glorreichen Sieben w​ar der dritte Film d​er Reihe u​nd die Fortsetzung v​on Die Rückkehr d​er glorreichen Sieben (1966). Der vierte u​nd letzte Film, Der Todesritt d​er glorreichen Sieben, entstand 1972 m​it Lee Van Cleef i​n der Rolle d​es Chris.

Kritiken

Für d​as Lexikon d​es internationalen Films fällt Die Rache d​er glorreichen Sieben i​m Vergleich z​u seinen Vorgängern qualitativ s​tark ab. Er verarbeite n​ur noch Klischees u​nd biete „konventionelle Western-Unterhaltung“.[2]

Howard Thompson v​on der New York Times l​obte die Fotografie d​es in Spanien ausschließlich i​n Außenaufnahmen entstandenen Films, f​and jedoch d​ie Schauspieler i​n einer Routineübung verschwendet.[3]

Der Evangelische Film-Beobachter bemerkt lapidar, e​s handle s​ich um e​inen „belanglosen Aufguß e​ines Aufgusses“ u​nd gelangt z​u dem Schluss, d​er Streifen s​ei „langweilig u​nd überflüssig“.[4]

Einzelnachweise

  1. Die Rache der glorreichen Sieben. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 31. März 2021.
  2. Die Rache der glorreichen Sieben. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017. 
  3. Kritik von Howard Thompson
  4. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 411/1969
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