Brettach (Jagst)
Die Brettach ist ein orographisch rechter Zufluss der Jagst im Landkreis Schwäbisch Hall im nordöstlichen Baden-Württemberg. Sie ist fast 28 Kilometer lang, läuft in insgesamt südwestlicher Richtung und mündet kurz vor dem Weiler Elpershofen der Stadt Gerabronn. An der Länge wie am Einzugsgebiet gemessen ist sie der zweitgrößte Zufluss der Jagst und nach beiden Kriterien deren bedeutendster am Mittellauf.
Brettach | ||
Mündung der Brettach in die Jagst | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 23882 | |
Lage | Hohenloher und Haller Ebene
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Jagst → Neckar → Rhein → Nordsee | |
Ursprung | Ausgewiesene Quelle: Brunnen an der L 1040 wenig nördlich von Brettheim Quelle des Seegrabens: | |
Quellhöhe | ca. 471 m ü. NHN[LUBW 1] Quelle des Seegrabens
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Mündung | bei Gerabronn-Elpershofen 49° 13′ 23″ N, 9° 54′ 30″ O | |
Mündungshöhe | 306,5 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 164,5 m | |
Sohlgefälle | ca. 5,9 ‰ | |
Länge | 27,8 km[LUBW 2] auf den Hauptstrang ab dem Seegraben-Ursprung | |
Einzugsgebiet | 180,956 km²[LUBW 3] [Anm 1] | |
Abfluss[2] AEo: 178,08 km² |
MNQ MQ Mq MHQ |
136 l/s 2,059 m³/s 11,6 l/(s km²) 52,45 m³/s |
Durchflossene Stauseen |
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Geographie
Offizielle Quelle und obere Zuflüsse
Die Brettach entspringt auf der Hohenloher Ebene im Landkreis Schwäbisch Hall bei Brettheim, einem nordöstlichen Gemeindeteil von Rot am See. Ihr offizieller Quellbrunnen liegt rund 200 m nördlich des Dorfs an der L 1040 in Richtung Rothenburg, auf dem linken Hang eines sehr flachen Tals. Eine behauene Steintafel am Trog aus dem Jahre 1796 bezeichnet ihn als Ursprung der Brettach und preist ihn als Gesundheitsbrunnen; in neuerer Zeit wurde der Tafel noch ein Hinweisschild „Kein Trinkwasser“ hinzugefügt. Nur wenig Wasser rinnt dort aus einer dünnen Brunnenröhre, es versinkt gleich wieder in einem schmalen Schluckloch und fließt von dort in einem unterirdischen Rohr dem größeren Bachlauf in der Talmitte zu, den Einheimische ebenfalls dort schon Brettach nennen[Anm 2], die amtliche Gewässerkarte aber Sperbersbach. Dieses sichtlich größere Fließgewässer entsteht aus dem etwa 500 m weiter westnordwestlich gelegenen Zusammenfluss des von Norden kommenden Seegrabens mit etwa einer Länge von 3 km, und des wenig kürzeren Sperbersbachs, dessen Fließrichtung der vereinte Bach an der offiziellen Quelle vorbei fortsetzt.
Durch den Ortsbereich von Brettheim zieht sich ein weiterer Zufluss; durch eine niedrige Schwelle vom Sperbersbachttal getrennt, läuft der Sobach insgesamt knapp 1 km lang diesem parallel und endet in einem aufgestauten Stillgewässer am westlichen Ortsrand. Nach sichtbarem Verlauf der weiteren Talmulde ist dieser Sobach vormals in anfangs ostsüdöstlicher, später südöstlicher Richtung, südlich am Kirchhügel und dann am Standort der heutigen Kläranlage vorbei, südöstlich des Dorfs der Brettach zugeflossen. In diese entwässert den heutigen Stauteich auch heute noch ein Rohr; man hat aber wegen häufiger periodischer Überschwemmungen im unteren Dorf in jüngster Zeit ein größeres, erst bei Wasserhochstand im Teich erreichtes Rohr durch die hier allenfalls 4 m hohe Schwelle zum Sperbersbach zur dann schadlosen Ableitung größerer Zuflüsse gelegt.
Weiterer Verlauf
Schon ab Brettheim bis kurz nach Rohrturm hat man der Brettach das Bett begradigt, zum Bach hin das Böschungsgefälle vereinheitlicht und lässt nur selten Gehölz an ihrem Ufer zu. Sie biegt zuerst in einer Rechtskurve um Brettheim und verläuft fortan in groben Zügen in westsüdwestlicher Richtung. Sie fließt durch den Ortsteil Hilgartshausen, knapp 2 km flussabwärts davon stößt beim Hof Rohrturm in einem schmalen Waldstreifen mit bis heute erhaltenem Heggraben die ehemalige Rothenburger Landhege an ihr Nordufer. Bald danach trennt die Brettach das nahe Brettenfeld im Norden vom Gemeindesitz Rot am See im Süden, unterquert dabei die Bahnstrecke Crailsheim–Königshofen und die B 290 und beginnt dann ihr Mäandertal im Muschelkalk. In diesem Tal erreicht sie Kleinbrettheim, wo sie den von Norden kommenden Blaubach aufnimmt; im östlichen Mündungsdreieck steht hier auf einem Bergsporn die Ruine Bebenburg.
Danach berührt die Brettach erstmals rechtsseitig das Gebiet der Gemeinde Gerabronn, deren Hauptort auf der rechten Hochebene liegt. Die Grenze zwischen Gerabronn und Rot am See verläuft von hier bis fast nach Bügenstegen stets unweit der Brettach, jedoch mit seitlichen Ausschlägen zuweilen bis hinauf auf die Talhöhen. Das Tal ist inzwischen über 30 m gegen die umgebenden Höhen eingetieft, und ab hier sind auch die beiderseitigen Talhänge fast durchgehend bewaldet. An der rechten, nördlichen Seite setzt sich der Wald über die Hangschulter hinweg zum ersten größeren Waldstück am Lauf der Brettach fort, dem Waldgewann Hochholz, in dem ein Wildgehege liegt.
Sie fließt durch ein kleines Staubecken kurz vor Amlishagen mit Burg Amlishagen, beide rechts oberhalb des Tals gelegen, und passiert zu Füßen dieses Dorfs zwei ihm zugehörige Talmühlen. Danach wendet sie sich für etwa 4 Flusskilometer nach Süden, durchläuft das nordwestlich von Beimbach gelegene Hochwasserrückhaltebecken Beimbach (Beimbachspeicher), passiert wiederum zwei Talmühlen und knickt erneut nach Westen ab.
Sie erreicht wiederum ein größeres Waldgebiet, das sich diesmal nach Süden auf die linke Hochebene zieht, und umfließt hier in einem Bogen einen nach Norden gerichteten Bergsporn, auf dem, wenig östlich des Talweilers Gerabronn-Bügenstegen, hinter einem Ringwall zur Hochebene die Burgruine Werdeck steht.
Lief die Brettach auf ihrem Muschelkalk-Abschnitt von Kleinbrettheim bis hierher meist in einem Kerbtal, das zu steil und eng für eine landwirtschaftliche Nutzung war, von wenigen Wiesen abgesehen, so wird es nun zum breiteren Muldental; die Hänge sind stellenweise bis fast zur Hangschulter waldfrei, alte Feldstreifen auf heckenbegrenzten Terrassen folgen auf 2 Kilometern dem Flusslauf bis zum Gerabronner Weiler Liebesdorf. Hier biegt sie erneut und für ihren letzten Flusskilometer nach Süden ab, das Tal verengt sich dabei wieder. Nachdem ab Bügenstegen das Gemeindegebiet Gerabronns weit auch auf die Höhen links des Tals hinüberreichte, ist am Restlauf Ilshofen noch kurz linker Flussanrainer.
Die Brettach, die dort schon über 100 m tiefer als die umgebenden Höhen liegt, mündet wenig östlich von Gerabronn-Elpershofen von Norden in die hier gegenläufige Jagst. Diese knickt am Zufluss im rechten Winkel wieder nach Westen ab in ihre Großrichtung hin zum Neckar.
Einzugsgebiet
Das Einzugsgebiet der Brettach ist etwa 181 km² groß, wenn man das Einzugsgebiet des Weidenbachs dazurechnet, dessen Wasser aber fast immer durch Versinkung bei Wallhausen verschwindet und dann nachweislich andere Einzugsgebiete erreicht – sogar das des jenseits der Jagst zum Kocher fließenden Bühler – und nur bei seltenen Hochwassern wenigstens zum Teil in die Brettach mündet. Reihum konkurrieren die folgenden Nachbarflüsse und -bäche:
- im Norden eher kurz der Vorbach;
- im Nordosten und Osten lange die obere, diesen später aufnehmende Tauber;
- im Südosten die Wörnitz, näher meist speziell deren Zufluss Ampfrach;
- im Süden die Jagst vor dem Zufluss der Brettach, mit ihren Teileinzugsgebiet von der Gronach abwärts;
- auch im Westen entwässern die unmittelbaren Konkurrenten von rechts zur Jagst nun abwärts der Brettachmündung, bis zum größten unter ihnen, der Ette im Nordwesten.
Da die Wörnitz in die Donau mündet, ist der südöstliche Teil der Wasserscheide Teil der Europäischen Hauptwasserscheide zwischen den Nordsee-Zuflüssen diesseits und denen des Schwarzen Meeres jenseits. Auch die in der Natur eher unauffällige nördliche und übrige östliche Wasserscheide ist hydrologisch recht bedeutsam, da die Tauber zum großen Rhein-Zufluss Main fließt, während das Jagstwasser über den Neckar den Rhein erreicht.
Der mit 554 m ü. NHN[LUBW 4] höchste Punkt des Einzugsgebietes liegt im Südosten an der Wasserscheide zur Wörnitz auf dem Gipfelplateau des Hornbergs, der höchsten Erhebung der Frankenhöhe. Dieser Naturraum hat nur einen recht kleinen Anteil am Einzugsgebiet im Südosten, der allergrößte Teil dagegen gehört zur Hohenloher und Haller Ebene, im Südwesten mündungsnah ein ebenfalls kleiner Teil zu den Kocher-Jagst-Ebenen. Der Anteil an der Hohenloher und Haller Ebene gehört größtenteils zum Unterraum Blaufelden-Gerabronner Ebene. Das Weidenbach-Einzugsgebiet umfasst im Wesentlichen den kleinen Unterraum Michelbacher Bucht, links in Abstand vom Brettach-Lauf liegt im Osten ein Teil des Unterraums Rothberg-Ramholz-Rücken.[3]
Zuflüsse und Seen
Hierarchische Liste der Zuflüsse und Seen vom Ursprung bis zur Mündung. Gewässerlänge[LUBW 2], Seefläche[LUBW 5], Einzugsgebiet[LUBW 6] und Höhe[LUBW 1] nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW. Andere Quellen für die Angaben sind vermerkt. Noch unvollständig.
Der offizielle Quellbrunnen der Brettach steht auf etwa 433 m ü. NHN[1] weniger als 200 m nördlich des Dorfrandes von Rot am See-Brettheim an der Landesstraße L 1040 nach Rot am See-Hausen am Bach. Hydrologisch gesehen liegt jedoch der im folgenden aufgeführte Seegraben auf dem Hauptstrang.
- Seegraben, fließt auf unter 430 m ü. NHN von links mit dem Sperbersbach zusammen, 3,4 km und 4,4 km².[LUBW 7] Entsteht auf wenig über 470 m ü. NHN vor dem Kleinhegersholz nahe der Kreisstraße K 2667 Wiesenbach–Gammesfeld. Fließt anfangs südöstlich, später südsüdöstlich.
- Durchfließt auf über 465 m ü. NHN nach Unterqueren der Straße einen Teich, 0,3 ha.
- Pfadfeldgraben, von rechts und Westnordwesten auf etwa 453 m ü. NHN östlich von Blaufelden-Ehringshausen, 0,7 km und ca. 0,6 km².[LUBW 8] Entsteht auf wenig über 470 m ü. NHN am Nordrand von Ehringshausen an der Anschlussstraße zur K 2667.
Der Seegraben ist bis zu diesem ersten Zufluss schon 1,9 km lang und hat schon ein Einzugsgebiet von ca. 0,6 km².[LUBW 8]- Durchfließt auf knapp 450 m ü. NHN einen Teich, 0,1 ha.
- Teichabfluss, von links und Ostnordosten auf etwa 448 m ü. NHN, ca. 0,3 km[LUBW 9] und ca. 0,2 km².[LUBW 8]
- Der Ursprungsteich liegt auf etwa 467 m ü. NHN, deutlich unter 0,1 ha.
- Lindenfeldgraben, von rechts und Westen auf etwa 447 m ü. NHN südöstlich von Ehringshausen, 1,6 km und 0,7 km². Entsteht auf etwa 480 m ü. NHN am Ostrand des Probstholzes.
- Durchfließt auf unter 460 m ü. NHN einen Teich, 0,2 ha.
- Durchfließt auf über 450 m ü. NHN einen Teich, 0,4 ha.
- Bauernholzgraben, von rechts und Westen am Nordrand des Bauernholzes vorbei auf etwa 445 m ü. NHN nordwestlich von Rot am See-Hegenau, 0,5 km und ca. 0,2 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 470 m ü. NHN in einem Weggraben an einem Feldwegabzweig in den Tränkäckern.
- Sperbersbach, fließt von rechts und Westnordwesten auf etwa 453 m ü. NHN von rechts mit dem Seegraben zusammen, 2,9 km und 3,5 km². Entsteht auf knapp 471,2 m ü. NHN[LUBW 4] am Weg von Wiesenbach nach Rot am See-Herbertshausen am Ostrand des Lötholzes.
Der dem Zusammenfluss folgende, ca. 0,5 km[LUBW 9] lange Gewässerabschnitt in fast konstanter Fortsetzung der Sperbersbachrichtung bis zum Zufluss des Rinnsals vom offiziellen Quellbrunnen wird amtlich ebenfalls noch Sperbersbach, von den Einheimischen aber schon Brettach genannt.[Anm 2]- Streimrotgraben, von links und Nordwesten auf wenig unter 440 m ü. NHN an der K 2532 Wiesenbach–Brettheim, 1,4 km und ca. 1,1 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 465 m ü. NHN am Nordostrand des Waldes Eichenlöhle. Der (nach Beschriftung auf der topographischen Karte) Oberlauf Sperbersbach hat bis zu diesem Zufluss etwas mehr Länge, aber etwas weniger Einzugsgebiet.
- Fraulesbrunnen, von rechts und Westen auf etwa 437 m ü. NHN gut hundert Meter nach dem vorigen, 0,3 km und ca. 0,6 km².[LUBW 8] Entsteht auf unter 445 m ü. NHN am Ostrand des Waldes Einsiedel.
- Zenlgraben, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 456 m ü. NHN kurz bevor der Sperbersbach die K 2532 unterquert, 1,0 km und ca. 0,5 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 455 m ü. NHN im Rexenholz und läuft längstenteils in einem Feldweggraben.
- (Abfluss des offiziellen Quellbrunnens), von links und Norden unter der 429,1 m ü. NHN[LUBW 4] hohen Brücke der L 1040 Brettheim–Hausen, ca. 0,1 km[LUBW 9] und ca. 0,1 km².[LUBW 8]
Nach diesem Zufluss, der nach dem Brunnen gleich in einem Schluckloch verschwindet und dem Hauptstrang unterirdisch zugeführt wird, wird der noch kleine Bach allgemein Brettach genannt. - Rinnichgraben, von links und letztlich Nordosten auf unter 425 m ü. NHN an einer Feldwegbrücke nahe dem Brettheimer Ortsrand, 2,0 km und ca. 1,1 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 462 m ü. NHN am Südostrand des Waldes Halloh und fließt südostwärts zum Talhang des folgenden Eselsbach und diesen hinab, bis er im Graben eines Feldweges nahe am Talgrund südwestwärts zur Mündung an der genannten Brücke abgeleitet wird.
- Eselbach, von links und Nordnordosten auf etwa 422 m ü. NHN ca. 0,4 km östlich des Brettheimer Ortsrandes, 1,0 km und ca. 0,4 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 432 m ü. NHN ca. 1,5 km nordöstlich von Brettheim und ca. 0,6 km südsüdwestlich von Rot am See-Klosterhof.
An dieser Zumündung kehrt sich die Brettach eben aus ihrer ursprünglich südsüdöstlichen bis östlichen Richtung nach Südwesten, eine Richtung, die sie künftig mit gewissen Schwankungen beibehalten wird. - Sobach, von rechts und insgesamt Westnordwesten auf 420 m ü. NHN oder etwas darunter nahe der Kläranlage von Brettheim, 2,1 km und 1,2 km². Entsteht auf etwa 446 m ü. NHN an einem Feldwegabzweig von der Straße Herbertshausen–Brettheim, die ihr zunächst in etwas Abstand ostwärts folgt.
- Durchfließt auf 435,1 m ü. NHN[LUBW 10] einen Staureich am Westrand von Brettheim, etwa 0,2 ha. Dieser besitzt eine Überlaufvorrichtung mit großem Durchmesser, die bei hohem Zufluss nordwärts und unterirdisch zum Sperbersbach/zur Brettach Wasser abführt. Er wurde erst nach einem vom gewöhnlich nur wenig Wasser führenden Bach verursachten Hochwasser im Brettheim eingerichtet.[Anm 3] Der gewöhnliche Abfluss über den Mönch, nun südostwärts durch Brettheim, läuft unterirdisch und erst nach dem Dorf wieder in einem offenen Graben.
- Lahmersbach, von rechts und Westnordwesten auf unter 418,9 m ü. NHN[LUBW 4] etwa einen halben Kilometer südlich des Brettheimer Dorfrandes, 1,5 km und 0,9 km². Entsteht auf etwa 444 m ü. NHN östlich des Langhölzles in den Feldern, zwischen denen er fast schnurgerade und teils neben WOrtschaftswegen als Graben läuft.
- Schlösslesbach, von links und Ostnordosten auf 416,3 m ü. NHN[LUBW 10] etwa 900 Meter vor Rot am See-Hilgartshausen, 3,3 km und 6,6 km².
- Entfließt auf etwas unter 435 m ü. NHN östlich von Rot am See-Reinsbürg seinem Quellteich im Gewann Mähdersee, 0,5 ha. Der See liegt in einer engen Flurbucht im Wald Schlossbergholz, der seinerseits schon auf bayerischer Seite der Landesgrenze liegt-
- Weilerbach, von links und insgesamt etwa Südsüdosten auf etwa 423 m ü. NHN gleich nach Reinsbürg, 1,7 km und ca. 1,0 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 460 m ü. NHN am Ostrand von Rot am See-Reubach unterhalb einer Sandgrube mit Teich.
- Reubach, von links und Südsüdwesten auf etwa 422 m ü. NHN nach der Unterquerung des K 2532 Reubach–Brettheim durch den Schlösslesbach, 2,2 km und ca. 2,4 km².[LUBW 8]
- Entfließt auf knapp 445 m ü. NHN dem größten der vier Teiche nahe beieinander vor dem Wald Kirchenschlag südwestlich von Reubach, zusammen 0,3 ha.
- Wiesenbach, von rechts und Nordnordwesten gleich nach Hilgartshausen, 12,4 km mit dem langen, bei Schrozberg-Speckheim beginnenden Trockentalabschnitt des Augrabens, wo meist nicht einmal ein Gewässerbett existiert, und 6,3 km[LUBW 11] ab dem Beginn des Bachgrabens im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens Wiesenbach am nördlichen Ortsrand von Blaufelden-Wiesenbach sowie 32,9 km². Der offizielle Augraben-Strang beginnt auf etwa 474 m ü. NHN östlich von Speckheim als unbeständig Wasser führender kurzer Graben.
- Durchfließt auf etwa 473 m ü. NHN nach hundert Metern am Ostrand von Speckheim den Ortsteich, unter 0,2 ha.
- Hofwiesengraben, von rechts und Norden auf wenig unter 470,9 m ü. NHN an der L 1022 bei Speckheim, 1,0 km und ca. 1,9 km².[LUBW 8] Der Zufluss wie der Wiesenbach selbst sind dort bettlos. Entsteht auf etwa 476 m ü. NHN nördlich von Speckheim im Strut vor dem Geistholz.
Ab diesem ersten Zufluss fließt der Wiesenbach in südliche Richtungen.- Lochwiesengraben, von rechts und Westen auf etwa 474 m ü. NHN wenig vor Speckheim, 0,7 km und ca. 0,6 km².[LUBW 8] Der Zufluss wie der Wiesenbach selbst sind dort bettlos. Entsteht auf etwa 588 m ü. NHN am Rand der Lochwiesen zum Wald.
- Ringertsweiler Graben, rechts und Nordwesten auf etwa 470 m ü. NHN südlich von Speckheim, 1,23 km und ca. 2,5 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 480 m ü. NHN östlich von Schrozberg am Südrand des Schorrenwaldes.
- Entwässert zwei Teiche in einer ehemaligen Tongrube auf etwa 480 m ü. NHN westlich-oberhalb des Bachursprungs am Ostrand von Schrozberg, zusammen 0,8 ha.
- Hachtelbach, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 474 m ü. NHN. Entsteht auf etwa 485 m ü. NHN im Waldrand um das Südwesteck der Hachtelwiesen.
- Passiert auf unter 470 m ü. NHN den ferneren der beiden Teiche im nördlich von Schmalfelden links der Talweglinie liegenden ehemaligen Steinbruch, ca. 2,5 ha.[LUBW 12]
- Passiert auf unter 470 m ü. NHN den näheren Steinbruchteich auf 456 m ü. NHN[LUBW 10], 1,4 ha.
- Nonnenwiesengraben, von rechts und Westen auf etwa 468 m ü. NHN etwa gegenüber dem letzten. Entsteht auf etwa 477 m ü. NHN im Mittelholz.
- Mittelholzgraben, von links und Westen auf knapp 470 m ü. NHN. Entsteht auf etwa 481 m ü. NHN im oberen Langen Grund zwischen den Waldgewannen Nonnenholz im Norden und Mittelholz im Süden.
- Durchfließt auf etwa 475 m ü. NHN gleich nacheinander zwei Teiche, zusammen 0,3 ha.
- Mittelholzgraben, von links und Westen auf knapp 470 m ü. NHN. Entsteht auf etwa 481 m ü. NHN im oberen Langen Grund zwischen den Waldgewannen Nonnenholz im Norden und Mittelholz im Süden.
- Steinbachgraben, von rechts und Westnordwesten auf etwa 462 m ü. NHN im Gewann Au nordöstlich von Wiesenbach, 1,1 km. Bettlos. Entsteht auf etwa 484 m ü. NHN in einer Wiesenschneise zwischen den Waldgewannen Rötelholz im Norden und Großbirken im Süden.
- Brunnquellgraben, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 467 m ü. NHN. Bettlos. Entsteht auf etwa 480 m ü. NHN an der K 2532 Lindlein–Wiesenbach, 0,5 km und ca. 0,3 km².[LUBW 8]
- Speist auf etwa 470 m ü. NHN einen Teich am Waldrand, 0,2 ha.
- Brunnquellgraben, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 467 m ü. NHN. Bettlos. Entsteht auf etwa 480 m ü. NHN an der K 2532 Lindlein–Wiesenbach, 0,5 km und ca. 0,3 km².[LUBW 8]
- Hochwasserrückhaltebeckens Wiesenbach, 7,5 m hoher Erddamm ohne Dauereinstau, der bis zu 529.600 m³ Hochwasser zurückhalten kann, kurz vor Wiesenbach.
Unterhalb des Beckens beginnt der Grabenlauf des Wiesenbachs - (Bach aus Richtung Saalbach), von rechts und Nordwesten auf etwas unter 460 m ü. NHN am unteren Ortsrand und vor der Kläranlage von Blaufelden-Wiesenbach, 2,7 km und ca. 2,7 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 482 m ü. NHN zwischen Schrozberg-Lindlein und Blaufelden-Saalbach. Auf langer Strecke bettloses Trockentalgewässer.
- Durchfließt auf über 480 m ü. NHN einen Teich gleich nach dem Ursprung, 0,2 ha.
- Passiert einen Teich rechts des Laufes im Gewann Aspenwiesen auf etwa 473 m ü. NHN wenig vor Saalbach, über 0,1 ha.
- Passiert einen Teich auf etwa 437 m ü. NHN links am Lauf kurz vor Blaufelden-Engelhardshausen, über 0,1 ha.
- Räpplesbach, von links und Nordwesten auf etwa 417 m ü. NHN zwischen Engelhards- und Hilgartshausen, 1,4 km und ca. 1,2 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 455 m ü. NHN zwischen zwei Feldern nordöstlich von Engelhardshausen.
- Eng im Mündungswinkel des nächsten liegen auf etwa 415 m ü. NHN zwei Teiche, zusammen 0,4 ha.
- Rötlesbach, von links und Südosten auf etwa 414 m ü. NHN, 2,4 km und 2,1 km². Entsteht auf etwa 455 m ü. NHN am Ostrand von Kühnhard an der Straße nach Reubach.
- Durchfließt auf 409 m ü. NHN das Hochwasserrückhaltebecken Breitloh/den Breitlohsee vor Rot am See, 1,9 ha Dauereinstau.
- (Zufluss), von rchts und Nordnordwesten in den See, 1,0 km und 0,7 km². Entsteht auf etwa 445 m ü. NHN als Graben an einer Feldwegkreuzung an der Gemeindegrenze Rot am See/Blaufelden zwischen Engelhardtshausen im Norden und einem Aussiedlerhof im Gewann Unterer Aischbach von Rot am See im Süden.
- Aischbach, von rechts und Nordwesten auf etwa 406 m ü. NHN vor der Schwarzenmühle gegenüber, 1,4 km und 1,2 km². Entsteht auf etwa 450 m ü. NHN am Südrand der Waldinsel Reizenloh.
- (Mühlkanal der Schwarzenmühle), nach und von links an der Schwarzenmühle, unter 0,2 km und deutlich unter 0,1 km².
- Seebach, von links und mit dem Namens-Oberlauf insgesamt etwa Osten auf etwa 405 m ü. NHN kurz nach der Schwarzenmühle, 5,5 km mit dem Namens-Oberlauf und 44,5 km². Entsteht auf etwa 448 m ü. NHN am Beginn der Klinge an der Straße von Rot am See-Kühnhard–Wallhausen-Limbach.
Im oberirdischen Einzugsgebiet liegt vor allem auch der de facto selten über seinen linken Zulauf Reinach zum Seebach entwässernde, lange und einzugsgebietsreiche Weidenbach (verschiedene Abschnittsnamen, darunter zwischendurch auch Brettach!), der aber fast immer unterhalb von Wallhausen in einer Bachschwinde versinkt.- (Bach aus den Stockäckern), von rechts und Nordosten auf etwa 435 m ü. NHN in der Klinge nördlich von Limbach, 0,5 km und ca. 0,2 km². Entsteht auf etwa 455 m ü. NHN südwestlich von Kühnhard. Zweite Laufhälfte unterirdisch teils unter Äckern.
- (Bach vom Rohrbachwald), von rechts und Norden auf etwa 412,6 m ü. NHN südöstlich von Rot am See-Musdorf, 1,0 km und ca. 0,9 km². Entsteht auf etwa 423 m ü. NHN östlich von Musdorf am Rand des Rohrbachwaldes.
- (Feldweggraben an den Sauerwiesen), von rechts und Westen auf etwa 412 m ü. NHN kurz nach dem vorigen, ca. 0,7 km und ca. 0,5 km². Entsteht auf etwa 416 m ü. NHN südlich von Musdorf.
- Brettach/Weidenbach/Reinach
- Hofseebach, rechter Oberlauf
- Riemenbach, linker Oberlauf
- Herbstwiesengraben/Leitsweilerbach, von links wenig vor Michelbach an der Lücke
- Lohfeldbächle, von rechts
- Brunnenfeldgraben, von rechts
- Seebach/Schleifgraben, von links
- Riegelschlaggraben, von links nach Theuerbronn
- Lohfeldgraben, von links in Gailroth
- Klingenfeldgraben, von links
- Aspacher Graben, von rechts
- Aufeldgraben, von links
- Wasengraben, von links
- Beundgraben, von rechts in Hengstfeld
- Balbach, von rechts nach Hengstfeld
- Wirtsholzgraben/Hengstbach, von links
- Eichwiesengraben, von rechts
- Herbelgraben, von links
- Mühlbach, von links gleich nach Wallhausen
- Bohnenseegraben, von rechts
- Grabenäckerbächle, von rechts
- Brunnengraben, von rechts
- Triensbach oder Schainbach, von rechts
- Burgquellgraben, von links
- Bühläckergraben, von links
- Schainbach, von links
- Klingenbach, von rechts
- Saueräckergraben, von rechts
- (Bach aus Neun Morgen), von links
- (Bach von Rinderlen), von links in Rot am See
- (Bach von der Franzenhöhe), von links in Rot am See
- Durchfließt auf unter 410 m ü. NHN den Seebachsee/das Hochwasserrückhaltebecken Seebach in Rot am See, 1,3 ha.
- (Mühlkanal der Bartenmühle), von rechts auf etwa 400 m ü. NHN bei Rot am See-Bartenmühle, 0,3 km und ca. 0,3 km². Geht etwas vor der Mühle nach rechts ab.
- Blaubach, von rechts und Nordnordwesten bei Rot am See-Bemberg, 12,0 km und 37,3 km².
- (Bach am Wasen), von rechts und insgesamt Nordwesten neben der Bahnstrecke Königshofen–Crailsheim auf etwa 471 m ü. NHN, ca. 0,8 km und ca. 0,4 km².[LUBW 8] Entspringt auf knapp 476,6 m ü. NHN[LUBW 13] südöstlich von Schrozberg-Kälberbach.
- Sigisweilerbach, von links und Ostnordosten auf etwa 467,6 m ü. NHN[LUBW 13] am Beginn der Krämersweisen zwischen Wald, 1,6 km und ca. 1,2 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 484 m ü. NHN im Feldgewann Espelen nordöstlich von Schrozberg-Sigisweiler.
- (Bach aus dem Waldgewann Wüstenweiler), von rechts und Westen auf etwa 466 m ü. NHN bei MÜNDUNGSORT, ca. 0,5 km und unter 0,4 km². Entsteht auf etwa 474 m ü. NHN am Westrand des Waldes. Unbeständig.
- (Bach aus dem Gewann Neuer See), von rechts und Westen auf knapp 465 m ü. NHN an einer Feldwegbrücke, ca. 1,3 km und ca. 0,7 km². Entsteht auf etwa 481 m ü. NHN am Nordrand des Waldes Seeholz. Unbeständig.
- Passiert einen Teich auf etwa 455 m ü. NHN am linken Unterhang Hessele am Nordrand Blaufeldens, 0,1 ha.
- Strutbach, von links und Nordnordosten auf etwa 451 m ü. NHN in Blaufelden nahe der Straße Scherhecke, 5,0 km und 7,7 km².. Entsteht auf etwa 480 m ü. NHN ostnordöstlich von Sigisweiler.
- Kesselgraben, von links und Nordnordosten auf etwa 471 m ü. NHN vor Blaufelden-Niederweiler, 0,7 km und ca. 0,4 km². Entsteht auf etwa 482 m ü. NHN in der Waldinsel Hinterholz.
- Heckengraben, von rechts und Westen gegenüber Niederweiler
- Biegeläckergraben aus der Unteren Klinge, von links und Nordosten nach Niederweiler
- Kirschenhöhengraben aus der Oberen Klinge, von links und Ostnordosten
- Salbach, von links und Osten auf etwa 459 m ü. NHN kurz vor Blaufelden, 1,3 km und ca. 1,4 km². Entsteht auf etwa 472 m ü. NHN GANZ nördlich des Waldes Hinterholz im Gewann Sa(a)lbach.
- Käsbrunnenbach, von rechts und Nordwesten auf etwa 456 m ü. NHN nach Blaufelden 2,6 km und 2,7 km². Entsteht auf etwa 479 m ü. NHN nordwestlich von Blaufelden vor der Waldinsel Seeholz. Außer am untersten Lauf unbeständig.
- Wittenweilergrabenaus der Stockklinge, von rechts und Westen auf etwa 469 m ü. NHN östlich von Wittenweiler, 1,1 km und ca. 0,5 km². Entsteht auf etwa 489 m ü. NHN am Westrand von Witten weiler in der Auchtweide. Unbeständig.
- Schuckhofgraben, von links und Ostnordosten
- Kühlstattbach, von rechts und Westen nach Blaufelden-Blaubach, 3,6 km und 5,8 km².
- Durchfließt das auch Blaubachsee genannte Hochwasserrückhaltebecken Bemberg bei Bemberg, 3,6 ha Dauereinstau.
- (Bach aus der Gfällklinge), von links und Nordosten im Blaubachsee, 0,9 km und ca, 2,2 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 454 m ü. NHN im oberen Teil des Hangwaldes Lindenholz.
- Krettenbach (?), von links
- (Bach aus der Gfällklinge), von links und Nordosten im Blaubachsee, 0,9 km und ca, 2,2 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 454 m ü. NHN im oberen Teil des Hangwaldes Lindenholz.
- (Bach aus dem Steinfeld), von links und insgesamt Südsüdosten auf knapp 390 m ü. NHN bei Rot am See-Kleinbrettheim, 1,6 km und ca. 1,8 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 428 m ü. NHN gegenüber einem Feldwegabzweig im Beimbacher Gewann Steinfeld.
- (Bach aus der Appenklinge), von links und Südosten, 0,2 km[LUBW 9] und über 0,2 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 425 m ü. NHN am Beginn des Klingenrisses.
- Durchfließt auf etwas über 389 m ü. NHN einen Stausee im Talwald kurz vor der Mühle zu Füßen von Gerabronn-Amlishagen, etwa 0,6 ha.
- (Bach aus der Eselsbergklinge), von rechts und Nordosten auf etwa 379 m ü. NHN nahe der Mühle zu Füßen von Amlishagen, 0,6 km und ca. 0,2 km².[LUBW 8] Entspringt auf etwa 452 m ü. NHN einer Quelle im Wald ostnordöstlich von Amlishagen.
- (Bach aus der Hammerschmiedeklinge), von rechts und Nordwesten auf etwa 376 m ü. NHN vor der Hammerschmiede unter Amlishagen und seiner Burg, 1,5 km und ca. 1,3 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 465 m ü. NHN erwas südlich der K 2529 Gerabronn-Unterweiler–Amlishagen.
- Hörlesklingenbach, von rechts und Westen auf etwa 375 m ü. NHN nach der Hammerschmiede, 3,4 km und ca. 3,0 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 482 m ü. NHN am Nordrand des Gewerbegebietes im Gerabronner Norden.
- (Bach aus der Haldenklinge), von rechts und Westen auf unter 365,4 m ü. NHN[LUBW 4] bei Gerabronn-Rückershagen, mindestens 0,4 km[LUBW 9] und ca. 0,7 km².[LUBW 8] Entsteht am oder im Ortsbereich von Rückershagen auf 445–435 m ü. NHN.
- Durchfließt auf 359 m ü. NHN[LUBW 10] das auch Beimbachsee genannte Hochwasserrückhaltebecken Beimbach bei Rot am See-Beimbach, 4,8 ha Dauereinstau. Hinter dem 1969 errichteten, 28 hohen Erddamm liegt ein Dauerstauraum von 140.000 m³, der bei Hochwasser um weitere 2.520.000 m³ anwachsen kann. Der Abfluss wird gesteuert. Betreiber ist der Wasserverband Brettach.
- Beimbach, von links und Ostnordosten auf über 340 m ü. NHN bei Rot am See-Lauramühle, 4,9 km und 7,0 km². Läuft die letzten ca. 0,6 km[LUBW 9] ab Rot am See-Rotmühle im alten Bett der Brettach, deren Tal nach dem alten Mündungsort einen 90°-Knick nach Westen in die Zuflussrichtung des Beimbachs macht, seitdem die Brettach in einem Stollen durch den rechten Talhang aus dem Beimbachsee zur Lauramühle geführt wird. Entsteht auf etwa 427 m ü. NHN westlich von Rot am See am Rand der Heuchertäcker zu einem kleinen Waldstück mit Hügelgräbern.
- (Bach aus der Haarigen Klinge), von rechts und Norden auf etwa 335 m ü. NHN gegenüber dem Talsporn der Burgruine Werdeck, ca. 1,0 km[LUBW 9] und ca. 0,5 km².[LUBW 8] Entsteht auf etwa 453 m ü. NHN als Graben zwischen zwei Äckern in den Brunnenwiesen. Unbeständig, auf der Hochebene kurz ihne offenes Bett.
- (Bach aus der Schinderklinge), von rechts und letztlich Nordosten auf etwa 319,8 m ü. NHN[LUBW 4] etwa 800 Meter vor Gerabronn-Liebesdorf, 2,0 km und 3,1 km².
- Entfließt, zunächst kurz unterirdisch, dem Schwanensee auf etwa 454 m ü. NHN an der Seestraße in Gerabronn, 0,4 ha.
- Michelbach, von rechts und Nordnordwesten auf 315 m ü. NHN[LUBW 10] in Liebesdorf am letzten kurzen Laufknick der Brettach hier nach Süden, 4,1 km und 6,7 km². Entsteht unbeständig auf etwa 475 m ü. NHN zwischen Gerabronn und Langenburg-Ludwigsruhe an einem kleinen Wäldchen am Feldgewann Rotwiesen und fließt zunächst südwestlich.
Zuflüsse im Artikel
Mündung der Brettach von rechts und zuletzt Norden auf 306,5 m ü. NHN[1][LUBW 4] kurz vor Gerabronn-Elpershofen in die mittlere Jagst, die ihr zuletzt entgegenläuft und nach der Mündung nach Westen abfließt. Die Brettach ist, ab der Quelle des Seebachs gerechnet, 27,8 km[LUBW 9] lang und hat ein Einzugsgebiet von 181,0 km².[LUBW 3]
Sehenswertes
Sehenswürdigkeiten an der Brettach sind, flussabwärts betrachtet:
- von der Rothenburger Landhege (ehemalige Landwehr) läuft ein gut erhaltenes Stück in schmalem Waldstreifen zwischen Hilgartshausen und Musdorf von Norden auf die Brettach aus; andere gut erhaltene Abschnitte sind in der weiteren Umgebung zu finden. Am danach benannten Hof neben der Straße nach Musdorf steht der Rest des so genannten Rohrturms, eines Landtturms der Rothenburger Landhege in deren südwestlicher Spitze. Nur sein zur Scheune überdachter, unspektakulärer Turmstumpf ist erhalten.
- die Ruine Bebenburg, östlich der Blaubachmündung bei Kleinbrettheim,
- die Burg Amlishagen, in Amlishagen an der nördlichen Bergschulter des Brettachtals,
- die ehemalige Wehrkirche in Beimbach,
- die Burgruine Werdeck, auf einem Bergsporn östlich von Gerabronn-Bügenstegen und
- einige Dolinen im Muschelkalk, die nahe der Hangschulter des Brettach-Tals liegen.
Siehe auch
Anmerkungen
- Das Einzugsgebiet ist zum Teil verkarstet, unterirdisch wird es teils in ganz andere Richtungen entwässert als oberirdisch.
- Name bei den Einheimischen nach Befragung zweier angetroffener Bewohner von Brettheim.
- Geschichte und Zweck des Stauteichs nach Auskunft eines angetroffenen Brettheimers. Da der Teich zugänglich war, konnte die Überlaufvorrichtung selbst besichtigt werden.
Einzelnachweise
LUBW
Amtliche Online-Gewässerkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern: Lauf und Einzugsgebiet der Brettach
Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Höhe nach dem Höhenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Länge nach dem Layer Gewässernetz (AWGN).
- Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete XY.
- Höhe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Seefläche nach dem Layer Stehende Gewässer.
- Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
- Einzugsgebiet aufsummiert aus den Teileinzugsgebieten nach dem Layer Basiseinzugsgebiet (AWGN).
- Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Höhe nach blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Länge nach dem Layer Gewässername.
- Seefläche abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
- Höhe nach grauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte.
Andere Belege
- Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- Hochwasservorhersagezentrale, Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (übernommen am 24.05.2017)
- Wolf-Dieter Sick: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 162 Rothenburg o. d. Tauber. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1962. → Online-Karte (PDF; 4,7 MB)
Literatur
- Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg, als Einzelblatt Nr. 6625 Schrozberg West, Nr. 6626 Schrozberg Ost, Nr. 6725 Gerabronn, Nr. 6726 Rot am See und Nr. 6727 Schillingsfürst
- Johann Kaspar Bundschuh: Brettach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 443 (Digitalisat).
Weblinks
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Brettach auf: Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Brettach auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
- Meßtischblätter der Deutschen Fotothek:
- 6625 Schrozberg von 1939
- 6626 Gammesfeld von 1944
- 6725 Gerabronn von 1938