Deutscher Filmpreis 2015
Die 65. Verleihung des Deutschen Filmpreises Lola fand am 19. Juni 2015 statt und wurde im ZDF ausgestrahlt. Der Deutsche Filmpreis ist mit 2,955 Millionen Euro die höchstdotierte Kulturauszeichnung der Bundesrepublik Deutschland und wird von der 2003 gegründeten Deutschen Filmakademie in bis zu 18 Kategorien vergeben. Die Gala-Verleihung fand 2015 im Palais am Funkturm in Berlin statt und wird abwechselnd vom ZDF und ARD ausgestrahlt. Moderiert wurde die Gala-Verleihung zum zweiten Mal von Jan Josef Liefers.
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| Aufgeführt werden Filme mit mehr als einer Nominierung, N=Nominierung; S=Sieg. | ||
| Film | N | S | 
|---|---|---|
| Victoria | 7 | 6 | 
| Who Am I – Kein System ist sicher | 6 | 3 | 
| Die geliebten Schwestern | 5 | 2 | 
| Zeit der Kannibalen | 3 | 2 | 
| Jack | 3 | 1½ | 
| Citizenfour | 3 | 1 | 
| Wir sind jung. Wir sind stark. | 3 | 1 | 
| Phoenix | 2 | 1 | 
| Elser – Er hätte die Welt verändert | 7 | 0 | 
| Im Labyrinth des Schweigens | 4 | 0 | 
| The Cut | 3 | 0 | 
Dotierung
    
| Kategorie(n) | Preisträger | Nominierungen | 
|---|---|---|
| Spielfilm | 1× Filmpreis in Gold à 500.000 EUR 1× Filmpreis in Silber à 425.000 EUR 1× Filmpreis in Bronze à 375.000 EUR | 6 à 250.000 EUR | 
| Kinderfilm | 1× Filmpreis in Gold à 250.000 EUR | 2 à 125.000 EUR | 
| Dokumentarfilm | 1× Filmpreis in Gold à 200.000 EUR | 3 à 100.000 EUR | 
| Einzelleistungen | je 1× Filmpreis in Gold à 10.000 EUR | undotiert | 
| Ehrenpreis | undotiert | – | 
Nominierungen
    
    Bester programmfüllender Spielfilm
    
präsentiert von Monika Grütters und Iris Berben
| Auszeichnung | Filmtitel | Produktion | Regie | 
|---|---|---|---|
| Filmpreis in Gold | Victoria | Sebastian Schipper und Jan Dressler | Sebastian Schipper | 
| Filmpreis in Silber | Jack | Jan Krüger und René Römert | Edward Berger | 
| Filmpreis in Bronze | Zeit der Kannibalen | Milena Maitz | Johannes Naber | 
Außerdem nominiert:
- Im Labyrinth des Schweigens – Produktion: Uli Putz, Sabine Lamby und Jakob Claussen, Regie: Giulio Ricciarelli
- Who Am I – Kein System ist sicher – Produktion: Max Wiedemann und Quirin Berg, Regie: Baran bo Odar
- Wir sind jung. Wir sind stark. – Produktion: Jochen Laube und Leif Alexis, Regie: Burhan Qurbani
 
Bester programmfüllender Dokumentarfilm
    
präsentiert von Maybrit Illner
Citizenfour – Produktion: Dirk Wilutzky, Laura Poitras und Mathilde Bonnefoy, Regie: Laura Poitras
- Beyond Punishment – Produktion und Regie: Hubertus Siegert
- Nowitzki. Der perfekte Wurf – Produktion: Leopold Hoesch, Regie: Sebastian Dehnhardt
 
Bester programmfüllender Kinderfilm
    
präsentiert von Karoline Herfurth
Rico, Oskar und die Tieferschatten – Produktion: Philipp Budweg und Robert Marciniak, Regie: Neele Leana Vollmar
- Quatsch – Produktion und Regie: Veit Helmer
 
Bestes Drehbuch
    
präsentiert von Dietrich Hollinderbäumer
Stefan Weigl – Zeit der Kannibalen
- Elisabeth Bartel und Giulio Ricciarelli – Im Labyrinth des Schweigens
- Edward Berger und Nele Mueller-Stöfen – Jack
- Baran bo Odar und Jantje Friese – Who Am I – Kein System ist sicher
- Ralf Westhoff – Wir sind die Neuen
 
Beste Regie
    
präsentiert von Katja von Garnier
Beste darstellerische Leistung – weibliche Hauptrolle
    
präsentiert von Katja Riemann
Beste darstellerische Leistung – männliche Hauptrolle
    
präsentiert von Michael Gwisdek
Beste darstellerische Leistung – weibliche Nebenrolle
    
präsentiert von Charly Hübner und Milan Peschel
- Meret Becker – Lügen und andere Wahrheiten
- Claudia Messner – Die geliebten Schwestern
 
Beste darstellerische Leistung – männliche Nebenrolle
    
präsentiert von Charly Hübner und Milan Peschel
Beste Kamera
    
präsentiert von Burghart Klaußner
Bester Schnitt
    
präsentiert von Detlev Buck
Bestes Szenenbild
    
präsentiert von Katharina Schüttler
Silke Buhr – Who Am I – Kein System ist sicher
- Benedikt Herforth und Thomas Stammer – Elser – Er hätte die Welt verändert
- Claus Jürgen Pfeiffer – Die geliebten Schwestern
 
Bestes Kostümbild
    
präsentiert von Carolin Kebekus
Barbara Grupp – Die geliebten Schwestern
- Katrin Aschendorf – The Cut
- Bettina Marx – Elser – Er hätte die Welt verändert
 
Bestes Maskenbild
    
präsentiert von Henriette Confurius
Nannie Gebhardt-Seele und Tatjana Krauskopf – Die geliebten Schwestern
- Tatjana Krauskopf und Isabelle Neu – Elser – Er hätte die Welt verändert
- Waldemar Pokromski und Sabine Schumann – The Cut
 
Beste Filmmusik
    
präsentiert von Jasmin Tabatabai
Beste Tongestaltung
    
präsentiert von Jasmin Tabatabai
Bernhard Joest-Däberitz, Florian Beck, Ansgar Frerich und Daniel Weis – Who Am I – Kein System ist sicher
- Frank Kruse, Matthias Lempert und Alexander Buck – Citizenfour
- Magnus Pflüger, Fabian Schmidt und Matthias Lempert – Victoria
 
Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den deutschen Film
    
präsentiert von Iris Berben
Besucherstärkster Film
    
präsentiert von Jan Josef Liefers
Honig im Kopf – Produktion: Til Schweiger und Tom Zickler, Regie: Til Schweiger