Dobia

Dobia i​st ein Ort d​es Ortsteils Arnsgrün-Bernsgrün-Pöllwitz d​er Stadt Zeulenroda-Triebes i​m Landkreis Greiz i​n Thüringen.

Dobia
Höhe: 432 m ü. NN
Einwohner: 150
Eingemeindung: 1. April 1992
Eingemeindet nach: Pöllwitz
Postleitzahl: 07937
Vorwahl: 037432
Dobia (Thüringen)

Lage von Dobia in Thüringen

Blick auf den Ort
Blick auf den Ort

Lage

Dobia i​st über d​ie Kreisstraßen 504 u​nd 513 z​u erreichen. Das Dorf l​iegt auf e​iner Hochfläche m​it Wald umgeben. Die Flur i​st kupiert. Das Dorf befindet s​ich im Osten d​es Thüringer Schiefergebirges. Der Nachbarort i​st Pöllwitz.

Geschichte

Am 16. März 1366 w​urde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.[1] Die Kirche s​oll mindestens 850 Jahre a​lt sein.[2] In Schönbacher Chroniken jedoch i​st das Erbauungsjahr e​iner Kapelle Dobia 1374 genannt. Die Dorfkirche Dobia gehörte i​m 14. Jahrhundert z​ur Parochie Elsterberg, danach z​ur Abtei Schönbach. 150 Einwohner l​eben im Dorf. Dobia h​atte im Jahr 1864 45 Häuser, i​n denen 239 Menschen wohnten.[3]

Persönlichkeiten

  • August Gotthilf Rein (1772–1843), Philologe[4]

Literatur

  • Klaus Müller: Die Bewohner von Dobia in der Gemeinde „Vogtländisches Oberland“. In: Jahrbuch des Museums Reichenfels-Hohenleuben 55 (2010), Seite 55–66
  • Gottfried Thumser: Dobia, Büna, Leiningen. Eine Auswahl von Dokumenten zur Geschichte. Zeulenroda 2011, 387 Seiten
Commons: Dobia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 56
  2. Gemeinde Vogtländisches Oberland: Zur Geschichte der Kirche in Dobia. Archiviert vom Original am 9. Juni 2010; abgerufen am 27. Mai 2017.
  3. Klaus Müller: Die Volkszählung im Vogtländischen Oberland 1864, in: Zeitschrift für Mitteldeutsche Familiengeschichte 54 (2013), H. 4, S. 240f.
  4. Richard Hoche: Rein. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 719 f.
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