Dürre
Dürre ist ein extremer, über einen längeren Zeitraum vorherrschender Zustand, in dem weniger Wasser oder Niederschlag verfügbar ist als erforderlich. Dürre ist nicht nur ein physikalisches Phänomen, sondern auch ein Wechselspiel zwischen der Verfügbarkeit und dem Wasserbedarf von Organismen.
Dürre tritt oft in Gegenden auf, wo Kontinentalklima herrscht.
Typologie von Dürreereignissen
Im Allgemeinen werden drei Typen von Bedingungen als Dürre bezeichnet: [1]
- Meteorologische Dürre respektive klimatologische Trockenheit entsteht, wenn Niederschlag über einen längeren Zeitraum unterdurchschnittlich fällt.
- Hydrologische Dürre ist zu verzeichnen, wenn die Wasserstände der Gewässer unter einen Normalwert fallen (Niedrigwasser) und die Wasserreserven in den Seen, Wasserreservoirs oder Wasserspeichern unter den statistischen Durchschnitt fallen. Die Form ist die langfristigere Folge der meteorologischen Dürre
- Bodentrockenheit und in Folge Landwirtschaftliche Dürre ist gegeben, wenn ein Wassermangel in der Wurzelschicht des Bodenprofils herrscht, und es zu wenig Wasser für eine durchschnittliche landwirtschaftliche Produktion von Nutzpflanzen gibt. Das kann an langedauernd zu wenig Niederschlag liegen, aber auch andere Gründe für absinkenden Grundwasserspiegel haben (wie zu hohe Entnahme, Verlagerung von Grundwasserströmen), aber auch ein prinzipielles bodenkundliches Charakteristikum eines Bodens oder Landstrichs sein (siehe auch Turgeszenz, Turgor; Welke).
Dürreperioden können regelmäßig auftreten, je nach Klimaprofil (Sommertrockenes Klima, Winterdürre usf., vergleiche Singularität), oder ein Ausnahmeereignis sein, das Wochen oder Jahre anhalten kann (Extremwetter), oder ein weitgehend permanenter klimatologischer oder regionaler Zustand (siehe etwa Wüstenklima, Versteppung, Karst, Inneralpines Becken), der sich in erdgeschichtlichem Maßstab wandelt. Eine Mischform ist das periodisch, aber unregelmäßig auftretende El-Niño-Phänomen, welches Überschwemmungen in Südamerika und Dürren in Afrika auslösen kann.[2]
Zur Quantifizierung von Dürren gibt es verschiedene Systeme, etwa den Palmer-Dürre-Index.
Siehe auch: Dürre-Index
Als Megadürre bezeichnet man eine über einen Zeitraum von mindestens einem Jahrzehnt anhaltende Dürre oder, allgemeiner, besonders intensive oder lang anhaltende Dürren.[3]
Mögliche Folgen von Dürren
- Engpässe in der Wasserversorgung
- geringere Ernten, hohe Preise für die geernteten Güter
- weniger Viehfutter, hohe Preise für tierische Produkte
- Behinderung des Schiffsverkehrs wegen des niedrigen Wasserstandes.
- Engpässe in der Stromversorgung:[4]
- Wasserkraftwerke können weniger Strom produzieren
- die Belieferung von Steinkohlekraftwerken per Schiff wird bei niedrigen Wasserständen aufwändiger (die Frachtschiffe können nicht voll beladen werden)
- Wärmekraftwerke müssen, vor allem im Sommer, ihre Leistung drosseln (zum einen haben sie mengenmäßig zu wenig Kühlwasser; zum anderen darf das Kühlwasser beim Zurückfließen in den Fluss nur eine gewisse Maximaltemperatur haben. Je wärmer das Wasser vor Entnahme schon ist, desto weniger Kühlleistung kann es erbringen).[5]
- Waldbrand- und Flurbrandgefahr (potenziell: Flächenbrand)
- Bodenerosion
- Sand- und Staubstürme
Risikoanalyse Dürre
Im Rahmen der vom deutschen Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) durchgeführten Risikoanalysen im Bevölkerungsschutz wurde im Jahr 2018 die Risikoanalyse Dürre veröffentlicht.[6]
Das analysierte Dürreszenario erstreckt sich über sechs Jahre und leitet sich aus der extremen Dürreperiode in Deutschland in den Jahren 1971 bis 1976 ab. Für dieses Ereignis wurde eine Wiederkehrwahrscheinlichkeit von etwa 450 Jahren abgeschätzt. Aufgrund von Hitzewelle und Kälteperiode wurde eine erhöhte Mortalität ermittelt. Die untersuchten Auswirkungen des Dürreszenarios auf kritische Infrastrukturen in Deutschland erbrachten eine Vielzahl von Hinweisen auf erkannte Defizite und Verbesserungsvorschlägen.
Historische Dürren
Liste historischer Katastrophen
Beschreibung | Auswirkungen | Bemerkungen |
---|---|---|
22. Jahrhundert v. Chr. | Katastrophale Dürre im östlichen Nordafrika und Teilen des mittleren Orients.[7] | Untergang des Alten Reiches in Ägypten und des Akkadischen Reiches in Mesopotamien.[8] |
Spätes 8. Jahrhundert v. Chr. | Dürre in Griechenland. | Möglicherweise Auslöser des Lelantischen Krieges zwischen Chalkis und Eretria |
9. und 10. Jahrhundert | Drei schwere, mehrjährige Dürreperioden im Abstand von 50 Jahren (um 810, um 860, um 910). | Die Zivilisation der klassischen Maya kollabierte.[8] |
1069 | England | Dürre: fast 50.000 Menschen verhungerten. Viele mussten sich in Leibeigenschaft verkaufen, um zu überleben.[8] |
1199 und 1202 | Ägypten | Die jährliche Nilschwemme blieb aus. 100.000 Menschen verhungerten. |
1540 | Europa | Elfmonatige „Megadürre“[9][10][11] |
1669–1670 | Indien | Hungersnot in Bengalen 1770 - schätzungsweise etwa 10 Millionen Tote.[12] |
1876–1877 | Indien | Drei Millionen Menschen starben an Unterernährung, ebenfalls drei Millionen an Cholera. 36 Millionen Menschen waren insgesamt von der Katastrophe betroffen.[8] |
1930–1938 | Drei Dürrejahre (1930, 1935, 1937) innerhalb eines Jahrzehnts in Nordamerika, die als „Dust Bowl“ bezeichnet werden. | Missernten, Entvölkerung einiger Landstriche im Mittleren Westen.[8] |
1973–1983 | Sahelzone | Hungersnot in der Sahelzone - 2 Millionen Menschen starben an den Folgen von Unterernährung und Krankheiten.[13] |
Heiße oder Dürrejahre in Deutschland
Die Dürre von 1540 wird von einigen Autoren als „die schlimmste Dürre des Jahrtausends in Deutschland“ beschrieben, von anderen wird diese These allerdings bezweifelt.[11][14] Eine Untersuchung ergab, dass es in dieser Zeit über 11 Monate kaum regnete, ein Ereignis, das durch heutige Klimamodelle nicht simuliert werden kann.[15] Die Temperaturen sollen fünf bis sieben Grad über dem Mittel des 20. Jahrhunderts gelegen haben.[16]
1857 hatte eine Dürre im Emsland erhebliche Auswirkungen.[17][18]
2003 war ein sogenannter Jahrhundertsommer. Etwa vom 1. bis 15. August 2003 gab es eine Hitzewelle in großen Teilen Europas.
In Deutschland war das erste Halbjahr 2011 extrem trocken.[19]
Das Wetter in den Monaten März, April und Mai („Frühjahr“) 2011 fasste der Deutsche Wetterdienst u. a. so zusammen:[20]
- „Mit 10,1 Grad Celsius zweitwärmstes Frühjahr seit 1881“ („2,4 Grad höher als der Klimawert von 7,7 °C“)
- „der sonnigste Frühling seit Beginn der Sonnenscheinmessungen im Jahr 1951.“ (699 Stunden - gut 50 Prozent über dem langjährigen Mittel von 459 Stunden)
- „Extreme Trockenheit, besonders in der Mitte Deutschlands“
- „Mit im Mittel spärlichen 88 Litern pro Quadratmeter (l/m²) - im Durchschnitt fallen sonst 186 l/m² - erlebte Deutschland den zweittrockensten Frühling seit Beginn der Messungen vor 130 Jahren. Den meisten Regen erhielten noch die Gebiete am unmittelbaren Alpenrand. … Am trockensten war es im südlichen Rheinland-Pfalz, im nördlichen Baden-Württemberg, in Hessen, in Unterfranken und im südlichen Thüringen. … Vor allem die Landwirtschaft litt unter der großen Dürre. So waren die Wiesen zwar früh schnittreif, die Erträge an Heu und Gras-Silage aber nur gering. Das Getreide blieb im Wuchs zurück und zeigte Ende Mai deutliche Anzeichen der Notreife. Im Mai waren die Pegel der meisten deutschen Flüsse so niedrig wie seit etwa 100 Jahren nicht mehr zu dieser Jahreszeit.“
Eine weitere Trockenheit gab es im Herbst 2011. September und Oktober brachten unterdurchschnittliche Niederschläge; der November war gebietsweise der trockenste November seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.
Frühjahr und Sommer 2018 waren in Deutschland und anderen europäischen Ländern von einer ungewöhnlichen Dürre geprägt. Es kam zu Ernteausfällen, Niedrigwasser und zahlreichen Waldbränden. Auch 2019 zeigte sich ein ähnliches Bild.
Bayern betreibt seit 2008 einen Niedrigwasser-Informationsdienst (NID). Er informiert online über Niederschläge, Grundwasserstände, Wassertemperaturen und Wasserstände an Flüssen und Seen. So erhalten Wasserversorger, Landwirtschaft, Wirtschaft oder Tourismus aufbereitete Informationen und können Vorsorgemaßnahmen treffen. Kommunen können beispielsweise Rasensprengen einschränken, Landwirte ihre Bewässerung anpassen und wasserintensive Industriebetriebe ihre Produktion umstellen.[21]
Die Dürreperiode 2020 betrifft in erster Linie „Sachsen, Teile des Donaueinzugsgebiets in Bayern und Regionen am Mittelrhein in Nordrhein-Westfalen“, wobei Trockenheit für Deutschland insgesamt seit zwei Jahren durchgängig ein Problem darstellt. Deshalb gibt es Überlegungen, denen zufolge der Staat eine Prioritätenliste festlegen sollte, wer in welcher Reihenfolge Wasser verwenden darf.[22]
Mittelmeerländer
Von langandauernden Trockenzeiten, die über das durchschnittliche Maß hinausgehen, sind in Europa vor allem die Mittelmeerländer betroffen.
2007 kam es in Griechenland, Spanien und Portugal zu monatelangen Dürren und zahlreichen Waldbränden. Stellenweise fiel fast der gesamte Wald den Flammen zum Opfer, was teilweise auf Brandlegungen der Bodenspekulation zurückgeht. Neue Gesetze für ein langjähriges Bauverbot sollen dies verhindern.
In weiten Teilen Spaniens herrschte von Frühjahr 2007 bis 2010 extreme Dürre – in einigen Provinzen regnete es 18 Monate lang nicht. Der Niederschlag war 2007/08 regional sehr unterschiedlich verteilt: während am Mittelmeer die 1½-jährige Dürre herrschte, gab es im April 2008 Überschwemmungen in Andalusien und in den spanischen Nordprovinzen.
Die regionalen Behörden bekämpften den Trinkwassermangel an der Küste mit Entsalzungsanlagen, was allerdings für die Bewässerung der Kulturen nicht ausreichte. Ab Beginn 2008 wurde daher der Einsatz von Tankschiffen geplant und an die EU-Solidarität appelliert. Die wasserreicheren Nordprovinzen lehnten einen Wassertransport in den Süden ab.[23]
Literatur
- Robert K. Booth u. a.: A severe centennial-scale drought in midcontinental North America 4200 years ago and apparent global linkages. In: The Holocene. Band 15, 2005, S. 321–328 (doi:10.1191/0959683605hl825ft).
- Gerald Haug u. a.: Climate and the Collapse of Maya Civilization. In: Science. Band 299, 2003, S. 1731–1735. (doi:10.1126/science.1080444).
- John McK. Camp II: A Drought in the Late Eighth Century B. C. In: Hesperia. Band 48, 1979, S. 397–411 (doi:10.2307/147843).
- Benjamin I. Cook: Drought - An Interdisciplinary Perspective. Columbia University Press, New York 2019, ISBN 9780231176897.
Weblinks
- Claudia Krampe: Internationale Dürrekatastrophen. In: Naturgewalt.de. Archiviert vom Original am 21. April 2012; abgerufen am 17. November 2013 (vermutlich 2004).
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, gdz.bkg.bund.de: Der digitale Dürreatlas ("Für Behörden", kosten- und anmeldepflichtig)
- edo.jrc.ec.europa.eu: EDO - European Drought Observatory (mit Daten des Erdbeobachtungsprogramms Copernicus)
- Johannes Gutenberg-Universität Mainz: Europa erlebt seit 2015 die schlimmste Sommer-Trockenperiode der letzten zwei Jahrtausende
Einzelnachweise
- Eine übersichtliche gut illustrierte Erläuterung zur Unterscheidung klimatischer Trockenheit, Bodentrockenheit, und hydrographischer Trockenheit (Niedrigwasser) siehe etwa Sucho (Memento vom 16. Oktober 2015 im Internet Archive), Tschechisches Hydrometeorologisches Institut (chmi.cz, auf tschechisch).
- Patrik Wülser: Die Regierung schämt sich für die Dürre. In: Neue Zürcher Zeitung. 25. April 2016, abgerufen am 3. September 2020.
- John A. Matthews: megadrought. In: Encyclopedia of Environmental Change. Band 3, 2014, S. 684, doi:10.4135/9781446247501.n2421.
- Dürre gefährdet Stromversorgung in Deutschland. In: Der Spiegel. 29. Mai 2011, abgerufen am 3. September 2020.
- Die Hitzewelle drosselte Stromproduktion der konventionellen Kraftwerke. Solarenergie-Förderverein Deutschland, abgerufen am 3. September 2020.
- Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2018, in: 19. Deutscher Bundestag, Drucksache 19/9521, 12.04.2019 - Risikoanalyse Dürre.
- Michael Marshall: Die Megadürre, die vielleicht keine war. In: spektrum.de. 10. Februar 2022, abgerufen am 12. Februar 2022 (der Artikel bestätigt Dürre-Erignisse in erwähntem Zeitraum und Region und stellt nur in Frage, ob diese global waren).
- Karsten Schwanke, Nadja Podbregar, Dieter Lohmann, Harald Frater: Naturkatastrophen. Wirbelstürme, Beben, Vulkanausbrüche – Entfesselte Gewalten und ihre Folgen, Springer-Verlag Berlin und Heidelberg 2009, ISBN 978-3-540-88684-6, S. 193 (Auflistung „historisch bedeutsamer Dürren“ ohne detailliertere Information und ohne Quellenangaben).
- Oliver Wetter u. a.: The year-long unprecedented European heat and drought of 1540 – a worst case. In: Climatic Change, June 2014, doi:10.1007/s10584-014-1184-2
- Axel Bojanowski: Hitze-Jahr 1540 – Wetterdaten enthüllen Europas größte Naturkatastrophe. In: Der Spiegel. 2. Juli 2014, abgerufen am 3. September 2020.
- Jan Grossarth: Jahrtausenddürre 1540: Der schlimmste Sommer aller Zeiten. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 3. August 2018, abgerufen am 4. August 2018 (Zeitungsartikel hinter Paywall bzw. in der Print-Ausgabe 3. August 2018, Seite 16).
- Amartya Sen: Poverty and famines: an essay on entitlement and deprivation. Oxford University Press, New York 1981, ISBN 0-19-828426-8, S. 39 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Andrew Robinson: Erdgewalten Erdbeben, Unwetter und andere Katastrophen. vgs Verlagsgesellschaft, Köln 1994, ISBN 3-8025-1280-4, S. 203–206.
- Büngten et al.: Commentary to Wetter et al. (2014): Limited tree-ring evidence for a 1540 European ‘Megadrought’. In: Climatic Change. Band 131, Nr. 2, Juli 2015, S. 183–190, doi:10.1007/s10584-015-1423-1 (englisch).
- Oliver Wetter, Christian Pfister, Johannes P. Werner et al.: The year-long unprecedented European heat and drought of 1540 – a worst case. In: Climatic Change. Band 125, Nr. 3-4, August 2014, S. 349–363, doi:10.1007/s10584-014-1184-2.
- Andreas Frey: Elf Monate ohne Regen: Die Angst vor der Megadürre des Jahres 1540 geht um. In: Neue Zürcher Zeitung. 4. August 2018, abgerufen am 6. August 2018.
- Große Dürre im Emsland – Landwirtschaftlicher Situationsbericht aus dem Jahr 1857 – Arenbergische Korrespondenz Rentmeister Schürmann. www.porto-club.de, 2011, archiviert vom Original am 8. Januar 2018; abgerufen am 4. August 2018.
- Rommerskirchen: Große Dürre und Hagelgeschosse. NGZ online (Neuss-Grevenbroicher Zeitung), 29. August 2006, abgerufen am 4. August 2018.
- Vgl. monatliche Pressemeldungen des Deutschen Wetterdienstes, abrufbar als PDF unter: Deutschlandwetter im Mai 2011. 30. Mai 2011 . Deutschlandwetter im April 2011. 28. April 2011 . Deutschlandwetter im März 2011. 30. März 2011 . Deutschlandwetter im Februar 2011. 25. Februar 2011 . Deutschlandwetter im Januar 2011. 28. Januar 2011 . Alle abgerufen am 3. September 2020
- Deutschlandwetter im Frühling 2011 – Sonnigster Frühling seit Beginn der Messungen. (PDF) Deutscher Wetterdienst, 30. Mai 2011, abgerufen am 3. September 2020 (Pressemitteilung). Abrufbar unter Deutschlandwetter im Frühling 2011. .
- Niedrigwasser-Lagebericht Bayern. In: Niedrigwasser-Informationsdienst Bayern. Abgerufen am 3. September 2020.
- Heike Holdinghausen: Hydrologe über Dürreperiode 2020: „Bei uns wird Wasser knapp“. In: Die Tageszeitung. 6. Juli 2020, abgerufen am 9. Juli 2020.
- Daniel Lingenhöhl: Durstige Stadt. In: Die Zeit. 22. Juni 2009, abgerufen am 4. August 2018.