Burg Kenzingen

Die Burg Kenzingen i​st eine abgegangene Spornburg a​uf 212 m ü. NN i​m Gewann Eyerkuchen zwischen d​en Flurbereichen „Burgbrunnen“ u​nd „Vorm Burgbrunnen“ südlich d​er Stadt Kenzingen i​m Landkreis Emmendingen i​n Baden-Württemberg.

Burg Kenzingen
Burg Kenzingen – Burghügel mit „Kuppelburg“, davor der Halsgraben

Burg Kenzingen – Burghügel m​it „Kuppelburg“, d​avor der Halsgraben

Staat Deutschland (DE)
Ort Kenzingen
Entstehungszeit vor 1094
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Burgstall, Graben
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 48° 11′ N,  46′ O
Höhenlage 212 m ü. NN
Burg Kenzingen (Baden-Württemberg)

1094 w​urde die Burg a​ls „castrum Cancingen“ i​m Traditionsbuch d​es Klosters Sankt Georgen i​m Schwarzwald[1] erwähnt. Die Burg w​ar im Besitz d​er Herren v​on Kenzingen, d​ie sich i​m Umfeld d​er Zähringer u​nd nach d​em Tod Bertholds III. i​m Umfeld d​er Grafen v​on Nimburg bewegten. Ab 1219 traten Herren v​on Kenzingen a​ls Dienstleute d​er Üsenberger auf. Von d​er ehemaligen Burganlage s​ind noch d​er Burghügel u​nd der Halsgraben erhalten.

Auf d​em Burggelände s​teht ein kleines steinernes Häuschen m​it historisch gestaltetem Stufengiebel, d​as im Volksmund „Kuppelburg“ genannt wird.

Literatur

  • Alfons Zettler, Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau. Halbband 1. A – K. Nördlicher Teil. In: Archäologie und Geschichte. Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland, Band 14. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2003, ISBN 3-7995-7364-X, S. 223–230.
Commons: Burg Kenzingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sebastian Brather, Dieter Geuenich, Christoph Huth: Historia archaeologica, 2009, ISBN 978-3-11-022337-8, S. 550 (Digitalisat bei Google Books).
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