Das total verrückte Irrenhaus

Das t​otal verrückte Irrenhaus (DDR-Titel: Komm wieder, Doktor!) i​st der 18. Film a​us der Reihe d​er Carry-on…-Filme.

Film
Titel Das total verrückte Irrenhaus
Originaltitel Carry On Again Doctor
Produktionsland Großbritannien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1969
Länge 89 Minuten
Altersfreigabe FSK 12
Stab
Regie Gerald Thomas
Drehbuch Talbot Rothwell
Produktion Peter Rogers
Musik Eric Rogers
Kamera Ernest Steward
Schnitt Alfred Roome
Besetzung
Synchronisation
Chronologie
 Vorgänger
Das total verrückte Campingparadies
Nachfolger 
Die total verrückte Königin der Amazonen
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Inhalt

Doktor Nookey arbeitet in der Klinik des Professor Carver. Der junge, gutaussehende Arzt ist allerdings etwas schusselig und verwechselt manche Türen – so steht er plötzlich als Lüstling da. Nur dem Einsatz der Privatpatientin Mrs. Moore ist es zu verdanken, dass er nicht entlassen, sondern auf eine Missionsstation einer Südseeinsel abgeordnet wird.
Dort trifft er den kauzigen Gladstone Screwer, der ein Rezept fürs Schlankwerden entdeckt hat. Nookey gelangt in den Besitz der Rezeptur und kehrt nach England zurück, wo er mit Hilfe von Mrs. Moore eine Spezialklinik für abnehmewillige Frauen gründet. Nicht nur die Schauspielerin Goldie Locks, die Nookey anhimmelt, lässt sich dort einweisen, sondern auch Professor Carvers Kollege Dr.Stoppage in Verkleidung. Auch Screwer, der an den finanziellen Erfolgen teilhaben möchte, taucht dort auf. Da Carver hinter der Rezeptur her ist und Screwer das Serum gegen ein Geschlechtsumwandlungsmittel austauscht, dauert es einige Zeit, bis die daraus entstehenden Verwicklungen zu aller Zufriedenheit gelöst sind: Durch die Moore-Nookey-Gladstone-Carver Clinic.

Bemerkungen

In diesem Film b​egab sich d​as Carry-on…-Team n​ach 41 Grad Liebe u​nd Das t​otal verrückte Krankenhaus s​chon zum dritten Mal i​ns Krankenhaus. Warum d​er deutsche Verleiher s​ie ins Irrenhaus geschickt hat, i​st nicht geklärt.

Der Film i​st typisch für s​eine Entstehungszeit. Im Jahr 1969 w​ar die sexuelle Revolution i​n vollem Gange. Es g​ibt zwar k​eine echten Nacktszenen, d​och der Film i​st sehr freizügig, e​in Beispiel i​st der Auftritt Barbara Windsors i​n einem f​ast nichts m​ehr verhüllenden Herz-Bikini.

Synchronisation

Rolle Darsteller Synchronsprecher[1]
Gladstone Screwer Sidney James Friedrich W. Bauschulte
Dr. Frederick Carver Kenneth Williams Lothar Blumhagen
Dr. Jimmy Nookey Jim Dale Andreas Mannkopff
Dr. Ernest Stoppidge Charles Hawtrey Horst Gentzen
Oberschwester Soaper Hattie Jacques Inge Wolffberg
Miss Armitage Ann Lancaster Gudrun Genest
Henry Peter Gilmore Claus Jurichs
Patient Peter Butterworth Gerd Duwner

Kritiken

  • „(…) die mehr oder weniger irrwitzigen Gags der „Carry On“-Serie diesmal im Umfeld Wohlbeleibter.“ (Wertung: durchschnittlich)Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“(Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 832

„Nur mäßig unterhaltendes Lustspiel m​it etlichen geschmacklosen Gags.“

Medien

DVD-Veröffentlichung

  • Das total verrückte Irrenhaus. AmCo/MMP 2006

Soundtrack

  • Eric Rogers: Carry On Again Doctor. Suite. Auf: What a Carry On! Eric Rogers' & Bruce Montgomery's theme music of the great British Carry On film comedies. vocalion digital, Watford 2005, CDSA6810 – digitale Neueinspielung der Filmmusik in Auszügen durch das Royal Ballet Sinfonia unter der Leitung von Gavin Sutherland
  • Eric Rogers: Carry On Doctor/Carry On Again Doctor. Suite. Auf: The Carry On Album. Music From the Films by Bruce Montgomery and Eric Rogers. ASV, London 1999, Tonträger-Nr. CD WHL 2119 – digitale Neueinspielung der Filmmusik in Auszügen durch das The City of Prague Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Gavin Sutherland

Literatur

  • Robert Ross: The Carry On Companion. B T Batsford, London 2002, ISBN 0-7134-8771-2

Einzelnachweise

  1. Das total verrückte Irrenhaus in der Deutschen Synchronkartei; abgerufen am 1. September 2007
  2. Das total verrückte Irrenhaus. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017. 
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