Dalnyk
Dalnyk (ukrainisch Дальник; russisch Дальник Dalnik) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Odessa mit etwa 1200 Einwohnern (2001).[1]
Dalnyk | |||
Дальник | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Odessa | ||
Rajon: | Rajon Owidiopol | ||
Höhe: | 9 m | ||
Fläche: | 35,27 km² | ||
Einwohner: | 1.241 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 35 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 67842 | ||
Vorwahl: | +380 4851 | ||
Geographische Lage: | 46° 14′ N, 30° 32′ O | ||
KOATUU: | 5123781301 | ||
Verwaltungsgliederung: | 7 Dörfer, 1 Ansiedlung | ||
Adresse: | вул. Дружби буд. 126 67842 с. Дальник | ||
Website: | Webseite der Landgemeinde | ||
Statistische Informationen | |||
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Das 1883 gegründete Dorf[2] (eine weitere Quelle nennt das Jahr 1794[1]) ist das administrative Zentrum der gleichnamigen 171,12 km² großen Landgemeinde[3] im Süden des Rajon Owidiopol mit etwa 9000 Einwohnern, zu der noch die Dörfer Marjaniwka, Hrybiwka, Dobrooleksandriwka, Sanschijka, Roksolany und Baraboj sowie die Siedlung Bohatyriwka (Богатирівка, ⊙) mit etwa 230 Einwohnern gehören.[4]
Die Ortschaft liegt auf einer Höhe von 9 m am Ufer des 71 km langen Baraboj (Барабой), kurz vor dessen Mündung ins Schwarze Meer, 9 km östlich vom Rajonzentrum Owidiopol und etwa 40 km südwestlich vom Oblastzentrum Odessa. Durch das Dorf verläuft die Territorialstraße T–16–41.
Beim Massaker von Odessa wurden am 23. Oktober 1941 auf Befehl des rumänischen Staatsführers Ion Antonescu 20.000 Juden in Odessa zusammengetrieben und am Tag darauf nach Dalnyk getrieben, wo sie umgebracht wurden.[5]
Weblinks
- Webseite des Gemeinderates auf rada.info (ukrainisch)
Einzelnachweise
- Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 26. Februar 2019 (ukrainisch)
- Ortsgeschichte Dalnyk in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 26. Februar 2019 (ukrainisch)
- Webseite zur Landgemeinde auf decentralization.gov.ua; abgerufen am 26. Februar 2019 (ukrainisch)
- Landgemeinde Dalnyk auf gromada.info; abgerufen am 26. Februar 2019 (ukrainisch)
- Lemma Odessa, in: Encyclopedia of the Holocaust. III, 1990, S. 1080f