Burg Hohenkressberg

Die Ruine d​er Burg Hohenkressberg, früher a​uch Kreßberg genannt, i​st der Rest e​iner Höhenburg a​uf dem 511 m ü. NN h​ohen Kreßberg i​m Ortsteil Hohenkreßberg d​er Gemeinde Kreßberg i​m Landkreis Schwäbisch Hall i​n Baden-Württemberg.

Ansicht des Kreßberger Ortsteils Marktlustenau. Links hinter der Pappel ist der Waldhügel zu sehen, auf dem die für die gesamte Gemeinde namensgebende Burg Hohenkreßberg stand.
Burg Hohenkressberg
Alternativname(n) Kreßberg
Staat Deutschland (DE)
Ort Kreßberg-Hohenkreßberg
Entstehungszeit um 1300
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Mauer- und Grabenreste
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 49° 8′ N, 10° 14′ O
Höhenlage 511 m ü. NN

Geschichte

Die Burg wurde vermutlich im 13. Jahrhundert von den Herren von Kreßberg erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung war um 1303, weitere Erwähnungen folgten 1333 und 1345. Nach den Herren von Kreßberg wechselte die Burg mehrmals die Besitzer. 1545 wurde die Herrschaft Kreßberg an Ulrich von Knöringen, Amtmann in Crailsheim, verkauft. 1648 brannte die Burg nieder, und 1723 wurde im Grabenbereich der Burg eine Wallfahrtskapelle errichtet. Die ehemalige Burganlage verfügte über einen Halsgraben (Hanggraben), einen Randwall und einen Wassergraben.

Literatur

  • Alois Schneider: Die Burgen im Kreis Schwäbisch Hall – Eine Bestandsaufnahme. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1995, ISBN 3-8062-1228-7, S. 138–141 (Forschungen und Berichte der Archäologie des Mittelalters in Baden-Württemberg. Band 18).
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