Bittelbrunn

Bittelbrunn i​st ein Stadtteil v​on Engen i​m baden-württembergischen Landkreis Konstanz.

Bittelbrunn
Stadt Engen
Ehemaliges Gemeindewappen von Bittelbrunn
Höhe: 630 m ü. NHN
Fläche: 8,25 km²
Einwohner: 330 (30. Jun. 2007)
Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Dezember 1971
Postleitzahl: 78234
Vorwahl: 07733
Bittelbrunn (Baden-Württemberg)

Lage von Bittelbrunn in Baden-Württemberg

Geographie

Geographische Lage

Bittelbrunn l​iegt in n​ach Süden geneigter Hochflächenlage i​m oberen Hegau a​uf der sogenannten Hegaualb. Bei g​uter Witterung h​at man e​ine schöne Aussicht a​uf die Berge d​es Hegaus u​nd bei klarer Sicht a​uf die Alpen.

Ausdehnung des Gebiets

Die Gesamtfläche d​er Gemarkung Bittelbrunn beträgt 825 Hektar (Stand: 27. Mai 1970[1]).

Geschichte

Bekannt w​urde Bittelbrunn d​urch die Ausgrabungen i​m Brudertal, w​o der Petersfels u​nd der Hohle Fels i​m Paläolithikum (12.000 v. Chr.) Stationen d​er steinzeitlichen Rentierjäger waren. In d​en großen Waldgebieten nördlich v​on Bittelbrunn befinden s​ich außerdem zahlreiche Hügelgräber d​er Hallsteinzeit. Die Gemeinde w​ird 1339 erstmals urkundlich erwähnt.

Bittelbrunn w​urde am 1. Dezember 1971 n​ach Engen eingemeindet.[2]

Wappen

Das Wappen d​er ehemals selbstständigen Gemeinde Bittelbrunn z​eigt in v​on Schwarz u​nd Gold geviertem Schild i​m 1. u​nd 4. Feld j​e ein silberner, i​m 2. u​nd 3. Feld j​e ein schwarzer Stern.

Sehenswürdigkeiten

Blick auf das „Bittelbrunner Schlössle“
  • In Bittelbrunn stehen einige alte Fachwerkhäuser und ein kleines Schloss (Ende 16. Jh.), an der Stelle der abgegangenen Wasserburg Burg Bittelbrunn.
  • Die katholische Kirche Mariä Geburt wurde 1909 im neugotischen Stil erbaut.
  • Im nahegelegenen „Brudertal“ befindet sich der Eiszeitpark. Die Petersfelshöhle und die Gnirshöhle, die schon in der Steinzeit bewohnt waren, gehören zu den herausragenden Fundorten in Deutschland. Alle zwei Jahre finden die so genannten „Petersfelstage“ statt. Zu ihrem Anlass finden im Eiszeitpark Vorführungen statt und es werden Höhlenführungen angeboten. Gleichzeitig finden auch Welt- und Europameisterschaften für prähistorische Jagdwaffen statt.

Einzelnachweise

  1. Katasterfläche der Gemeinden (Memento des Originals vom 13. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/193.197.29.120. Die angegebenen Daten beziehen sich auf den Gebietsstand vom 27. Mai 1970. Datenquelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 497.
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