Catch a Fire (Film)
Catch a Fire (Alternativtitel: Wer Feuer sät…) ist ein US-amerikanisch-französisch-britisch-südafrikanischer Thriller von Phillip Noyce aus dem Jahr 2006. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit.
Film | |
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Titel | Catch a Fire |
Originaltitel | Catch a Fire |
Produktionsland | Vereinigte Staaten, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Südafrika |
Originalsprache | Englisch, Afrikaans, Zulu |
Erscheinungsjahr | 2006 |
Länge | 98 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Phillip Noyce |
Drehbuch | Shawn Slovo |
Produktion | Tim Bevan Eric Fellner Anthony Minghella Robyn Slovo |
Musik | Philip Miller |
Kamera | Ron Fortunato Garry Phillips |
Schnitt | Jill Bilcock |
Besetzung | |
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Handlung
Patrick Chamusso ist ein Arbeiter in der synthetischen Kraftstoffraffinerie Secunda CTL im gleichnamigen südafrikanischen Ort. Wie alle anderen Schwarzen leidet auch er unter den Diskriminierungen, die das Apartheid-Regime mit sich gebracht hat. Als die Raffinerie (die die größte Kohleverflüssigungsanlage der Welt und von strategischer Bedeutung für den Staat ist), Ziel eines Anschlags wird, gerät Patrick Chamusso, der noch unpolitisch ist und während der Explosion eine Affäre mit einer Frau hatte, ins Visier des Sicherheitsdienstes unter der Leitung von Nic Vos, der ihn als Terroristen verdächtigt. Er wird gefoltert und sieht, wie sein bester Freund und Kollege vom Anti-Terrorist-Squad umgebracht wird. Chamusso findet schließlich in einer Zelle Precious Chamusso, seine Ehefrau vor, die ebenfalls gefoltert wurde. Er wird angeklagt, kurz darauf aber freigesprochen, da sich herausstellt, dass Patrick unschuldig ist.
Nachdem er Diskriminierungen am eigenen Leibe erfahren hat, kann er nicht länger die Augen verschließen und entscheidet sich, gegen das Apartheid-Regime vorzugehen. Er wird zum Mitglied des bewaffneten Zweiges des African National Congress, Umkhonto we Sizwe, und wendet sich dem Terrorismus zu: Nach einer Ausbildung in Maputo, der Hauptstadt von Mosambik, zusammen mit vielen anderen freiwilligen Freiheitskämpfern, plant er einen erneuten Anschlag auf die Raffinerie. Doch von dem Moment an da er die Grenze nach Südafrika wieder überschreitet, wird er von Nic Vos und seinen Leuten verfolgt. Es beginnt ein Wettlauf zur Raffinerie, den das Anti-Terrorist-Squad für sich entscheidet. Allerdings schlägt Patrick nicht dort zu, wo sie es vermutet haben und so können sie die erste von zwei geplanten Sprengungen nicht verhindern.
Patrick gelingt die Flucht aus dem abgesperrten Gebiet um die Raffinerie, er wird aber aufgespürt und ergibt sich. Des Hochverrats für schuldig befunden wird er auf die Gefängnisinsel Robben Island gebracht. Im Dezember 1991 wird Patrick im Zuge der Abschaffung der Apartheid freigelassen.
Kritiken
James Berardinelli lobte auf ReelView die „soliden“ Darstellungen, die Regie und das Drehbuch. Die „leidenschaftliche“ Darstellung von Derek Luke sei eine Art des Schauspiels, für die man für einen Oscar nominiert würde.[1]
„Die gut gemeinte, allzu unverbindlich entwickelte Geschichte verharrt in zeitloser Allgemeinheit, ohne die Konfliktherde zu vertiefen.“
Auszeichnungen
Derek Luke wurde 2006 für den Satellite Award und 2007 für den Black Reel Award nominiert.
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.
Hintergrund
Die Dreharbeiten fanden in Südafrika, in Mosambik und in Eswatini statt.[3] Die Weltpremiere erfolgte am 2. September 2006 auf dem US-amerikanischen Telluride Film Festival; am 10. September 2006 wurde der Film auf dem Toronto Film Festival gezeigt.[4] Er spielte in den Kinos der USA ca. 4,3 Millionen US-Dollar ein.[5]
Einzelnachweise
Weblinks
- Catch a Fire in der Internet Movie Database (englisch)
- Catch a Fire bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Catch a Fire bei Metacritic (englisch)