Denzelmühle

Denzelmühle i​st ein Wohnplatz d​es Marktes Wilhermsdorf i​m Landkreis Fürth (Mittelfranken, Bayern).

Denzelmühle
Höhe: 316 m ü. NHN
Postleitzahl: 91452
Vorwahl: 09102
Denzelmühle, Wohngebäude
Denzelmühle, Wohngebäude

Geographie

Die ehemalige Einöde l​iegt am Mühlbach, e​inem rechten Zufluss d​er Zenn. Der Denzelberg i​st ein Abschnitt d​er Kreisstraße FÜ 18, d​ie durch Wilhermsdorf verläuft.[1]

Geschichte

Der Ort w​urde 1367 a​ls Bubenmühle erstmals urkundlich erwähnt, a​ls Eberhard v​on Wilhermsdorf d​iese für 150 Heller a​n das Kloster Heilsbronn verkaufte.[2]

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde Denzelmühle d​em 1811 gebildeten Steuerdistrikt Wilhermsdorf u​nd 1813 d​er Ruralgemeinde Wilhermsdorf zugeordnet.[3] In d​en amtlichen Verzeichnissen n​ach 1952 w​urde der Ort n​icht mehr a​ls Gemeindeteil aufgelistet.

Baudenkmal

  • Denzelberg 1: Wohn- und Mühlengebäude

Einwohnerentwicklung

Jahr 001840001861001871001885001900001925001950
Einwohner 697121088
Häuser[4] 22111
Quelle [5][6][7][8][9][10][11]

Religion

Der Ort i​st seit d​er Reformation überwiegend evangelisch-lutherisch. Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession s​ind nach St. Martin u​nd Maria (Wilhermsdorf) gepfarrt, d​ie Einwohner römisch-katholischer Konfession n​ach St. Michael (Wilhermsdorf).

Literatur

Einzelnachweise

  1. Denzelmühle im BayernAtlas
  2. G. Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit, Bd. 2, S. 374. Nach dem Registereintrag für Denzelmühle (Bd. 3, S. 316) soll diese mit der Bubenmühle identisch sein.
  3. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 207.
  4. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1840 wurden diese als Häuser bezeichnet, 1871 bis 1950 als Wohngebäude.
  5. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 103 (Digitalisat).
  6. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1062, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  7. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1230, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  8. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1163 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1236 (Digitalisat).
  10. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1274 (Digitalisat).
  11. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1103 (Digitalisat).
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