Dectaflur
Dectaflur (INN) ist ein Wirkstoff, der lokal zur Prophylaxe von Zahnkaries und Parodontitis angewendet wird.[2]
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Freiname | Dectaflur | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C18H38FN | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code |
A01AA | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 287,50 g·mol−1 | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chemisch handelt es sich um das Hydrofluorid eines langkettigen primären Amins. Dectaflur zählt zur Stoffgruppe der Aminfluoride.[3]
Herstellung
Dectaflur, H3C–(CH2)7CH=CH–(CH2)7CH2–NH2 · HF, entsteht durch die Umsetzung äquimolarer Mengen von 9-Octadecenylamin mit Flusssäure.
Toxikologie
In Deutschland sind Aminfluorid-haltige Arzneimittel zur Zahnpflege verschreibungspflichtig, ausgenommen als Gele in Packungsgrößen bis zu 25 Gramm, sofern auf der Verpackung angegeben ist, dass die Anwendung beschränkt ist auf Erwachsene und Kinder ab dem vollendeten 6. Lebensjahr sowie auf eine einmalige Dosis pro Woche, die einem Fluoridgehalt bis zu 7 mg entspricht.[4]
Einzelnachweise
- Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- Hoffmann-La-Roche-Aktiengesellschaft (Grenzach-Wyhlen): Roche Lexikon Medizin. Elsevier Health Sciences, 2003, ISBN 978-3-437-15156-9, S. 398 (books.google.com).
- Martin Negwer: Organisch-chemische Arzneimittel und ihre Synonyma, Akademie-Verlag Berlin, 5. Auflage, 1978, S. 695.
- F. v Bruchhausen, S. Ebel, A. W. Frahm, E. Hackenthal: Hagers Handbuch der Pharmazeutischen Praxis: Stoffe A-D. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-57995-0, S. 1184 (books.google.com).