David Davis (Handballspieler)
David Davis Camara (* 25. Oktober 1976 in Santa Maria de Palautordera, Spanien) ist ein spanischer Handballtrainer äquatorial-guineischer Abstammung. Als aktiver Handballspieler wurde der Rechtshänder im Angriff auf Linksaußen und bei einer 5-1 Deckung in der vorgezogenen Abwehrposition eingesetzt.
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 25. Oktober 1976 |
Geburtsort | Santa Maria de Palautordera, Spanien |
Staatsbürgerschaft | spanisch |
Körpergröße | 1,85 m |
Spielposition | Linksaußen |
Wurfhand | rechts |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
– | H Palautordera |
–1995 | BM Granollers |
1995–1996 | Naranco Oviedo |
1996–1997 | SD Teucro |
1997–1999 | BM Altea |
1999–2005 | BM Valladolid |
2005–2011 | BM Ciudad Real |
2011–2013 | BM Atlético de Madrid |
2013–2013 | FC Porto |
Nationalmannschaft | |
Debüt am | 12. Januar 2001 |
gegen | Norwegen |
Spiele (Tore) | |
Spanien | 93 (132)[1] |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
3/2014–2/2015 | RK Vardar Skopje (Co-Trainer) |
2/2016–3/2017 | ŽRK Vardar SCBT |
3/2017–2018 | RK Vardar Skopje (Co-Trainer) |
2017–2018 | Russland (Co-Trainer) |
2018–2019 | Ägypten |
2018–2021 | Telekom Veszprém |
12/2021– | RK Vardar Skopje |
Stand: 26. Dezember 2021 |
Spielerkarriere
Mit BM Granollers gewann Davis 1995 den EHF-Pokal. Anschließend wechselte er für jeweils ein Jahr zu Naranco Oviedo und SD Teucro. 1997 unterschrieb er beim Aufsteiger BM Altea. Von 1999 bis 2005 lief er für BM Valladolid auf, mit dem er 2003 die Copa ASOBAL und 2005 die Copa del Rey gewann. 2000 erreichte er das Endspiel im City-Cup und 2004 das Finale im Europapokal der Pokalsieger. Seine erfolgreichste Zeit kam beim Spitzenklub BM Ciudad Real bzw. dem Nachfolger BM Atlético de Madrid, mit dem er u. a. dreimal die EHF Champions League, viermal die spanische Meisterschaft und dreimal den Super Globe gewann. Nach der Saison 2012/13 beendete er seine Karriere. Kurz darauf wurde er für einige Spiele vom portugiesischen Verein FC Porto reaktiviert.[2]
Für Spanien hat Davis 93 Länderspiele bestritten, in denen er 132 Tore erzielte. Er gewann die Goldmedaille bei der Weltmeisterschaft 2005 und den Mittelmeerspielen 2005, Silber bei der Europameisterschaft 2006 und Bronze bei den Olympischen Spielen 2008.
Trainerkarriere
Im März 2014 wurde Davis neuer Co-Trainer des mazedonischen Vereins RK Vardar Skopje.[3] Im Februar 2016 wechselte Davis zur Frauenmannschaft ŽRK Vardar SCBT, wo er ebenfalls als Co-Trainer aktiv war.[4] Im November 2016 übernahm er das Traineramt von ŽRK Vardar SCBT.[5] Im März 2017 beendete er seine Tätigkeit als Trainer der Damenmannschaft und kehrte bei der Herrenmannschaft von Vardar als Co-Trainer zurück.[6] Im Mai 2018 wurde bekannt, dass Davis das Traineramt der ägyptischen Nationalmannschaft übernimmt.[7] Ab Oktober 2018 trainierte Davis den ungarischen Verein KC Veszprém.[8] Um sich auf seine Tätigkeit als Vereinstrainer konzentrieren zu können, beendete er im Mai 2019 seine Tätigkeit als ägyptischer Nationaltrainer.[9] Unter seiner Leitung gewann Veszprém 2019 die ungarische Meisterschaft sowie 2021 den ungarischen Pokal. Nachdem Veszprém das Finale um die ungarische Meisterschaft 2021 gegen Pick Szeged verloren hatte, wurde Davis von seinen Aufgaben entbunden.[10] Seit Dezember 2021 ist er Cheftrainer von RK Vardar Skopje.[11]
Erfolge
als Spieler
- EHF Champions League 2006, 2008 und 2009
- EHF-Pokal 1995
- EHF Champions Trophy 2006, 2007 und 2009
- Super Globe 2007, 2010 und 2013
- Spanischer Meister 2007, 2008 und 2009
- Copa ASOBAL 2003, 2006, 2007 und 2008
- Copa del Rey 2005, 2008, 2011, 2012 und 2013
- Spanischer Supercup 2008, 2010 und 2012
- Weltmeister 2005
- Vize-Europameister 2006
- Bronze bei den Olympischen Spielen 2008
- Gold bei den Mittelmeerspielen 2005
als Trainer
- EHF Champions League 2017 (Co-Trainer)
- Nordmazedonischer Meister 2015 (Co-Trainer)
- Nordmazedonischer Pokalsieger 2015 (Co-Trainer)
- SEHA-Liga-Meister 2014 und 2017 (Co-Trainer)
- 8. Platz bei der Weltmeisterschaft 2019 mit Ägypten
- Ungarischer Meister 2019
- Ungarischer Pokalsieger 2021
- EHF Champions League-Finalist 2019
Weblinks
- David Davis in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- David Davis in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- www.rfebm.com abgerufen am 24. März 2021
- www.thw-provinzial.de Gegnerkader FC Porto 2013/14, abgerufen am 13. März 2019
- www.handball-planet.com David Davis is new assistant coach in RK Vardar! (englisch) vom 19. März 2014, abgerufen am 19. März 2014
- sportmedia.mk Давид Дејвис го напушта Раул, ќе ѝ биде помошник на Индира (Memento vom 2. Oktober 2018 im Internet Archive) vom 4. Februar 2016, abgerufen am 21. Februar 2016
- handball-world.com David Davis steigt in Skopje zum Cheftrainer auf vom 4. November 2016, abgerufen am 4. November 2016
- mkd.mk Ирина Дибирова нов тренер на ЖРК Вардар vom 9. März 2017, abgerufen am 6. Mai 2017
- handball-world.news: Ägypten holt neuen Nationaltrainer von Vardar Skopje vom 11. Mai 2018, abgerufen am 12. Mai 2018
- handball-world.news: Veszprem präsentiert dauerhaften Nachfolger für Ljubomir Vranjes vom 9. Oktober 2018, abgerufen am 9. Oktober 2018
- handball-world.news: Spanier für Spanier: Ägypten mit Trainerwechsel vom 9. Mai 2019, abgerufen am 9. Mai 2019
- handball-world.news: Telekom Veszprem trennt sich von Cheftrainer David Davis vom 7. Juni 2021, abgerufen am 7. Juni 2021
- www.handball-world.news David Davis zurück als Chefcoach bei Vardar Skopje abgerufen am 26. Dezember 2021