Der Bulle von Tölz: Der Mistgabelmord
Der Mistgabelmord ist ein deutscher Fernsehfilm von Walter Bannert aus dem Jahr 1998 nach einem Drehbuch von Franz Xaver Sengmüller. Es ist die 17. Folge der Krimiserie Der Bulle von Tölz mit Ottfried Fischer als Hauptdarsteller in der Rolle des Hauptkommissars Benno Berghammer. Die Erstausstrahlung erfolgte am 17. Mai 1998 auf Sat.1.
Episode der Serie Der Bulle von Tölz | |||
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Originaltitel | Der Mistgabelmord | ||
Produktionsland | Deutschland | ||
Originalsprache | Deutsch | ||
Länge | 90 Minuten | ||
Episode | Staffel 3, Episode 5 17. Episode insgesamt (Liste) | ||
Altersfreigabe | FSK 6 | ||
Stab | |||
Regie | Walter Bannert | ||
Drehbuch | Franz Xaver Sengmüller | ||
Produktion | Ernst von Theumer junior | ||
Musik | Kristian Schultze | ||
Kamera | Hanuš Polak | ||
Schnitt | Ingrid Träutlein-Peer | ||
Erstausstrahlung | 17. Mai 1998 auf Sat.1 | ||
Besetzung | |||
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Chronologie | |||
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Handlung
In Schwaigham wird Bauer Ambros Hobelsberger auf seinem Hof mit einer Mistgabel niedergestochen und dann mit einem Hammer erschlagen. An Verdächtigen fehlt es Kommissar Benno Berghammer und seiner Kollegin Sabrina Lorenz nicht: Hobelsbergers Gattin Cora hat ihren Mann gehasst, weil er sie auf dem abgelegenen Hof wie eine Gefangene behandelt hat, seit er zweieinhalb Jahre zuvor durch einen Unfall seine Manneskraft eingebüßt hat. Dorfcasanova Leo Ganser hat schon lange ein Auge auf Cora geworfen und wollte vielleicht den lästigen Nebenbuhler aus dem Weg räumen. Für den Bauunternehmer Anton Ramboldt hätte der Kauf des Hofes und die Anlage eines Golfplatzes satten Gewinn bedeutet, doch Sturkopf Hobelsberger ließ bis zuletzt nicht mit sich verhandeln. Und auch den Hofnachbarn, Martin und Anni Prankl, kommt der Mord sehr gelegen, denn Ramboldt braucht unbedingt beide Höfe, was für die Prankls einen reichen Geldsegen bedeutet. Doch weil alle Verdächtigen ein Alibi haben, drehen sich die Ermittlungen im Kreis, bis ein Junkie aus Bad Tölz an einer Spritze mit hochreinem Heroin stirbt. In seiner Unterkunft finden die Kommissare Sprüche an der Wand, darunter „Beste Segenswünsche aus Altötting“, derselbe Spruch wie auf einem Medaillon, das am Tatort gefunden wurde.
Anni Prankl erwischt ihren Mann in flagranti mit Cora Hobelsberger, ohne dass die beiden es merken, und zieht in die Pension von Benno Berghammers Mutter Resi um. Die betrogene Ehefrau meint, sie sei blind gewesen, womöglich bestehe das Verhältnis schon seit Monaten oder gar Jahren. Sie habe zwar nicht verstanden, worüber die beiden sich unterhalten hätten, doch die Situation habe klar darauf hingedeutet, dass sie etwas mit dem Mord zu tun hätten.
Als die Kommissare Martin Prankl und Cora Hobelsberger verhaften wollen, fährt Prankl gerade los, um die Tatwaffe, den Hammer, in der Isar zu entsorgen. Martin Prankl hat den Junkie angeheuert, Cora Hobelsberger hat diesen beauftragt, ihren Mann umzubringen, und Prankl hat dem Junkie das Heroin besorgt, dessen Reinheit zur Überdosierung geführt hat.
Hintergrund
Die Dreharbeiten wurden in Bad Tölz und Spitzingsee durchgeführt;[1] als Schauplatz für die „Pension Resi“ diente das Hollerhaus Irschenhausen.
Kritik
Die Programmzeitschrift TV Spielfilm schreibt: „Humorige Einlagen und bayerische Devotionalien machen die Krimiserie zum Dauerbrenner.“ Fazit: „Ein rechter Saustall, wie ihn Bullen-Fans lieben.“[2]
Weblinks
- Der Mistgabelmord in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Mistgabelmord bei Fernsehserien.de
Einzelnachweise
- Der Mistgabelmord – derbullevontoelz.de (Memento vom 29. April 2016 im Internet Archive)
- Der Bulle von Tölz: Der Mistgabelmord. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 31. Dezember 2021.