Carl Gustav Rodde

Carl Gustav Rodde, a​uch Karl Gustav Rodde (* 29. August 1830 i​n Danzig; † 1. März 1906 i​n Groß-Lichterfelde b​ei Berlin), w​ar ein deutscher Veduten- u​nd Landschaftsmaler d​er Düsseldorfer Schule.

Leben

Seine künstlerische Laufbahn begann Rodde d​urch ein Studium a​n der Kunst- u​nd Gewerkschule Danzig b​ei Johann Karl Schultz. 1852 wechselte Rodde a​uf die Kunstakademie Düsseldorf, w​o er b​is 1857 d​ie Landschaftsmalerei vertiefte. Dort w​ar er v​on 1852 b​is 1854 Schüler v​on Johann Wilhelm Schirmer, v​on 1855 b​is 1857 unterrichtete i​hn dessen Nachfolger Hans Fredrik Gude.[1] 1856 b​is 1858 gehörte e​r dem Künstlerverein Malkasten an.[2] Nach seiner Ausbildung i​n Düsseldorf verbrachte e​r 1857 e​ine Zeit i​n München. Von 1858 b​is 1861 unternahm e​r dann e​ine Reise n​ach Italien, w​o er 1860 e​ine Italienerin heiratete. Später wirkte e​r – unterbrochen v​on mehreren Reisen i​n das Heimatland seiner Ehefrau – i​n Weimar, Danzig, Düsseldorf u​nd Berlin.

Werke (Auswahl)

Landschaft mit verhangener Sonne
Italienisches Dorf am See, 1892

Anfangs m​alte Rodde deutsche Motive, später vorwiegend italienische Landschaften.

  • Gotisches Rathaus und vorderer Teil des Langen Marktes in Danzig, 1852
  • Westfälische Landschaft, 1855
  • Landschaft mit Schloss und Dorf, 1856
  • Flusslandschaft bei Sonnenuntergang, 1857
  • Landschaft mit verhangener Sonne[3]
  • Die Wartburg
  • Deutsche Heide
  • Talesstille (Ansicht der Talschlucht bei Fachingen an der Lahn), 1878
  • Der Petersdom von der Villa Doria Pamphili aus gesehen
  • Der Nemisee, 1883
  • Abendstimmung am See, 1886

Literatur

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Einzelnachweise

  1. Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 144 f.
  2. Bestandsliste des Künstlervereins Malkasten, abgerufen am 8. April 2015.
  3. Carl Gustav Rodde, Landschaft mit verhangener Sonne, Dokumentation der Gemälderestaurierung im Portal brakebusch-restaurierung.de, abgerufen am 8. April 2015.
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