Burg Randeck (Landkreis Esslingen)

Die Ruine Randeck ist eine abgegangene Höhenburg bei 790 m ü. NHN auf der Gemarkung Ochsenwang, ein Ortsteil der Gemeinde Bissingen an der Teck im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg.

Wappen der Burgherren
Ruine Randeck
Staat Deutschland (DE)
Ort Bissingen an der Teck
Entstehungszeit um 1280
Burgentyp Höhenburg in Talrandlage
Erhaltungszustand Erdwerk, Fundamentreste der Ringmauer
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 48° 35′ N,  32′ O
Höhenlage 790 m ü. NHN
Burg Randeck (Baden-Württemberg)

Die ehemalige 1200 Meter südlich des Ortes Hepsisau, direkt am Albtrauf gelegene Burg wurde in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von Konrad von Neidlingen erbaut. Der Erste, der sich nach der Burg benannte, war sein Sohn Heinrich von Randeck in einer Urkunde von 1292. Das Gebäude wurde bis ins 15. Jahrhundert von der Familie von Randeck bewohnt.

Auf einer Forstkarte, die 1589 von Georg Gadner gezeichnet wurde, ist das Gebäude noch zu sehen. Auf der Kieserschen Forstkarte aus den Jahren 1680 bis 1687 ist nur noch das Mauerwerk eingezeichnet. Randeck war jetzt also eine Ruine. Spuren des Burggrabens sind noch heute zu sehen.

Burg Randeck ist Namensgeberin des circa einen Kilometer westlich der Burgstelle gelegenen Randecker Maars.

Literatur

  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 4: Alb Mitte-Nord – Wandern und entdecken zwischen Aichelberg und Reutlingen. Verlag Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 1991, ISBN 3-924489-58-0, S. 81–84
  • Max Miller (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6: Baden-Württemberg (= Kröners Taschenausgabe. Band 276). Kröner, Stuttgart 1965, DNB 456882928.
  • Der Kreis Esslingen – Hrsg. vom Landkreis Esslingen, Stuttgart 1978, S. 203.
  • Bernhard Niemela: „Bekannt bis an die Enden der Welt“ – Die Geschichte der Ritter von Randeck. Verlag: Books on Demand, Norderstedt 2020, ISBN 978-3-7519-8924-4.

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