Dörtendorf
Dörtendorf ist ein Ortsteil der Stadt Zeulenroda-Triebes im Landkreis Greiz.
Dörtendorf Stadt Zeulenroda-Triebes | |
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Höhe: | 371 (360–380) m |
Einwohner: | 186 |
Eingemeindung: | 1. April 1999 |
Eingemeindet nach: | Triebes |
Postleitzahl: | 07950 |
Vorwahl: | 036622 |
Diabas-Steinbruch bei Dörtendorf (am Horizont die Stadt Hohenleuben) |
Lage
Dörtendorf liegt etwa zwei Kilometer nördlich des Zentrums von Triebes. Von Zeulenroda im Südsüdwesten ist es etwa sieben Kilometer und von der Kreisstadt Greiz im Ostsüdosten etwa vierzehn Kilometer in Luftlinie entfernt. Dörtendorf hat etwa 200 Einwohner.
Das Dorf liegt auf einer Anhöhe im Thüringer Schiefergebirge (größte Erhebung: Steinhügel, 401,3 m ü. NN). In seiner Nähe befindet sich die untere Weidatalsperre. Durch Dörtendorf führt die Landstraße 2332.[1]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung als Doberenndorf (slaw. dobry = gut) ist im Urkundenbuch der Vögte von Weida zu finden und stammt vom 2. Juni 1293.[2] Als „Dobertendorf“ erscheint es im Jahr 1356.[3] Der Ort war namensgebend für eine Weidaer Bürgerfamilie. 1397 erscheint urkundlich ein Priester „Johannes Dobertendorf de Wyda“.[4] 1604 wurde Georg Kresse, der Bauerngeneral des Dreißigjährigen Kriegs, in Dörtendorf geboren. Nach einem großen Brand im Jahre 1847 wurde Dörtendorf nahezu komplett neu aufgebaut. Bis 1995 war Dörtendorf Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Weidatal. Am 1. April 1999 wurde Dörtendorf zu Triebes eingemeindet.[5] Im Zuge der Fusion von Zeulenroda und Triebes wurde Dörtendorf am 1. Februar 2006 Teil der neuen Doppelstadt.[6]
Im Steinbruch von Dörtendorf wurde bis vor wenigen Jahren Diabas abgebaut.
Der schwere Anstieg von Göhren-Döhlen nach Dörtendorf ist seit Jahren wichtiger Bestandteil der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen.
Einzelnachweise
- Thüringer Landesvermessungsamt TK10 – Blatt 37-C-c-3 Triebes, Erfurt (1992).
- Schmidt: UB Vögte. Band 1, S. 135.
- Schmidt: UB Vögte. Band 1, S. 519.
- Repertorium Germanicum online. Band 2, Nr. 3955.
- StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
- StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2006